Integrationsatlas des Handwerks
„Der Meister der Zukunft ist ein Türke“
„Der Meister der Zukunft ist ein Türke“. Mit diesen Worten wirbt die Handwerksbranche bei der Vorstellung des „Integrationsatlas des Handwerks“ in Berlin für eine verstärkte Ausbildung junger Leute mit Migrationshintergrund.
Dienstag, 03.02.2009, 7:22 Uhr|zuletzt aktualisiert: Dienstag, 31.08.2010, 23:00 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
Dabei betonte der Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks, Otto Kentzler, dass nicht nur Türkischstämmige gemeint seien, sondern alle Bürger mit ausländischen Wurzeln. Ziel sei die verstärkte Qualifizierung von Migranten, um der drohenden Zunahme von Nachwuchs- und Fachkräftemangel zu begegnen. Seit 1993 habe sich der Anteil an ausländischen Auszubildenden im Handwerk von fast 56.000 auf 23.000 mehr als halbiert.
Rund 40 % aller Jugendlichen mit ausländischer Staatsangehörigkeit bleiben laut Zentralverband des Deutschen Handwerks ohne Ausbildung. Daher forderte Otto Kentzler vor allem verstärkte Anstrengungen für mehr Bildung und Qualifikation. Unter den Migranten sei das Bewusstsein für „Wert, Potenzial und Bedeutung einer handwerklichen Ausbildung“ nicht ausreichend ausgeprägt.
Download: Integrationsatlas des Handwerks (PDF)
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