Mit Bezahlkarten will die Politik Deutschland unattraktiv für Geflüchtete machen. Einer aktuellen Studie zufolge hat die Bezahlkarte darauf aber keinen Effekt – zumindest in Senegal. Für die Flucht in ein bestimmtes Land sind ganz andere Faktoren entscheidend.
Mindestens 8.565 Menschen sind im Jahr 2023 auf den internationalen Fluchtrouten laut den UN ums Leben gekommen. Damit war 2023 das Jahr mit den meisten Todesfällen seit Beginn der Aufzeichnungen.
Italien hat das Seenotrettungsschiff „Humanity 1“ für 20 Tage festgesetzt. Begründung: Die Seenotretter hätten Menschen in Seenot in Gefahr gebracht. Die Besatzung des Rettungsschiffs weist die Vorwürfe zurück. Die Zahl der Toten auf Fluchtrouten erreicht Rekordhoch.
Das Thema Migration spielt im US-Wahlkampf eine wichtige Rolle. Mit parallelen Auftritten an der Grenze zu Mexiko versuchen Joe Biden und Donald Trump Punkte zu machen - jeder auf seine Art. Menschenrechte spielen auf beiden Seiten keine Rolle.
Die Welt blickt auf die blutigen Konflikte im Nahost und in der Ukraine. In Ostkongo wütet die Gewalt ebenfalls - Flüchtlingselend und blutige Konflikte sind in dem Land schon seit Jahrzehnten trauriger Alltag. Doch nun eskaliert die Lage. Eine Rebellenarmee steht kurz vor der Provinzhauptstadt Goma. Von Eva Krafczyk, Dido Kayembe und Saul Butera
Die Bauernproteste zeigen: Der Konflikt zwischen Stadt und Land ist keineswegs eine Sache der Vergangenheit. Aber führt die Urbanisierung dazu, dass die Landbevölkerung schon bald in die Städte abwandert? Von Benjamin Schraven
Zwei Jahre nach Beginn des russischen Angriffskrieges wollen viele Flüchtlinge aus der Ukraine in Deutschland einen Neuanfang wagen. Doch die Hürden für einen Job oder eine Wohnung sind hoch, die Mühlen der Behörden „langsam, langsam“. Vier Geflüchtete berichten aus ihrem Leben in Germersheim. Von Alexander Lang
Vor zwei Jahren hat Russland die Ukraine überfallen. Ilona Yefimova ist vor dem Krieg geflüchtet. Sie versucht, in Deutschland Fuß zu fassen. Wie für die 36-Jährige ist für viele Flüchtlinge aus der Ukraine nichts mehr wie es war. Von Sonja Scheller
Die EU-Kommission bietet Mauretanien 210 Millionen Euro für eine engere Zusammenarbeit in der Flüchtlingspolitik an. Das nordafrikanische Land soll dafür sorgen, dass weniger Menschen in Richtung Europa flüchten. Dafür soll auch die Militärhilfe aufgestockt werden.
Kämpfe, brutale Milizen, Vertreibungen: Millionen Menschen erleben in dem afrikanischen Land seit zehn Monaten einen Albtraum. Milliarden sind nötig, um ihnen zu helfen. Das Problem: sie zu erreichen.