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Türkische Presse Europa

22.02.2009 und 23.02.2009 – Cem Özdemir, DITIB, Ritha Süssmuth, Günter Piening

Die türkische Presseschau vom 22.02.2009 und 23.02.2009 beinhalten Nachrichten über Cem Özdemir, Ritha Süssmuth, Günter Piening, die DITIB und diverse andere Themen.

Montag, 23.02.2009, 20:44 Uhr|zuletzt aktualisiert: Samstag, 21.08.2010, 18:38 Uhr Lesedauer: 4 Minuten  |  

22.02.2009

Cem Özdemir seit 100 Tagen Parteichef
HÜRRIYET, SABAH und MILLIYET berichten über Cem Özdemir anlässlich seines 100. Tages als Parteichef der Grünen. HÜRRIYET räumt seinen Worten großen Raum ein und titelt: „Klima, Gerechtigkeit und Freiheit“. Diese Begriffe seien Schlagwörter des neuen Gesellschaftsvertrags, den die Grünen anstreben. Die SABAH zitiert Cem Özdemir mit den Worten: „In der Bildungspolitik habe ich einen neuen Weg bestimmt“. Die MILLIYET hingegen macht auf Cem Özdemirs Ambitionen aufmerksam. Sein Ziel sei es, mitzuregieren.

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Günter Piening
MILLIYET, SABAH und TÜRKIYE berichten über eine Veranstaltung der Türkische Gemeinde in Berlin e.V. mit dem Integrationsbeauftragen Günter Piening. Die TÜRKIYE betont, dass die Leidtragenden des Mauerfalls die Türken seien, während MILLIYET und SABAH Piening mit folgenden Worten zitieren: „Wir haben das „Wir-Gefühl“ nicht erreicht“.

DITIB
Erneut großen Raum wird der Auseinandersetzung der DITIB mit der Bundesregierung eingeräumt. Die Bundesregierung warf Ankara vor, über die DITIB sich in die Innenpolitik in Deutschland einzumischen. Die TÜRKIYE titelt über DITIB „Einziges Ziel ist Dienstleistung“. Die Vorwürfe weise DITIB zurück. Die SABAH bringt trägt die Auseinandersetzung sogar auf die Titelseite. Nach dem Vorsitzenden, Sadi Arslan, werde DITIB nicht aus der Türkei gelenkt.

Schleswig Holstein – Kommunalwahlrecht für Ausländer
Außerdem weißt die SABAH fast ganzseitig auf Bestrebungen der Schleswig-Holsteinischen SPD, das Kommunalwahlrecht für Ausländer nach zwanzig Jahren wieder einführen zu wollen. „Der zweite Versuch nach 20 Jahren“ titelt die Zeitung. Der erste Versuch scheiterte am Bundesverfassungsgericht.

Rita Süsmuth – DTF
Schließlich runden Berichte über das Deutsch-Türkische Forum (DTF) der CDU in NRW die Presseschau ab. Die DTF NRW hat am Freitag im Konferenzzentrum „Der kleine Prinz“ seine 11. Mitgliederversammlung abgehalten. Referentin war Alt-Bundestagspräsidentin Prof. Rita Süssmuth zum Thema „Migration und Integration – Testfall für unsere Gesellschaft“.

Die HÜRRIYET titelt: „Nur die Deutschkenntnisse der Türken fallen auf“. Rita Süssmuth habe gesagt, dass Türken besser Deutsch sprechen würden als Griechen und Italiener. Die würden aber – was wohl an deren Sympathie liegen müsse – nicht negativ auffallen. Wenn es aber um Türken gehe, würde es als störend empfunden. Die TÜRKIYE titelt: „Probleme müssen gemeinsam gelöst werden“. Es gäbe viel zu tun.

23.02.2009

Döner – Drehspieß
HÜRRIYET berichtet über das Verbot der Benennung des Döners in der Stadt Viersen. Dort hatte man vor acht Monaten die Bezeichnung „Döner“ verboten. Döner sollte fortan Drehspieß genannt werden. Damit sind nach einem Bericht der HÜRRIYET türkische Geschäftsinhaber nicht einverstanden.

DITIB
HÜRRIYET lässt den Generalsekretär der DITIB, Ali Ihsan Ünlü, zu Wort kommen. Dieser wehrt sich gegen Medienberichte, wonach die DITIB die Integration verhindere.
Parallelgesellschaft – Neuköln
HÜRRIYET berichtet über Berlin-Neuköllns Bürgermeister Buschkowsky. Seiner Ansicht nach existiert in Neuköln eine Parallelgesellschaft. Die Behörden würden es aber nicht wahrhaben wollen.

Aleviten
SABAH und MILLIYET bringen Berichte über eine Veranstaltung der Aleviten in Köln. Danach haben Teilnehmer aus der Türkei und Deutschland Lösungsvorschläge für die Probleme der Aleviten gemacht. Die SABAH titelt: „Wir gehören zum Islam und dort liegt die Lösung“. Die Teilnehmer waren sich darin einig darüber, dass Diyanet (türkische Behörde für religiöse Angelegenheit) sich neu strukturieren muss. MILLIYET bringt die Nachricht mit dem Titel: „Initiative der Aleviten“.

Prof. Dr. Schwan
Die ZAMAN bringt ein Gastkommentar der Bundespräsident-Kandidatin Frau Prof. Dr. Schwan. Frau Schwan führt darin aus, dass die gemeinsame Zukunft Deutschlands in der gemeinsamen Identität liegt.

Prof. Dr. Süssmuth – DTF
ZAMAN berichtet weiterhin über die Mitgliederversammlung des Deutsch-Türkischen Forums (DTF) der CDU in NRW. Die Mitgliederversammlung wurde am Freitag im Konferenzzentrum „Der kleine Prinz“ abgehalten. Referentin war Alt-Bundestagspräsidentin Prof. Rita Süssmuth zum Thema „Migration und Integration – Testfall für unsere Gesellschaft“. Dem Bericht zufolge hat Frau Süssmuth folgendes gesagt: „ Als Gastarbeiter sind Sie gekommen. Migranten sind Sie geworden. Deutschland und die Migranten müssen noch einiges leisten. Die Probleme, die auf die Lösung warten, müssen bald gelöst werden“. Türkische Presse Europa

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