Hunderte Menschen werden vor Griechenland in einem rostigen Fischkutter auf den Grund des Mittelmeers gerissen, nur wenige überleben. Nun kommen immer neue Details ans Licht - über die Rolle der Schleuser, der Küstenwache und die Zustände an Bord. Von Alexia Angelopoulou und Takis Tsafos
Die Zahl der Toten auf Fluchtwegen aus dem Nahen Osten und Nordafrika war so hoch wie seit 2017 nicht mehr. Das geht aus einem Bericht der Vereinten Nationen hervor. Die Dunkelziffer dürfte deutlich höher liegen.
Internationale Unternehmen wollen in Europa mindestens 250.000 geflüchtete Ukrainerinnen einstellen. Abgegeben wurde das Versprechen auf Initiative des milliardenschweren Unternehmers Hamdi Ulukaya, der einst selbst aus der Türkei in die USA migriert ist.
Integrationsbeauftragte Alabali-Radovan hat einen Expertenrat berufen, der Handlungsempfehlungen gegen Rassismus in Deutschland erarbeiten soll. Es geht nicht nur um registrierte Straftaten und Gewalt, sondern auch um Alltagserfahrungen und gesellschaftlichen Strukturen.
Immer mehr Menschen auf der Flucht, aber nicht genug Geld: Zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni warnen Hilfsorganisationen vor wachsendem Leid und mahnen zu mehr Unterstützung. Viele Geflüchtete finden Zuflucht in den ärmsten Ländern.
In Schwerin hat die AfD es verpasst, erstmals den Chefsessel im Rathaus einer deutschen Landeshauptstadt zu erobern. Stattdessen kann der Amtsinhaber von der SPD weiterregieren. Aufsehen gab es trotzdem. Politologe Muno spricht von einer sehr bedenklichen Entwicklung.
Tunesien soll bei Abschiebungen besser kooperieren und Schleusern das Handwerk legen. Doch Faeser weiß, dass sie den Tunesiern auch etwas anbieten muss. Mit mehr Arbeitsvisa wird es wohl nicht getan sein.
Die Ampel-Koalition hat Änderungen am Gesetz für eine leichtere Fachkräfteeinwanderung vereinbart. Erstmals soll es Asylbewerbern im Verfahren die Chance auf ein Bleiberecht geben, wenn sie ein Jobangebot haben. Die Gruppe ist aber eng definiert. Arbeitsminister Heil spricht von vernünftiger Sortierung.
Sara ist in Syrien Profischwimmerin. Sie flieht mit ihrer Schwester 2015 vor dem Krieg über das Mittelmeer. Sie retten sich und 18 weitere vor dem Ertrinken. Später wird sie als Flüchtlingshelferin verhaftet. Eine Arte-Doku über moralische Pflicht und humanitäre Not. Von Serhat Koçak
Am Begriff „Flüchtling“ ist manches problematisch. Die häufig vorgeschlagene Alternative „Geflüchtete:r“ ist jedoch kein adäquater Ersatz. Von Tobias Gehring