Nach Tod des 16-jährigen Mouhamed D.
17.08.2022
Nach dem Tod des 16-jährigen Mouhamed D. durch Polizeischüsse in Dortmund reißen Forderungen nach Aufklärung nicht ab. Experten fordern jetzt in einer Petition eine unabhängige Untersuchungskommission. Sie werfen der Polizei Rassismus vor.
Von Sophia Hiss„Unser Schmerz ist groß“
14.08.2022
Rund 500 Menschen haben in Dortmund bei der Trauerfeier für den durch die Polizei erschossenen 16-jährigen Mouhamed D. Anteil genommen. Die Redner warnten vor Schuldzuweisungen und forderten Aufklärung.
Von Michael BosseDeutschland, „Bordell Europas“
10.08.2022
Die Zahl der Ermittlungsverfahren wegen Menschenhandel steigt. Betroffen sind überwiegend Frauen, die zu Prostitution gezwungen werden. Sie werden über Italien nach Deutschland verschleppt. Asyl erhalten sie kaum, kritisiert die Hilfsorganisation Solwodi. Stattdessen werden sie abgeschoben.
Rassistische Gewalt Alltag
09.08.2022
Hierzulande werden jeden Tag zwei Asylbewerber angegriffen. Im Vergleich zum vergangenen Jahr ist die Zahl der Delikte zwar rückläufig. Aber die Gewalt nimmt zu. Bundestagsabgeordnete Bünger: „Rassistische Gewalt gehört zum Alltag in Deutschland.“
„Scheiß Kanake, scheiß Türke“
09.07.2022
Bei einem rechtsextremistisch motivierten Angriff wurde der Bayreuther Stadtrat Halil Taşdelen beleidigt und schwer verletzt. „Scheiß Kanake, scheiß Türke“ habe der Täter gesagt und zugeschlagen. Die Polizei hat den Tatverdächtigen bereits festgenommen.
Seenotretterin und Medizinerin
03.07.2022
Obwohl das Mittelmeer zu den gefährlichsten Fluchtrouten weltweit zählt, wagen Frauen mit ihren Kindern diesen Weg. Stefanie Hofstetter ist Seenotretterin und Medizinerin. Sie weiß, warum Frauen trotzdem in seeuntaugliche Bote steigen.
Von Natalia MatterVereinte Nationen
16.06.2022
Mehr als 100 Millionen Menschen sind laut Vereinten Nationen auf der Flucht vor Gewalt, Unterdrückung und bewaffneten Konflikt. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine hat in kürzer Zeit die Not drastisch verschärft.
Zum Gipfel
07.06.2022
Tausende Menschen aus mittelamerikanischen Ländern haben sich auf den Weg Richtung USA gemacht. Grund ist der anstehende Amerikagipfel, wo ein neues Migrationsabkommen vereinbart werden soll. Human Rights Watch fordert Achtung von Menschenrechten.
Studie
19.05.2022
Ende 2021 waren weltweit knapp 60 Millionen Menschen im eigenen Land auf der Flucht. Das geht aus einer aktuellen Studie hervor. Danach waren Gewalt und Naturkatastrophen die größten Fluchtursachen. Afrika sei am stärksten betroffen gewesen.
Nordrhein-Westfalen
08.05.2022
Opferberatungsstellen in NRW verzeichneten im vergangenen Jahr mehr rechte Übergriffe. Die meisten Straftaten waren mit großem Abstand rassistisch motiviert. Experten sprechen von einem gesamtgesellschaftlichen Phänomen.