Rund 200.000 Muslime leben in Rheinland-Pfalz – ohne ein Regelwerk zum islamischen Religionsunterricht, Begräbnis oder religiöse Seelsorge. Jetzt wollen das Land und vier islamische Religionsgemeinschaften darüber beraten. Bis 2025 soll der Vertrag stehen.
Innenministerin Faeser will sich am Wochenende offiziell zur SPD-Spitzenkandidatin für die Landtagswahl in Hessen küren lassen. Auf dem Landesparteitag dürfte auch die Asylpolitik eine Rolle spielen.
Fast wäre der AfD-Politiker Robert Sesselmann gleich im ersten Wahlgang der erste AfD-Landrat in Deutschland geworden. Nun geht er in die Stichwahl. Von der Linken bis zur FDP empfehlen mehrere Parteien die Wahl seines Kontrahenten von der CDU.
Rassismus ist für viele Menschen in Deutschland Alltag. Die meisten Fälle erfährt die Öffentlichkeit nicht, nur ganz wenige werden – wenn überhaupt – kleingedruckt. MiGAZIN dokumentiert 17 Fälle aus den vergangenen 30 Tagen in chronologischer Reihenfolge:
Wer die Schule ohne zumindest den Hauptschulabschluss verlässt, landet oft in schlecht bezahlten Jobs. Schüler mit Migrationserfahrung sind stark betroffen. Gleichzeitig werden Fachkräfte gesucht. Wie will Niedersachsen die Zahl der Abbrecher senken?
Vor mehr als 30 Jahren brennt ein Asylbewerberheim in Saarlouis, ein Mensch stirbt. Beim Oberlandesgericht Koblenz sitzt ein Mann deshalb auf der Anklagebank - im Prozess geht es aber auch um zwei weitere.
Die Gespräche zwischen Rheinland-Pfalz und den islamischen Verbänden lagen jahrelang auf Eis. Nun sollen bis 2025 Ergebnisse erzielt werden. Es geht um Themen wie den islamischen Religionsunterricht sowie Seelsorge muslimischer Menschen im Land – und viel mehr.
Die ostdeutsche Wirtschaft boomt. Davon zeigt sich der Bundeskanzler bei einer Konferenz überzeugt. Der Fachkräftemangel bleibt eines der Probleme. Scholz und der BDI-Präsident finden klare Worte.
So much to do, so little time. Manchmal gibt es so vieles, über das man dringend reden sollte, dass es besser ist, über alles und doch nichts davon zu reden. Von Sven Bensmann
53.000 Menschen kamen dieses Jahr an Italiens Küsten an, viele aus Tunesien. Das Land soll seine Grenzen dichtmachen für Geflüchtete, die nach Europa wollen. Im Gegenzug sollen EU-Gelder fließen. Tunesien will nicht Grenzpolizei der EU sein, braucht aber das Geld. Von Johannes Sadek, Manuel Schwarz und Doris Pundy