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Dresden

Die Tragödie hat einen Namen: Islamfeindlichkeit

Muslime sind immer öfter von rassistischen Agitationen betroffen. Ein kurzer Blick in die Antidiskriminierungsberichte der letzten Jahre reicht aus, um sich das Ausmaß islamophober Einstellungen in der Gesellschaft vor Augen zu führen. Seinen traurigen Höhepunkt erreichte dieser Trend letzte Woche Mittwoch während einer Verhandlung im Dresdener Landgericht.

Von Bekir Altas Mittwoch, 08.07.2009, 7:00 Uhr|zuletzt aktualisiert: Samstag, 21.08.2010, 2:48 Uhr Lesedauer: 4 Minuten  |  

Der Angeklagte tötete im Gericht eine muslimische Frau mit Kopftuch, nachdem er sie zuvor als „Islamistin, Terroristin und Schlampe“ beschimpfte. In welcher Gedankenwelt sich der Täter dabei bewegte, lässt sich aus seiner Aussage in der ersten Instanz vor dem Amtsgericht leicht erschließen: „Man kann solche Leute gar nicht beleidigen, weil sie keine richtigen Menschen sind“.

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Die junge Ägypterin ist offensichtlich das erste Opfer einer islamfeindlichen Atmosphäre in Teilen der Bundesrepublik. Seit Jahren gibt es neben parteipolitischen Projekten mit explizit antiislamischer Ausrichtung und „Bürgerinitiativen“ gegen Moscheeneubauten, eine zunehmende Zahl islamfeindlicher Internetseiten, auf denen häufig in rassistischer, beleidigender, hasserfüllter und oft gewaltverherrlichender Weise gegen Muslime und den Islam sowie generell gegen Migranten aus Ländern des Nahen und Mittleren Ostens gehetzt wird. Dr. Peter Widmann vom Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin sagte der taz, dass solche Hassszenen im Internet möglicherweise auch den Mord an die junge Frau „atmosphärisch“ vorbereitet hätten.

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Die Politik nimmt diese Warnungen jedoch kaum wahr. So erklärte die Bundesregierung auf eine kleine Anfrage noch im Februar letzten Jahres, das ihnen keinerlei Erkenntnisse zum wohl größten islamfeindlichen Internetportal Politically Incorrect vorliegen. Der unverhohlen rassistische Mob, der sich im Kommentarbereich solcher Onlineforen tagtäglich versammelt, malt sich dabei etwa aus, H-Bomben über Mekka und Medina abzuwerfen, nachdem sie „jeden Moslem, der sich anmaßt, ehemals christlichen Boden mit seiner Existenz zu beflecken“, niedergemacht haben. Der Extremismus, die Fremdenfeindlichkeit und der Hass speziell gegen Muslime kommen hier nicht etwa vom Rand, sondern aus der Mitte der Gesellschaft. Die von der Antidiskriminierungsstelle des Bundes veröffentlichte Sinus-Milieustudie „Diskriminierung im Alltag“ zeigt erhebliche Defizite und verzerrte Wahrnehmungen in der Gesellschaft auf. Nicht nur in konservativen Kreisen hält man Diskriminierung, die Muslime treffen, für gut verständlich, wenn nicht sogar für gerechtfertigt („Muslime würde ich diskriminieren, das Drecksvolk!). Auch ein hoher formaler Bildungsgrad an sich führt leider nicht dazu, dass pauschale Abwertungen von Muslimen ausbleiben. Denn die gelebte Intoleranz nährt sich von öffentlichen Diskussionen etwa um das Kopftuch, den Moscheebau und den sogenannten Islamismus.

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Der mit allen Mitteln geführte Kampf von Politkern für ein Verbot des Kopftuchs im öffentlichen Dienst oder die Diffamierung einer islamischen Identität durch die Verfassungsschutzämter ist das falsche Signal an die Gesellschaft; der Hass gegenüber Muslimen erhält dadurch einen intellektuellen und durch den Staat legitimierten Überbau. Internationale Menschenrechtsorganisationen kritisieren deshalb seit langem die Verbotsgesetze und machen auf ihre Auswirkungen aufmerksam. Abgesehen von der Diskriminierung der muslimischen Frau, führe das Kopftuchverbot zu schweren sozialen Problemen, stellte etwa Human Rights Watch im Februar fest. Die Europakommission gab im Mai zu bedenken, dass es dadurch für Kopftuchträgerinnen generell schwieriger geworden sei, weil das Verbot eine Signalwirkung in die Gesellschaft habe. Ähnlich äußerte sich jüngst auch der UN-Sonderberichterstatter über Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und verwandte Formen von Intoleranz. Die Sinus-Milieustudie offenbarte ebenfalls dringenden Handlungsbedarf für eine diskriminierungs- und vorurteilsfreie Gesellschaft insbesondere gegenüber Muslimen.

Die Verantwortungsträger aus Politik und Verwaltung sollten sich darüber im Klaren werden, dass der „Kampf“ um die öffentliche Sichtbarkeit islamischer Religiosität schlicht stigmatisierend ist und wegen der Dämonisierung durch Gesetz und Verwaltungsapparat den Weg auch für Gewalt ebnet. Keine Gesellschaft ist davor gefeilt, dass „fanatische Einzeltäter“ Hasstiraden letztendlich in die Tat umsetzten. Dagegen helfen auch keine „schwärmerischen Dialoge“ à la Islamkonferenz. Stattdessen brauchen wir eine öffentliche Behandlung der offenkundigen Islamfeindlichkeit in Teilen der Gesellschaft sowie eine Politik der Anerkennung.

Warum sich aber die Bundesregierung gerade jetzt in Schweigen verhüllt, versuchte der stellvertretende Regierungssprecher Thomas Steg am Montag in Berlin zu erklären: „In diesem konkreten Fall haben wir uns mit einer Stellungnahme zurückgehalten, weil die Umstände nicht hinreichend klar gewesen sind, um eine so weitreichende politische Erklärung abzugeben.“ Sollte in diesem Fall ein fremdenfeindlicher, ein rassistischer Hintergrund gegeben sein, sei es keine Frage, dass die Bundesregierung dies „natürlich aufs Schärfste verurteilt“. Dabei hatte Sachsens Polizeipräsident Bernd Merbitz bereits am Freitag erklärt, dass es Anzeichen für einen ausländerfeindlichen Hintergrund der Tat gebe. „Der Mann ist ein fanatischer Ausländerfeind“, sagte auch Oberstaatsanwalt Christian Avenarius der Frankfurter Rundschau.

Nach dem Dresdener Mordfall müssen Politiker...
    gar nichts tun. (76%)
    die Tat öffentlich verurteilen. (12%)
    Strafgesetzbuch bei fremdenfeindlichen Straftaten verschärfen. (7%)
    islamfeindliche Internetseiten sperren. (5%)
     
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    Der Generalsekretär des Zentralrats der Juden, Stephan Kramer, hat es den Verantwortungsträgern vorgemacht. „Wir wollen ein deutliches Zeichen gegen Islamophobie setzten“, betonte Kramer bei seinem Besuch des Ehemannes der Verstorbenen am Krankenbett. „Diejenigen, die bisher die Sorge um Islamophobie in Deutschland als eine Phantomdebatte abgetan haben, sehen sich nach diesem furchtbaren Ereignis Lügen gestraft“, sagte er dem in Berlin erscheinenden „Tagesspiegel“. Fragt sich nur, wie lange die Politik diese Tatsache kleinreden will.

    Anmerkung der Redaktion: Volksverhetzende Leserkommentare werden heute ausnahmsweise zu dokumentationszwecken freigeschaltet. Die gepflegte Diskussionskultur auf MiGAZIN bleibt hiervon selbstverständlich unberührt.

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    1. Hagia Sophia sagt:

      Ich finde den Mord an der Frau schlimm, aber nur weil einer mal durchdreht, sind nicht alle so.

      Der Islam macht vielen Menschen Angst, dass ist Tatsache.
      Bevor der Islam nach Deutschland kam, gab es keine Ehrenmorde, keine Zwangsverschleierten Frauen (neuerdings sehe ich sogar kleine Mädchen ca. 4-7 Jahren die verschleiert herumlaufen) und keinen Deutschenhass bzw. Hass auf den Westen.
      Auch ist das deutsche Rentner zusammen geschlagen werden, ein Phänomen der islamischen Mitbürger.
      Von Schächten an Tieren, das laut Grundgesetz verboten ist, gar nicht zu reden.

      Aber anstatt darüber zu sprechen und sich die Sorgen anzuhören sind viele Muslime gleich beleidigt oder reagieren agressiv.

      • Gladiator sagt:

        „Ich finde den Mord an der Frau schlimm, aber nur weil einer mal durchdreht, sind nicht alle so.“

        Ganz genau: Nur weil einer mal durchdreht, sind nicht alle so.
        Weshalb hat man dann Angst vor dem Islam, wenn jemand einen Rentner zusammenschlägt – und das nicht einmal im Namen des Islam oder ähnliches. Weil er Moslem ist? Das ist genau so wie wenn ich Angst vor jedem christlichen Babysitter hätte, weil es ja sein könnte, dass er/sie mein Baby in die Kühltruhe steckt – passiert ja schließlich fast ausschließlich in deutsch-christlichen Familien.

        Man kann nicht von jeder Tat auf den Glauben Bezug nehmen. Ein Jugendlicher schlägt auf einen Rentner und schon ist der Islam schuld – ist doch etwas weit hergeholt oder? Würde man vom Christentum sprechen, wenn dieser Jugendliche ein Christ wäre? Würde man „Der Judentum ist daran schuld“ sagen, wenn der Täter ein Jude wäre? Die Antwort ist klar: nein. Wie kommt man also auf den Islam? Auch hier steht die Antwort oben im Beitrag: Islamfeindlichkeit.

        Sie reden von „Zwangsverschleierten“. Woher wissen sie, dass sie zwangsläufig einen Kopftuch tragen? Sprechen sie doch Mal eine kopftuchtragende Mitbürgerin auf der Straße an und fragen Sie sie danach, ob sie dazu gezwungen wird. Sie reden ja immer von Einzelfällen, ich will Ihnen sagen was ein Einzelfall ist: Zwangsverschleierte Frauen hierzulande.

        Ehrenmorde. Wenn ein Muslim seine Ex-Freundin ermordet, weil sie einen neuen Freund hat, ist dies ein Ehrenmord. Gleiches Szenario nur mit Deutschen Akteuren. Drama. Sie haben recht, das Wort „Ehrenmord“ gab es nicht, bevor die Muslime nach Deutschlandeingewandert sind. Der Begriff wurde danach erfunden, um diese Fälle bewusst hochzuspielen. Den Deutschen waren und sind diese Fälle nicht fremd, schließlich sind es doch die altbekannten Familiendramen. Allerdings werden sie als neue Gegebenheiten präsentiert, weil es nun die bösen Muslime sind, die diese Taten begehen. Wie sagt man immer so schön? „Erst vor der eigenen Haustür kehren.“ Genau, tun Sie das bitte erst ein Mal, bevor wir uns an den Tisch setzen.

        • GodsBoss sagt:

          „Ehrenmorde. Wenn ein Muslim seine Ex-Freundin ermordet, weil sie einen neuen Freund hat, ist dies ein Ehrenmord.“
          Nein, das ist kein Ehrenmord. Ehrenmord ist, wenn der Bruder (Cousin, Vater, etc.) seine Schwester (Cousine, Tochter, etc.) tötet, weil sie einen Freund hat. Und das gibt es hier in der Tat erst gehäuft, seit Moslems in Deutschland wohnen, denn in unserer Kultur gilt sowas als ganz normal.

          • Gladiator sagt:

            In gewisser Hinsicht ist es schon Ehrenmord, da der Ex-Freund sich in seiner „Ehre gekränkt“ fühlt, eifersüchtig ist und infolgedessen einen Mord begeht. Mich würde nun aber auch interessieren, was sie zu den folgenden Fällen sagen werden, die allesamt passiert sind.

            1) Ein 34-Jähriger macht zwei anderen Männern ein „Angebot“, mit ihm eine Beziehung einzugehen. Die Freundin eines der Männer erfährt davon. Alle vier Personen treten eine Reise an, dabei wird der 34-Jährige homosexuelle von den anderen Dreien ermordet. Würde ein Moslem solch eine Tat begehen, wäre sofort die rede von der „Intoleranz des islam gegenüber Homosexuellen“, hier erstattet man kurz Bericht und gut ist. Es ist zwar kein Familiendrama, als Ehrenmord bezeichnen es die Medien allerdings auch nicht.

            2) Am 2. Januar 2009 ermordet in Münster ein 57-Jähriger seine zwei Jahre ältere Schwester. Er ist alkoholisiert und hat psychische Probleme. Ein typisches Familiendrama. Nun denkt man zurück an die Geschehnisse in Schweinfurt. Während die Diagnose beim Moslem sofort „Ehrenmord“ heißt, ohne auch die geringste Kenntniss über den psychischen Stand des Vaters zu haben, hat man in Münster die Erklärung gefunden: Alkohol und Psyche.

            3) In Itzehoe ermordet ein 65-Jähriger seine 64-Jährige Ehefrau. Es wird kaum Bericht erstattet. In den vorhandenen Berichten erwähnt man nicht einmal das Wort „Mord.“

            4) In Saarlouis ermordet ein 48-Jähriger seine Ehefrau mit einer Axt sowie seine zwei Kinder mit Messerstichen. Fünf Monate später wird er wegen Mordes angeklagt. Die Berichterstattung erfolgt in fünf Zeilen, das Ergebnis ist glasklar: Familiendrama.

            5) Ein junger Mann namens „Denis“ ermordet seine künftige Ehefrau Kathrin, die auch noch Schwanger war. Ihr Vater findet sie tot in ihrem Bett auf. Denis selbst wirft sich vor einen Zug und stirbt. Es wird gesagt, dass der Mörder drogenabhängig gewesen sei. Weshalb er aber seine Kind und seine Freundin ermordet, wird nicht hinterfragt.

            Nun die andere Seite: Ein 26-Jähriger Türke möchte, dass seine 18-Jährige Ehefrau, die ihren Lebensmittelpunkt in Deutschland hat, in die Türkei auszieht, da er selbst auch dort lebt. Sie weigert sich undmöchte sich zudem von ihm trennen. Wenig später wird sie ermordet. Während man bei den oben genannten Fällen nur kurz Bericht erstattet, mischt sich in diesem Fall sogar die Integrationsministerin Maria Böhmer mit ein und stempelt den Fall direkt als „Ehrenmord“ ab. Wieso ist dann der Fall des Vaters, der seine Kinder mit dem Messer und seine Frau mit dem Axt barbarisch ermordet hat, ein Familiendrama und dieses nicht?

            Fakt ist, dass man die Fälle, in die Nicht-Muslime verwickelt sind, zum Teil sogar in den Medien nicht richtig hinterfragt, ja nur kurz darüber berichtet, während die „muslimischen“ Fälle (dabei überhaupt Bezug auf die Religion zu nehmen ist schon fraglich) wochenlang ausdiskutiert werden. Entweder muss man diese Sensibilität bei all diesen Fällen zeigen oder es bei allen lassen. Leider versucht man jedoch mit dieser Doppelmoral bestimmte Stimmungen zu erzeugen, die eindeutig gegen die muslimische Bevölkerung sprechen und sie ins falsche Licht stellen.

            PS: Die oben geschilderten Fälle sind aus der Europaausgabe der ZAMAN vom 06.07.2009 entnommen.

            • GodsBoss sagt:

              Gut, es ist natürlich dann ein Ehrenmord, wenn es nicht die Eifersucht ist, die ihn zum Mord antreibt, sondern gekränkte Ehre. Ist es aber die Eifersucht und „Ehre“ spielte keine Rolle, ist es ein Familiendrama. Eindeutige Geschichte, oder?

              Zu 1.) Sie behaupten doch nur, dass dann gleich davon die Rede wäre. Das hinge aber wohl eher davon ab, ob sich die Täter dabei auf ihre Religion berufen.

              2.)-5.) sind Familiendramen, wie sie bei allen Schichten vorkommen können, außer 2.), das sollte bei Moslems vermindert auftreten (Alkohol).

              Zu dem Fall mit dem Türken könnten Sie doch einfach mal Frau Böhmer selbst befragen.

              Dass bei Taten, an denen Moslems beteiligt sind, wesentlich mehr berichtet wird, auch wenn sie im Vergleich zur Restbevölkerung genau so häufig vorkommen (also Familiendramen, nicht aber Ehrenmorde), habe ich in den Medien, die ich konsumiere, nicht feststellen können. Dort gab es das Wort „Ehrenmord“ lediglich in Zusammenhang mit Taten, die von Verwandten, selten Liebhabern, durchgeführt wurden und bei denen die Lebenseinstellung der meist weiblichen Opfer eine gewichtige Rolle spielt. Es ging dabei immer um gekränkte Familien-Ehre, die wiederhergestellt werden musste, daher ist „Ehrenmord“ auch passend. Und sowas gibt es nunmal nicht in deutschen Familien, höchstens ausnahmsweise, es widerspricht aber auf jeden Fall (noch) der hier vorherrschenden Kultur.

              • BiKer sagt:

                „Dass bei Taten, an denen Moslems beteiligt sind, wesentlich mehr berichtet wird, auch wenn sie im Vergleich zur Restbevölkerung genau so häufig vorkommen (also Familiendramen, nicht aber Ehrenmorde), habe ich in den Medien, die ich konsumiere, nicht feststellen können.“

                http://www.migazin.de/2009/02/23/familiendrama-vs-ehrenmord-in-der-deutschen-presselandschaft/

                tststs

                • GodsBoss sagt:

                  Was hat der von Ihnen zitierte Teil meines Beitrags mit dem Link zu tun? Inwiefern Ehrenmorde „medientauglicher“ sind als Familiendramen, habe ich darin gar nicht betrachtet.

              • Gladiator sagt:

                Sie versuchen immernoch einen Unterschied zwischen den Familiendramen und Ehrenmorden erkennen zu müssen. Theoretisch besteht ein Unterschied, das mag sein. Es ist eine Sache des Motivs. Allerdings fällt es bei Fällen, in die Muslime eingewickelt sind, deutlich auf, dass man diese ausnahmslos mit der Ehre erklärt und infolgedessen als „Ehrenmorde“ bezeichnet. Meine Frage lautete: Weshalb versucht man bei „deutschen“ Morden die Fälle mit psychischen Störungen zu erklären, während man das gleiche bei Muslimen nicht tut? Der muslimische Vater, der seine Tochter ermordet, kann genausogut psychisch krank gewesen sein wie der Vater aus Saarlouis (s. oben). Die Medien hinterfragen solche Aspekte aber erst gar nicht, wenn es Muslime sind. Wie man bereits an dem Link, den BiKer gepostet hat, erkennen kann, verkauft sich der Begriff „Ehrenmord“ deutlich besser.

                • Herr Heinz sagt:

                  Na dann auf Gladiator, zeigen Sie einen Fall auf, in der die komplette (deutsche) Familie die Tat geplant hat und der jüngste Bruder die Tat begangen hat.

                  Nur einen, bitte.

      • Beweis sagt:

        Als Beweis für die Islamophobische der deutschen Presse ist dass sich keiner daran errinert dass der zweite Täter griechisch stammend ist !
        also :
        – zwei jugendliche einen Rentner verprügeln
        – einer ist Moslem
        – einer ist Christ

        –> Schuld hat der Islam

        • Hans Schneter sagt:

          der zweite, der griechische Täter, war auch Moslem! Er gehört einer türkischen Minderheit in Griechenland an!

          • delice sagt:

            Also doch wieder der schlimme Islam?

            Der Messerstecher, mit russisch-deutschem Hintergrund, hat im Gerichtssaal zu Dresden, auch eindeutig rassisch und islamophobisch zugestochen. Schuld daran ist nicht nur er alleine. Es sind die Medien-Aufmacher, auch in den doch so über den Dingen stehenden Blätter und Zeitschriften, wie DER SPIEGEL (Gründung durch Rudolf Augstein, wird buw. wurde aber sehr lange vom Springer-Verlag gedruckt und verteilt ), der FOCUS (Burda-Verlag), der FAZ (sehr konservativ), der Welt (Springer-Verlag), Rheinischer Merkur (streng katholisch!) und Junge Freiheit (streng rechts-konservativ) u.v.a. unzähligen von Verfolgungs-Wahn dominierten Print-Medien -halte ich in diesen Belangen über Stichworte, wie Türk.. und Islam auch für mehr als freiwillig gleichgeschaltete Medien. wie einer Mischung der PRAWDA, aus der ehemaligen Sovijet-Union, und dem DER STÜRMER, aus Nürnberg!

            Erinnern wir uns doch einmal an das Buch von Heinrich Böll, „Die verlorene Ehre der Katharina Blum“ und der dermaligen heftig geführten Diskussion über die Rolle der Printmedien, dieser Art von unsäglicher Berichterstattung. In den Schulen der Bildungselite ein absolutes Muss und eine Pflichtlektür im Deutschunterricht! Damals war es immer wieder die Hatz der BILD-Zeitung, gegen die man sich aufrecht zu erwehren hatte, hieß es aller Orten! Und heute gesellen sich zu diesem illustren Verlag, sehr irridiernd genug, auch noch damals noch standhaft gehltenen Personen, die doch so resolut und über den Dingen stehenden Schriberlingen, aber auch alle Zeitungen und eletronischen Medien, wie auch das private Fernsehen!

            Damals waren zu viele dieser edel Schreiberlinge noch „Springerfeindlich“ eingestellt, und es war verepönt dort beschäftigt zu sein und heute haben jetzt viele speziell an diesem Verlag etwas gefressen (positiv für den Verlag gemeint!). Damals waren die Blätter dieses Hauses Axel Springer unter den ernstgemeinten Journalisten ein Rotes Tuch, und heute ist es nicht dabei, für diese Schundblätter zu schreiben.

            Vor allem nach dem Spielfilm über diesen Herrn Axel Springer, drehte sich der Wind, und es war nun schick dort auch zu arbeiten. Hintergrund war natürlich die Bekanntgabe, dass herr Springer so Israel- und USA freundlich sei. Bedeutdender war natürlich die Israel-Freundlichkeit. Noch heute wird die Wirwe vom Zentralrat der Juden hofiert. Füe mein dafürhalten ist das aber ein Knieschuss und überhaupt nicht weitsichtig! Denn, was ist wenn eines Tages die Türken und viele andere Muslime Deutschland den Rücken kehren. An wen wird man sich dann wohl als erstes wieder sich erinnern, nachdem nun wir nicht mehr da sind?

            Wie kann dieser Verlag sich noch behaupten, wenn der Lieblingsfeind nicht mehr da ist? Die Vertreter dieses Zentralrates möchte ich aber schon sehen.

            Das mag bisher zwar gut gelaufen sein, wenn man so ach dem Motto lebt: Hauptsache, dass nicht gegen uns „Juden“ wird gewettert! Und das ist eben ein großer Fehler, wenn sich der Zentralrat keine Flagge bekennt, und sich nicht gegen die Anfänge erwehrt, auch wenn diese Pöbeleien zunächst nur gegen die Muslime in Deutschland richtet. Das kann ganz schön schief laufen!

            Mag sein, dass es unter den Muslimen unbelehrbare Hitzköpfe gibt, aber ist das doch nicht eher nicht wieder eine übernommene Ideolgie? Schließlich richten sie es gegen einen Zionismus und keineswegs gegen das Judentum, vor allem, wenn man weiß, dass der muslische Raum über all die Jahrhunderte ein Zufluchstort war, vor den Jahrhundertelang währenden Progromen gegen die Juden im christlichen Abendland, zuletzt auch die Flucht zehntausender deutscher Juden in die noch junge Türkei!

            Nun, auch das wird ja neuerdings in den Dreck gezogen. und abtrus genug auch noch völlig verfehlt in Frage gestellt!

    2. Crisp sagt:

      Die schlimmsten „Islamophoben“, die mir bekannt sind, sind ehemalige Muslime oder solche, die sich mit ihrer Religion sehr kritisch auseinandersetzen.

      Daher scheint es mir so zu sein, dass der Begriff „Islamfeindlichkeit“ bewusst manipulierend gegen autochthone Deutsche verwendet wird.

    3. Michael Klein sagt:

      Wenn ich mir so manche Kommentare hier durchlese, könnte ich kotzen vor Ekel! Soviel Dummheit und Ignoranz tut ja schon weh! Ich selbst bin Katholik und kein Muslim!
      @Hagia Sophia!
      Aber natürlich gab es auch schon Ehrenmorde, bevor der Islam nach Deutschland kam, nur nannte man das damals, oder besser gesagt nennt man das Familendrama! Im Übrigen wurden Rentner auch von Deutschen Jugendlichen, kürzlich sogar in MÜnchen von Schweizer Jugendlichen zusammengeschlagen. Dieser Vorfall hat einige wahrscheinlich regelrecht enttäuscht, dass es sich in diesem Fall nicht um Jugendliche mit muslimischen Hintergrund gehandelt hat. Woher Hagia Sophia haben Sie nur Ihr Wissen her? Von der Bild-Zeitung und dem ganzen Axel-Springer Dreck? Das ist sympthomatisch für unsere Deutsche Bevölkerung (oder gehören Sie zu den assimilierten MigranntInnen, die deutscher sein wollen als Deutschen und sich dem rassistischen Mainstream angebiedert haben? Das sind MigranntInnen, die man regelrecht verachten kann), wo der überwiegende Teil, anstatt zu denken und seinen Verstand zu gebrauchen, sich lieber seine Gehirne verunreinigen lässt von Axel-Springer Presse, Spiegel TV, Big Brother, DSDS oder die Talkshows im Nachmittagsprogramm der privaten Sender!

      @Sven Mittermeier!
      Der Mord ist bis jetzt noch ein Einzelfall, aber wenn der faschistoiden Islamophobie nicht Einhalt geboten wird, dann wird es noch mehrere Morde dieser Art geben. Zudem möchte ich Jesus Christus zitieren, der in der Bibel sagt „Du willst den Balken aus dem Auge Deines Bruders entfernen,aber den Splitter in Deinem Auge siehst Du nicht, Du Heuchler!“

      • Teleprompter sagt:

        „Der Mord ist bis jetzt noch ein Einzelfall, aber wenn der faschistoiden Islamophobie nicht Einhalt geboten wird,…“

        Und was machen wir mit der faschistoiden Islamophilie? Übrigens, da Sie sich als Katholik geoutet haben: die katholische Kirche war in Italien, in Spanien und in Deutschland eindeutig profaschistisch; Sie sitzen also in einem veritablen Glashaus.

        • Michael Klein sagt:

          Kenne Sie das Buch von Michael Degen „Nicht alle waren Mörder“? Komme jetzt etwas vom Thema ab, aber wenn Sie mir meine Religion zum Vorwurf machen, dann kann ich Ihnen nur sagen, dass mir die Vergangenheit der Katholischen Kirche bestens bekannt ist, aber es hat auch mehrere katholischeWiederstandskämpfer im 3. Reich gegeben z.B. Pater Delp oder Bischof Bernhard Lichtenberg um nur ein paar Beispiele zu nennen! Auch sind nicht alle Muslime Islamisten! Aber dass scheint den meisten Kommentatoren fremd zu sein! Ist halt sehr schwierig, den Verstand einzuschalten bevor man seine Meinung sagt!

          • Teleprompter sagt:

            „Auch sind nicht alle Muslime Islamisten!“

            Es waren auch nicht alle Deutsche Nazis.

            • delice sagt:

              Na – das würde ich aber so nicht unbedingt unterschreiben wollen! Der Anteil ist zumindest nicht klein gewesen! Und heute wachen diese Geister schon wieder auf – siehe das Internet!

      • Hagia Sophia sagt:

        Natürlich!
        Wer kennt nicht Peter Müller, der seine Tochter, weil sie einen zu kurzen Rock trug niedergemetzelt hat.
        (Ironie aus)

        In Deutschland gab und gibt es Familientragödien.
        Auch Blutrache gab es mal, ABER das war im Mittelalter.
        Und wir leben heute im Jahre 2009 in einer Zivilisierten Gesellschaft, wo jeder das recht auf ein eigenes Leben hat, egal was Eltern oder Bekannte dazu sagen.

        Im Übrigen, die Prügelnden „Schweizer“ waren keine ethnischen Schweizer sondern Migranten mit schweizer Pass..

        PS: Ich bin keine „Migrantin“ lebe aber in einem Viertel wo ca. 90% der Menschen Muslime sind, und einen TV habe ich auch nicht, gerade weil ich diese Gehirnwäsche nicht mag. Wenn ich sehen will, was der Islam aus Menschen macht brauche ich nur aus dem Fenster zu schauen oder durch die Strassen zu gehen.

        • Michael Klein sagt:

          Irrtum es handelt sich nicht um Migrannten mit Schweizer Pass, sondern um Schweizer Jugendliche ohnen Migrationshintergrund!
          Auch ich lebe in einem Stadtteil Berlins mit Migrationshintergrund, wo viele Muslime leben! Und unter den gläubigen Muslimen gibt es solche und solche!

        • delice sagt:

          Die Wahrnehmung in dieser Hinsicht scheint allzu verschwommen zu sein. Wievile deutsche Väter löschen immer noch ihre ganze Familie aus, nur weil sie überschuldet sind oderdergleichen!

          Lesen Sieeigentlich auch mal eine andere Zeitung, als die BILD?

          Aber selbst die Nachrichten im Fernsehen bringen das immer wieder.

          Ja und was ist mit den durchgenallten Schüler, die unzählige Mitschüler und Lehrer regelrecht hinrichten?

          Und Mütter und Väter die ihre Kinder zuhauf in Blumentöpfe,Müllhalten, Müll-Container, Kühlschränken und Tiefkühltruhen verwahren?

          Etwa noch nie etwas davon gehört?

      • Bruno sagt:

        soso es gab also schon familendramen in deutschland bevor der islam kam. was denken sie wieso es drama heisst. weil die zivilisierte bevölkerung es schlimm findet wenn sich in einer familie ein drama ereignet.

        beim ehrenmord ist das ganz anders. der mord ist vom islam aus gesehen gerechtfertigt. moslems unterstützen diese barbarische lebensweise und verstehen nicht einmal wieso sie deswegen verhaftet werden. keine reue, kein schuldbewusstsein gegenüber dem toten.

        DAS sind die unterschiede zwischen familiendrama und ehrenmord.

        • delice sagt:

          Ich kannte die Bezeichnung bisher nur für die italienische Mafia. Dann wurde sie den Muslimen aufgetragen, als aber die Mafia wieder in Deutschland zuschlug, hatte man so schnell wieder kein Wort gewusst, weil ja von und für andere mittlerweile besetzt war!

        • Keith sagt:

          „Auf die Frage „Ist der Bruder ein Verbrecher?” antwortete sie [Afghanische Nachbarin der Hamburger Fam. Obeidi, bekannt geworden nach dem Ehrenmord an der Tochter Morsai] ebenso erregt wie selbstbewusst: „Nee – Nee – Nee. Dafür wird man in unserer Kultur nicht zum Verbrecher abgestempelt. Wir leben zwar in Deutschland, aber wir müssen uns an die Regeln unserer Herkunftskultur halten.” (Afghanin zum Morsai-O.-Mord-Urteil. Tagesthemen vom 21. Mai 2008).

          So viel zum Thema Zuwanderung und Integration von Menschen, die Mord als Teil ihrer selbstverständlichen „Kultur“ ansehen, die es gilt, auch in Deutschland zu praktizieren. Der Text ist ein Originalmitschnitt und kann im Netz ergoogelt werden.

      • FlyingKiwi sagt:

        Für den Unterschied zwischen Ehrenmorden (die immer religiös motiviert sind) und Familiendramen empfehle ich das Lesen von Phyllis Cheslers hervorragendem Artikel „Are Honour Killings Simply Domestic Violence?“ in der Zeitschrift „The Middle East Quarterly“. Hoffentlich bist du des Englischen mächtig.
        Mit einer Google-Suche ist der Artikel leicht zu finden.

    4. Pingback: Deutsche Presse vom 08.07.2009 – Dresden, KRM, Demjanjuk, Jackson, Ilisu - Projekt, Türkei, Uiguren, China | MiGAZIN

    5. egon sunsamu sagt:

      Geehrter Herr Altas, Sie versuchen hier lebende Muslime generell in eine Opferrolle zu drängen. Ich bin selbst „Migrant“ in Deutschland und habe in 28 Jahren noch KEINE Ablehnung oder Diskriminierung erfahren. Ich habe auf eigene Kosten und Mühen die Sprache gelernt, ARBEITE in meinem BERUF und habe viele deutsche und auch ursprünglich nichtdeutsche Freunde. Sollten Sie den Koran kennen, wüssten Sie , dass der Islam keine anderen Ideologien (wenn Sie möchten Religionen) neben sich dulden kann. Früher kamen die Kämpfer Allahs mit dem Schwert in der Hand um Europa zu erobern, heute wollen sie unter der Tarn- und Lügenkappe der Religionsfreiheit Europa unterwandern und schliesslich islamisieren. Ich bin nach Deutschland gekommen, weil ich die demokratischen Freiheiten und die Lebensart und Kultur gut fand. Ich wundere mich immer mehr, warum Deutsche ihre Identität für die Erfüllung islamischer FORDERUNGEN zu opfern bereit sind. Nicht integrationswillige und gebildete Muslime sind ein Problem. Der Islam, der Integration und friedliches Zusammenleben mit Nichtmuslimen verbietet. Zeigen Sie mir die Stelle im Koran, wo „Rechtgläubige“ aufgefordert werden, mit Nichtmuslimen gleichberechtigt und freidlich zusammen zu leben. Ich habe die Stelle nach 7 Jahren Islamstudium noch nicht gefunden…..

      • Michael Klein sagt:

        Wenn ich mir ihren Kommentar so studiere, so gehören Sie zu der Kategorie von assimilierten Migrannten, die deutscher sein wollen als Deutsche, und sich dem rassistischen Klima der Mitte der Gesellschaft angebiedert haben!
        Welche Muslime in Ihren Augen sind integrationsunwillig? Diejenigen, die ihren Glauben leben wollen? Das ist rechtslastiger Rassismus pur, weiter nichts! Vielleicht sollten Sie auch mal die Bibel, sowohl das Alte und das Neue TEstament von A bis Z durchstudieren, da gibt es sowohl bei beiden (Deuteronomium und Apostelbriefe, selbst in den Evangelien Stellen, wo man echt das Gruseln lernen kann, was Toleranz gegenüber Andersgläubigen und Freiheit für Frauen betrifft, ist es da wohl doch nicht weit her!
        Wie bei fanatischen Christen gibt es auch fanatische Muslime, die den Koran nur mit den Augen, aber Ihren Verstand und Ihr Herz (jetzt werden einige hämisch grinsen) einschalten!
        Ich erwähne die Islamkritikerin Ayaan Hirsi Ali, bei deren Islamkritik regelrecht braune faschistoide Hetze zum Vorschein kommt! In meinen Augen ist sie eine tragische Figur, denn Sie ist von einer fanatisch verblendeten und fundamentalistischen Musima zu einer fanatisch verblendeten und fundamantlistischen Islamhasserin geworden! Geändert hat sie sich nicht, sie ist nur von einem Extrem ins andere gesprungen! Und beides ist verheerend!

        • Crisp sagt:

          Sehr geehrter Herr Klein,

          Sie schmeissen mit Schlagworten nur so um sich, kommen Sie doch erstmal auf den Punkt. Mit „faschistoid“, „braun“, Rassismus“ kommen Sie nicht weiter, wen wollen Sie damit treffen?

        • hybrid sagt:

          Hirsi Ali ist ein perfektes Beispiel dafür, dass Islamkritik einen ganz schnell das Leben kosten kann. Sie hat nicht ohne Grund die Niederlande verlassen, denn die Morddrohung an sie (auf Theo van Goghs Leichnam) war kaum falsch zu vestehen.
          Zudem habe ich die Dame, im Gegensatz zu ihren islamischen Gegnern, immer als sehr überlegte, ruhige und besonnene Rednerin (im unverfälschten Originalton) erlebt, die auf Kritik nicht mit Hysterie und Gewalt reagiert, wie es hingegen für „beleidigte“ Muslime üblich ist.

        • sven mittermaier sagt:

          „Welche Muslime in Ihren Augen sind integrationsunwillig? Diejenigen, die ihren Glauben leben wollen? Das ist rechtslastiger Rassismus pur, weiter nichts!“

          Integrationsunwillig sind die Muslime welche ihre Religion ernst nehmen. Scheinbar kennen sie den Islam nur vom hörensagen, sonst wüssten sie das er den „Recht Gläubigen“ (das Wort an sich ist schon eine Diskriminierung aller Nichtmuslime) verbietet, sich einer säkularen Gesellschaft anzupassen. Das Gegenteil ist sogar der Fall, der Islam fordert einen Gottesstaat und die Sharia als Rechtssystem. Diese Tatsachen zu relativieren, wie es von vielen Politikern und auch Muslimen gemacht wird, anstatt offen darüber zu reden, fördert Islamfeindlichkeit. Was wir in Europa brauchen sind Muslime, die bereit sind ihre Religion zu hinterfragen und zu reformieren. Das so etwas geht, hat Luther schon vor langer Zeit gegen den Wiederstand der katholischen Kirche bewiesen. Übrigens nur zu ihrer Information, der Islam ist eine Religion und keine Rasse. Deshalb kann Islamkritik auch nie Rassistisch sein. Aber natürlich ist es einfacher die Nazikeule zu schwingen anstatt nach zu denken. Aber auch dieses ständige pauschale Verunglimpfen der Deutschen als Nazis durch Muslime, ist unter anderem mitverantwortlich für die zunehmende Islamfeindlichkeit.

    6. Redbull sagt:

      Der Artikel ist, wie leider heute auch einer im Berliner tagesspiegel, ein unverschämter Versuch, den Islam iN Deutschland als sakrosankt darzustellen um jegliche Kritik an dieser aggressiven Politreligion zu unterbinden. Man schlachtet diese verabscheuenswürde Tat wieder für eigene Zwecke aus, versucht sich wieder in die Opferrolle uz bringen um damit Forderungen ohne Gegenleistungen stellen zu können.
      So funktioniert das aber nicht. Der Schuss geht nach hinten los.
      Im Übrigen vermisse ich solche Aufschreie, wenn man wieder ein Ehrenmord passier ist.

      • Michael Klein sagt:

        Jede Ideologie die in Fundamentalismus ausartet, ist eine akute Gefahr für unsere Demokratie, ob es sich nun um Religion (egal ob Judentum Christentum oder Islam), Atheismus oder Kommunismus (man sollte da wohl besser das Wort Stalinismus gebrauchen), das spielt keine Rolle!
        Bei den Ehrenmorden, die in den vergangenen Jahren in unserem Land geschehn sind, gab es vehemente aufschreie und das auch zu Recht! Ihr letzter Kommentar Rebull zeugt da regelrecht von Realitätsferne! Zudem sollten MOrde nicht gegeneinander aufgererechnet werden! Egal ob es sich um Ehrenmorde handelt, ob Muslime Deutsche ermorden oder umgekehrt!
        Was mich fassungslos macht, ist das die derzeit um sich greifende Islamophobie sowohl von Medien als auch von einem Großteil unserer Politiker total negiert wird! Und, das sieht man ja in diesem Forum, von den meisten Kommentatoren! Man sollte auch nicht Islamophobie und Islamophilie gegeneinander aufrechnen! Beides ist eine Gefahr für unsere Demokratie!
        Wenn negative Artikel über Muslime erscheinen (und sie sind meist sehr negativ), dann interessiert es kein Schwein dass alle Muslime über einen Kann geschehrt werden, dass daraus Hass und Angst entsteht! Hier ist die Situation umgekehrt! Hier war ein Deutscher der Täter und eine Muslima als Opfer! Und schon geht ein Geschrei los nach dem Motto „Die sind ja selber schuld, wieviele Deutsche sind schon von Muslimen umgebracht worden“, „Ist die nicht selber schuld“, „WAs ist denn mit den Ehrenmorden“ etc. Und es geht die Empörung los, dass nicht alles pauschalisiert werden darf! Dass diese hysterischen Schreier selbst pauschalisieren sehn sie nicht! (Wie sagte ´Jesus Christus „Du willst den Balken aus dem Auge deines Bruders entfernen, aber den Splitter in Deinem Auge siehst Du nicht, Du Heuchler!“)
        Es ist doch ohne Zweifel, dass ein Mensch einen anderen aus rassistischen Motiven getötet hat! Und es ist auch festzuhalten, dass es auf beiden Seiten Menschen gibt die zu allem bereit sind! Aber hier zu behaupten, dass gibt es gar nicht, das kann nicht sein oder das Aufrechnen Morden aus verschiedenen Motiven zeugt von perfider Dummheit und Blödheit!

        • Redbull sagt:

          Zunächst einmal, lieber Michael Klein, sollte Sie die Fakten kennen. Es handelt sich um keinen Deutschen sondern um einen Russen, auch wenn das nicht in ihr Schema passt.
          Es geht auch nicht um das Aufrechenen von Morden. Jeder Mord ist einer zu viel ABER kein Mord ist deshalb wichtiger weil er aus rassistischen Gründen getätigt wurde oder weil das Opfer Muslimin war.
          Verabscheuenswürdig finde ich jedoch den platten Versuch per se den Deutschen oder der Gesellschaft Islamophobie oder Rassismus vorzuwerfen.
          Das ist ein billiger Taschenspielertrick um wieder politisch davon zu profitieren, denn in der Opferrolle lebt es sich bequem.
          Kein Land der Welt ist toleranter als Deutschland und kein Land der Welt bietet bessere Möglichkeiten, aber auch soziale Absicherungen. Die Frage stellt sich nunmal, wenn Deutschland ja ein so islam- und ausländerfeindlichen Land ist, warum ist Deutschland für viele Menschen aus gerade islamischen Ländern das Ziel oder warum erleben wir keine Auswanderungswellen von Muslimen?
          Was hier versucht wird, ist schlicht und einfach der verabscheuenswürdige Versuch, jegliche ( berechtigte ) Kritik am Islam zu unterbinden und je krampfhafter das versucht wird, desto mehr geht der Schuss nach hinten los. Eine Bevormundung hat noch nie funktioniert und wird auch gerade beim Thema Islam nicht funktionieren.

          • delice sagt:

            Nun – an ihren Beiträgen alleine kann man doch lesen (und sehen), dass Sie sich mit der Toleranz nicht gerade übernehmen. Geradezu exemplarisch verdrehen Sie das so eben gesagte! In ihnen selbst quirlt die Intolereanz! Und Sie brandmarken und verachten jeden, der gerade das von Ihnen gesagte niederschreiben will!

            Sie können weder die Meinung des anderen verstehen noch ihn etwas tolerantes abgewinnen. Kann ja sein, dass ihr Hass von Ihnen selbst nicht einmal wahr genommen wird, weil sie diesen schon zu sehr verinnerlicht haben, und so fast schon Blind geworden sind!

            Ich denke sie sollten einmal begreifen, dass dies nicht der richtige Weg sein kann!

        • GuntherG sagt:

          Sie fragen warum die Politiker diese Umstände (realitäten) negieren???
          Wahrscheinlich weil sie die wahren Zahlen sehr genau kennen.
          Und diese Zahlen (Kriminalstatistik, Innländerfeindlichkeit,Sozialleistungen…) sind immerhin so das diese relevanten Statistiken schon seit geraumer Zeit geschönt werden! Wieso wird in den Medien keine Staatsbürgerschaft von Tätern genannt?
          hier wird doch offensichtlich einiges unterm Deckel gehalten und der Bürger bewusst im unklaren gelassen.
          Sind wir schon so weit das der großteil der Bevölkerung sich einer Minderheit „unterwerfen“ muss????
          Ich will das nicht.
          Ist dies jetzt schon rassistisch???

          • ibo sagt:

            anscheinend haben Sie den BKA-Bericht, der übrigens jährlich veröffentlicht wird, nicht gelesen. (auch auf Migazin wurde darüber berichtet) Da wird nach Staatszugehörigkeit die Kriminalstatistik angezeigt.

            Desweiteren wie kommen Sie darauf, dass eine Minderheit über die Mehrheit bestimmen will?
            Nennen Sie doch bitte mal Fakten?

            Das was gefordert wird, ist die Gleichberechtigung, die eigentlich im Grundgesetz verankert ist, aber nicht umgesetzt wird. Desweiteren sollte ein Mensch nicht anhand seiner Religion oder Staatszugehörigkeit definiert werden.

            • GuntherG sagt:

              Schauen sie bitte zu dem Thema Fakten etwas weiter nach unten bei @Kverfjoell nach, desweiteren beziehe ich mich auf die sogennannte Jugendkriminalitäts-Studie von Anfang des jahres von Prof. Pfeifer.
              Da wurde ja auch festgestellt das es mehr Rechtsnationale-aktive in den Schulen gibt als z.B. der Verfassungsschutz überhaupt in ganz Deutschland zusammen erfassen konnte!
              Und zum Thema Minderheit vs Mehrheit verweisse ich sie gerne mal auf den „Forderungskatalog“ der Muslime beim Integrationsgipfel oder anderen Gelegenheiten.
              Seltsam ist das keine andere Ethnie solche Forderungen aufstellt!
              Warum ist das so??

          • delice sagt:

            Sie sollten diese Ihre uns gestellte rethorische Frage einmal ruhig selbst beantworten!

            Ich denke wir sind schon der deutschen Sprache soweit mächtig, dass wir ihren Standpunkt auch so erkennen können!

      • Johanna sagt:

        Danke!

        Sehe ich genauso.

    7. tom sagt:

      dass Sie „politcally incorrect“ so verunglimpfen, ist mir unverständlich.
      PI ist ein liberales forum, wo jeder willkommen ist, der was zu sagen hat.
      da gibt es keine zensur und deshalb ist PI als gradmesser der stimmung repräsentativer, als
      die meisten blogs im net.
      es lieget momentan an den islamischen kreisen etwas für goodwill beizutragen.
      die fakten sind desolat genug !

      • Marius sagt:

        Ja, deshalb darf man auf PI ja auch den Musels den Tod wünschen! Schöne Sammlungen der menschenverachtenden Kommentare, finden sich auf politblogger.net.
        Und jetzt kommen Sie mir nicht mit Einzelfällen…
        Man erkennt an sehr vielen Beiträgen hier, dass der Artikel eben doch Recht hat!
        Dieses reflexartige: aber die Deutschenfeindlichkeit…blabla… warum gehen die Moslems nicht auf die Straße, wenn Nichtmoslems umgebracht werden…
        Gehen Sie auf die Straßen, wenn mal wieder ein christlicher Fanatiker einen Arzt tötet, weil dieser Abtreibungen durchführt? Das wird hier in den Medien doch nur als Randnotiz wahrgenommen.
        für mich klingen sehr viele Beiträge hier nach: wir Deutschen wollen verdammt nochmal, auch einmal Opfer sein und nicht immer als Täter wahrgenommen werden…. ich kann dieses Gejammere von den bösen Türken und Arabern nicht mehr hören!
        Das Schlimme ist, es wird mit Sicherheit nicht besser werden… sieht man ja an den Umfragen…
        Man muss zur Kenntnis nehmen, dass es die Feindlichkeit gegenüber Moslems in diesem Land gibt!
        Manche hier schreiben sogar, dass der Moslem selbst dran schuld ist….
        Hier mal was für die einfachen Gemüter…
        http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/7/1394298/bundeskriminalamt

        Solche Zusammenarbeit, sollte in den Medien stärker hervorgehoben werden…

    8. NDM sagt:

      Ich bin schon seit jeher der Meinung, dass „Politically Incorrect“ nichts weiter ist, als die politisch korrekte Version von Altermedia. Und habe gewarnt wo ich konnte, dass die Auswirkungen dieser rechtsextremen Propagandaseite und ihren angeschlossenen, mitunter noch viel offener rassistischen Propagandaseiten irgendwann einmal ein tödliches Ausmaß nehmen werden.

      Die Reaktionen derer, die – von der PI-Seite dazu aufgefordert – hier schreiben, lässt kaum beschreiben. Gerade auf der Pi-Propagandaseite lässt sich sogar eine klammheimliche Freude für die Tat herauslesen.

      Und @ tom:

      „PI ist ein liberales forum, wo jeder willkommen ist, der was zu sagen hat.
      da gibt es keine zensur und deshalb ist PI als gradmesser der stimmung repräsentativer, als
      die meisten blogs im net.“
      Mit Verlaub, aber dies ist falsch. Erstens trifft der Begriff „Nationalkonservativ“ das ganze besser, übrigens ist diese Seite auch weit von christlicher Ethik entfernt. PI ist einfach ein Versuch, eine Nationale Einheitsfront gegen aus dem vorderasiatischen Raum zu begründen(das wird auch in NPD-nahen Kreisen so gelehrt), und ein Ansatz, Grundgesetzfeindliche Äußerungen salonfähig zu machen, sowie eine Lynchstimmung zu erzeugen, damit sich einige als in einer Art Bürgerkrieg befindend sehen.

      Jegliche Kritik am hetzerischen Vorgehen der PI-„Redaktion“ wird dort gnadenlos gelöscht, um eine gewisse Lynchstimmung aufrecht zu erhalten. Eine kritikfähige, libertäre Haltung sieht denkbar anders aus. Wenn das, was auf dieser Seite los ist, Islamkritik ist, dann bin ich der König von Deutschland. Nicht umsonst hatte Ralph Giordano dieser Internetseite den Rücken gekehrt, und selbst Broder hatte sich – wenn auch nur vorsichtig – davon distanziert.

      Ich denke, dass gerade dieser Fall aufgezeigt hat, dass sich sehr viel tun muss. Rechtsextremisten versuchen schon seit Jahren, teils durchaus berechtigter Kritik an Islamistischen Tendenzen einen rassistisch-populistischen Spin zu geben, und irrationale Ängste zu schüren. Da wird einfach der Begriff „Überfremdung“ durch „Islamisierung getauscht, die Rethorik und die Dreistigkeit der Lügen sind dennoch die gleichen.

      Hier mal ein paar Ansätze zum Lesen, zumindest für diejenigen, die es wagen, sich kritisch mit islamfeindlicher Hetze auseinanderzusetzen.
      http://www.politblogger.net/category/pi/

    9. Marius sagt:

      Ach und noch etwas: Der deutschstämmige Russe hat die Frau getötet, weil sie, Muslima ist. Das hat auch der Staatsanwalt bestätigt.
      Es handelte sich nicht um ein Beziehungs- oder Familiendrama, nein es war ein Mord, wie er im Jurabuche steht.
      Darauf gestürzt hat sich die Presse nicht, dabei gibt es an diesem Fall, ziemlich viel, was uns als Gesellschaft aufhorchen lassen sollte.
      Mit dem Generalsekretär ist ähnliches abgezogen worden. Er bleibt im deutschen Kollektivgedächtnis, derjenige, der rassistische Äußerungen gegen Deutsche von sich gegeben hat. Dabei verhä#lt es sich erwiesenermaßen anders.
      Köhler und Uhl haben ja nichts mehr von sich hören lassen…. Das sind eindeutige Hinweise, wo die Politik und die Medien und damit auch die Gesellschaft steht.

    Kommentare sind nicht erlaubt.