Buchtipp zum Wochenende
21.03.2014
Generationenporträt, Liebesgeschichte, Einwandererschicksal, Berlinroman, Road-Novel. Deniz Utlu erzählt pointiert und poetisch die Geschichte zweier Berliner Gastarbeiterkinder der zweiten Generation. Er hat in seinem Roman „Die Ungehaltenen“ alles richtig gemacht.
Von Jamal TuschickDer Triebtäter
27.08.2013
Hier stehe ich, ich kann nicht anders. Ich mache mir so meine Gedanken über die Kanzlerin: Sag noch einer, Angela Merkel sei der Inbegriff einer Politik des Wachkomas, unsere Kanzlerin und ihre Koalition seien nicht zu tiefgreifenden, oder auch nur oberflächlichen Reformen in der Lage. Denn der Prophet, so sagt der Volksmund, ist schließlich nichts wert im eigenen Lande.
Von Sven BensmannKılıçs kantige Ecke
08.12.2010
Typisch für Deutschland in diesem Bereich ist, dass bei den Verbesserungsbemühungen nicht an die Strukturen und Ursachen rangegangen wird, sondern Zeit mit der Bekämpfung der Symptome vergeudet wird. Das ist auch der Fall beim Umgang mit der Pisa-Studie hinsichtlich der Immigrantenkinder.
Von GastautorIn15.11.2010
Das
Ballhaus Naunynstraße hat mit Lö Bal Almanya das musikalische Schauspiel von Nurkan Erpulat und Tunçay Kulaoğlu wieder aufgenommen – und das nicht ohne Grund. Durch die Debatte um Deutschland schafft sich ab ist das Stück, nach seiner Premiere im Mai dieses Jahres aktueller denn je.
Von GastautorInIntegrationsgipfel
04.11.2010
Chance zur Eindämmung von Integrationshysterie verpasst - Integrationsgipfel Mischung von Zuckerbrot und Peitsche - SVR vermisst konzeptorientierte Führungsstärke - Aktionsplan wichtig, aber zu spät.
Von Prof. Dr. Klaus J. BadeKılıçs kantige Ecke
02.11.2010
In letzter Zeit habe ich besorgniserregende Déjà-Vu Erlebnisse. Als ich vor zwanzig Jahren als Student nach Deutschland kam, gab es kurz nach der Wiedervereinigung ähnliche Debatten. Damals argumentierte mancher Repräsentant der Republik, ähnlich wie heute, mit den Sätzen „Wir hätten zu viele Ausländer, die uns ausnützten. Das Boot sei voll. Deutschland werde überfremdet.“
Von GastautorInDer Nationalstaat und seine Einwanderer
13.04.2010
Seit Anfang des 21. Jahrhunderts findet in Deutschland ein Umdenken statt: Die zahlreichen hier lebenden Menschen nichtdeutscher Herkunft werden endlich als Einwanderer begriffen. Seitdem wird unter dem Begriff Integration eine Staats- und Gesellschaftspolitik verfolgt, die diese Einwanderung zu gestalten versucht.
Von Zafer Şenocak