Aktionswoche
Integration gemeinsam schaffen – Kinder und Jugendliche in Deutschland
Eröffnung der bundesweiten Aktionswoche "Integration gemeinsam schaffen" - Minister Laschet: "Interreligiöser Dialog trägt zum Gelingen der Integration bei"
Mittwoch, 06.05.2009, 7:27 Uhr|zuletzt aktualisiert: Samstag, 04.09.2010, 0:37 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
„Ich freue mich sehr, dass gerade junge Menschen durch die interreligiöse Aktionswoche angesprochen werden. Durch die gemeinsamen Aktivitäten und Gespräche lernen sie die Kulturen und Religionen ihrer Altersgenossen kennen. So können Vorurteile, wenn sie denn vorhanden sind, abgebaut werden“, sagte gestern der nordrhein-westfälische Integrationsminister Armin Laschet anlässlich des Auftaktes der Aktionswoche „Integration gemeinsam schaffen – Kinder und Jugendliche in Deutschland“ der Christlich-muslimischen Friedeninitiative in Berlin. Vorstandsvorsitzender der Initiative ist der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses des Deutschen Bundestags Ruprecht Polenz.
Gerade im Verhältnis zwischen Muslimen und Nicht-Muslimen bestehen immer wieder erhebliche Vorbehalte. Minister Laschet: „Deshalb begrüße ich es ganz besonders, dass diese junge Initiative gemeinsam von Muslimen und Nicht-Muslimen getragen wird. Für einen solchen Dialog ist der gegenseitige Respekt vor dem Glauben und den Überzeugungen des Anderen hilfreich und notwendig. Auf einer solchen Basis lassen sich auch schwierige Themen miteinander besprechen.“
Die Programmgestaltung der bundesweiten Aktionswoche ist sehr vielfältig: Beispielsweise diskutiert man in der DITIB Moscheegemeinde in Dortmund das Thema Jugendkriminalität. „Heute IN – morgen Drin“ ist der provokante Titel der Veranstaltung. In München lernen die Kinder einer vierten Klasse die anderen Religionen kennen, in Heilbronn wird den Jugendlichen ein Workshop zur interkulturellen Meditation angeboten.
Minister Laschet wünschte den Veranstaltern, dass ihre Initiative noch viele Mitwirkende finde, die sich mit ihren Erfahrungen in den Dialog einbringen: „Integration ist kein einfaches Thema. Auch wenn in Nordrhein-Westfalen gute Erfolge erzielt werden, bleibt noch etliches zu tun. Wir werden die Integration gemeinsam schaffen – für alle Kinder und Jugendlichen in Deutschland.“ Gesellschaft
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