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Bayern

EU-Beitritt der Türkei Wahlkampfthema

Markus Ferber, Europagruppenchef der Bayerischen CSU, reagierte auf das Werben von US-Präsident Barack Obama, die Türkei in die Europäische Union aufzunehmen empfindlich: Wie die EU ihre Beziehungen mit der Türkei gestalte, sei "allein Sache der Europäer".

Dienstag, 07.04.2009, 9:14 Uhr|zuletzt aktualisiert: Freitag, 20.08.2010, 23:56 Uhr Lesedauer: 1 Minuten  |  

„Die transatlantischen Beziehungen zwischen der EU und den USA sind von großer Bedeutung. Dazu gehört aber auch, dass wir uns nicht in die inneren Angelegenheiten des Partners einmischen“, so der CSU-Spitzenkandidat für die Europawahl.

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Kritik von den Grünen
Unterdessen kritisierten die Grünen im Bayerischen Landtag das Vorgehen der CSU im Europa-Wahlkampf bezüglich des Türkei-Beitritts zur Europäischen Union. „Das Schüren von Ängsten ist ein probates Mittel der CSU, um ihre Stammwählerschaft zu mobilisieren“, erklärt die Fraktionschefin Margarete Bause. „Doch mit dieser antieuropäischen Kampagne stellt sich die CSU völlig ins Abseits“.

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Wie der amerikanische Präsident Obama sehen die Grünen in einer Vollmitgliedschaft der Türkei in der Europäischen Union ein „wichtiges Signal“ Europas an die muslimische Welt. „Ein EU-Beitritt der Türkei könnte einen bedeutenden Beitrag zur Integration der hier lebenden Türken leisten und eine Brücke schlagen zwischen Ost und West, zwischen Islam und Christentum“, so Margarete Bause. Die Landtagsgrünen fordern die CSU auf, sich von ihrem Provinzdenken zu verabschieden: „Integrationsbemühungen dürfen nicht billiger Polemik geopfert werden.“

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Politik
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  1. delice sagt:

    Kommt sicher noch in die Watch-List der Türkei-Gegner!

    Herr Markus Feber, Spitzenkandidat der CSU für die Europawahl, bitte vermeiden Sie eine Reise in die Türkei!

    Auch wir wollen Sie nicht in der Türkei haben!

    Ihr Geld können Sie ruhig bei einem Essen in einem chinesischen Restaurant in Paris ausgeben oder sonst wo in der EU, wo Sie womöglich nicht einmal dann bedient werden, wenn man sie als einen deutschsprechenden Menschen erkennt!

    Soviel nur zur Neuen Freundschaft ín Europa und der EU – und im Besonderen in Frankreich! Will man die Deutschen überhaupt noch in Europa sehen?

    Ich weiß, diese Worte sind sehr hart! Aber warum stellen sich die Deutschen immer noch so hin, als würden sie überall die Lieblinge der Eurpäer sein – was ja nur gelogen sein kann!

    Mit der Hetze gegen die Türken werden sie deshalb auch nicht viel mehr Sympathien in der EU gewinnen?

  2. Pingback: Presseschau - Deutsche Presse vom 07.04.2009 - EU-Beitritt der Türkei, Polizeibewerber, Obama, Türkei, Migration | MiGAZIN

  3. Boli sagt:

    @delice

    Hä, ist Deine Feststellung türkische Logik? Frag mal die Dänen, Schweden, Polen, Tschechen, Österreicher, Italiener, Franzosen, Spanier, Griechen. Dann würde man eindeutig sehen wer beliebter ist und wen man nicht in der EU haben will. Und das ist die Türkei. Und die Länder des Balkans die zur Zeit aufgenommen werden haben auch keine gute Erinnerung an das Osmanische Reich. Also was redest Du für einen Müll hier?

  4. EU-Phantom sagt:

    Ja ne ist klar…..was die Grünen sagen sollte bis auf bei Drogenabhängige und Türken keine Bedeutung finden.Wir kriechen dennen doch schon genug in den Hintern.Das wäre genau das was wir am aller aller aller aller aller wenigsten brauchen.Wenn die CDU/CSU den Kurs beibehält in Bezug auf Doppelter Staatsbürgerschaft und sich weiter für ein NEIN zum Türkei Beitritt in die EU stark macht.Haben die meine Stimme so sicher wie das Arm in der Kirche.Die SPD und die Grünen sowie die Linke kannste vergessen.