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Regionale Statistiken

Bevölkerung mit Migrationshintergrund

Wie hoch ist der Anteil von Personen mit Migrationshintergrund in den Regionen Deutschlands, wie steht es um die Beteiligung dieser Personengruppe am dortigen Arbeitsmarkt und wie stellt sich deren Lebenssituation dar? Diese und weitere Fragen lassen sich nach Mitteilung des Hessischen Statistischen Landesamtes anhand der jetzt für die Berichtsjahre 2005, 2006 und 2007 vorliegenden Publikationen „Bevölkerung nach Migrationsstatus regional“ beantworten.

Freitag, 11.09.2009, 8:19 Uhr|zuletzt aktualisiert: Sonntag, 05.09.2010, 0:25 Uhr Lesedauer: 2 Minuten  |  

So lag in Hessen der Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund an der Bevölkerung insgesamt im Jahr 2007 mit 24 Prozent über dem Bundesdurchschnitt von rund 19 Prozent. Im Vergleich hierzu waren Erwerbstätige mit Migrationshintergrund unterrepräsentiert; rund 22 Prozent der hessischen Erwerbstätigen hatten einen Migrationshintergrund, im Bundesdurchschnitt waren es 17 Prozent.

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In Hessen lag der Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund in Frankfurt am Main mit 42 Prozent besonders hoch. In der nordhessischen Region, hier bezogen auf die Landkreise Fulda, Hersfeld-Rotenburg, Schwalm-Eder-Kreis und Werra-Meißner-Kreis, mit 14 Prozent dagegen vergleichsweise niedrig. Auch bei den Erwerbstätigen mit Migrationshintergrund lag der Anteil in Frankfurt am Main mit 38 Prozent deutlich höher als in der nordhessischen Region mit gut zwölf Prozent.

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Mikrozensus als Basis für regionalisierte Daten
Die Publikationen sind ein Gemeinschaftsprodukt der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder. Damit trägt die amtliche Statistik dem wachsenden Bedarf an tiefer regionalisierten Daten zu diesem Thema Rechnung. Die dargestellten Regionen sind in der Regel Zusammenfassungen mehrerer Landkreise und kreisfreier Städte, sodass sich die statistischen Aussagen auf Gebiete mit mindestens 500 000 Einwohnern beziehen. Für die neuen Bundesländer ist aus methodischen Gründen jedoch nur die Summe der fünf Flächenländer (Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen) ausgewiesen.

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Basis der Publikationen sind Ergebnisse des Mikrozensus, der größten Haushaltsbefragung in Deutschland, bei der jährlich ein Prozent der Bevölkerung unter anderem nach ihren Lebens- und Familienformen, ihrem Erwerbsverhalten und ihrer Ausbildung befragt werden. Dargestellt wird die Bevölkerung mit und ohne Migrationshintergrund in den Bereichen „schulische und berufliche Bildung“, „Haushalte und Familien“, „Erwerbstätigkeit“ und „Lebensunterhalt“.

Zu den Menschen mit Migrationshintergrund zählen in diesem Kontext alle nach 1949 auf das heutige Gebiet der Bundesrepublik Deutschland Zugewanderten sowie alle in Deutschland geborenen Ausländer und alle in Deutschland als Deutsche Geborenen mit zumindest einem zugewanderten oder als Ausländer in Deutschland geborenen Elternteil. Gesellschaft

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