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IW-Studie

Zuwanderung sichert Wohlstand

Ausländer leisten einen wichtigen Beitrag zum wirtschaftlichen Wohlstand in Deutschland. Das ist das Resüme des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln. Die Experten untersuchten, ob Zuwanderung den Fachkräftebedarf sichert.

Montag, 09.07.2012, 8:22 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 08.01.2020, 15:45 Uhr Lesedauer: 1 Minuten  |  

Die Zuwanderung nach Deutschland hat in den vergangenen zehn Jahren einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung geleistet. Das zeigt eine neue Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln (IW), die vergangene Woche (5.7.12) vorgestellt wurde.

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Ein gutes Viertel der Zuwanderer im erwerbsfähigen Alter hat demnach einen Hochschulabschluss, 12 Prozent in den Engpassbereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) sowie in Medizin. Besonders viele MINT-Kräfte und Mediziner kommen aus Westeuropa. Ihr Anteil an den zwischen 1999 und 2009 nach Deutschland zugewanderten 25- bis 64-Jährigen beträgt knapp 20 Prozent.

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Absolut gesehen sind in diesem Zeitraum 185.000 MINT-Akademiker und 42.000 Mediziner nach Deutschland eingewandert und geblieben. Davon hatten mindestens 88.000 bzw. 22.000 zuletzt einen qualifikationsadäquaten Job.

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Download: Die Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln „Der Beitrag der Zuwanderung zur Fachkräftesicherung“ kann hier heruntergeladen werden.

Zuwanderung wichtig für Wohlstand
Auch die Karriereleiter steht den Neuzuwanderern der IW-Studie zufolge offen. Danach stieg der Anteil der hochspezialisierten Fach- und Führungskräfte unter den erwerbstätigen Neuzuwanderern von 12 Prozent im Jahr 2000 auf 21 Prozent im Jahr 2009. Damit sind inzwischen relativ gesehen genauso viele Zugewanderte in solchen Positionen wie Deutsche.

„Die hochqualifizierten Ausländer lindern nicht nur den Fachkräftemangel, sie leisten auch einen wichtigen Beitrag zum wirtschaftlichen Wohlstand in Deutschland. Allein der Wertschöpfungsbeitrag der seit 1999 zugewanderten MINT-Akademiker und Mediziner beläuft sich auf mindestens 13 Milliarden Euro pro Jahr“, so die Erklärung des Instituts. (etb) Aktuell Studien Wirtschaft

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