Türkische Presse Türkei
25.09.2009 – UN-Sicherheitsrat, Erdogan, G-20, Baykal, EU
Die türkische Presse berichtet heute unter anderem über die Rede von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan im UN-Sicherheitsrat. Des Weiteren befasst sich die G-20 mit Möglichkeiten für den Schutz vor wirtschaftlichen Katastrophen. Außerdem sagte Vorsitzender der Republikanischen Volkspartei (CHP) Deniz Baykal in Schweden, dass die EU sollte die Bedeutung der Türkei, die sowohl moslemisch und demokratisch, als auch laizistisch ist begreifen.
Von GastautorIn Freitag, 25.09.2009, 15:34 Uhr|zuletzt aktualisiert: Sonntag, 15.08.2010, 18:51 Uhr Lesedauer: 5 Minuten |
Presseschau der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World)
Rede von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan im UN-Sicherheitsrat
Cumhuriyet berichter über die Rede von Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan im UN-Sicherheitsrat. Der Zeitungsmeldung zufolge habe Erdogan bei dem Gipfeltreffen über nukleare Abrüstung die Botschaft gegeben, der Zugang zu ziviler nuklearer Technologie könne nicht eingeschränkt werden. Der Besitz von Massenvernichtungswaffen gewähre keinem Land zusätzliche Sicherheit. In seiner Rede vor der UN-Vollversammlung habe Erdogan gesagt, eine Lösung in der Zypern-Frage unter UN-Aufsicht müsse im Frühjahr nächsten Jahres zum Referendum gestellt werden.
Rede von iranische Staatspräsident Mahmud Ahmedinedschad in der UN-Vollversammlung
In Sabah lesen wir, der iranische Staatspräsident Mahmud Ahmedinedschad habe in seiner Rede vom Mittwoch in der UN-Vollversammlung erklärt, die nuklearen Aktivitäten seines Landes seien vollkommen friedlich. Er selber vergleiche sich mit einem Helden, der von der reichen kapitalistischen Ordnung nimmt und den Armen gibt. Der Teil seiner Rede über Israel sei protestiert worden. Ahmedinadschad habe in seiner Rede Israel des Rassismus beschuldigt, woraufhin einige Delegierte den Saal verlassen hätten.
G-20: Schutz vor wirtschaftlichen Katastrophen
Zaman schreibt unter dem Titel „G-20 befasst sich mit Möglichkeiten für den Schutz vor wirtschaftlichen Katastrophen“, über den in Pittsburgh in den USA begonnenen Gipfel. Der Zeitungsmeldung zufolge sei der G-20 Gipfel zusammengetreten, um Lösungen für die Wahrung des wirtschaftlichen Aufschwungs und vor möglichen kommenden Katastrophen zu finden. Beim Gipfeltreffen soll ferner betont werden, daß bei einem Scheitern der Bemühungen um einen Ausgleich der globalen wirtschaftlichen Gleichgewichte die Welt mit einem niedrigen Wachstum konfrontiert wird.
Demokratische Öffnung
In Zaman lesen wir unter der Schlagzeile „Tourismusunternehmer unternehmen Vorstöße in Osten für Unterstützung der Öffnung“, die Arbeitwelt leistet konkrete Unterstützung für demokratische Öffnung. Tourismusunternehmer hätten Investitionen in östlichen Provinzen Priorität eingeräumt. Der Verein für Tourismusinvestoren arbeite an der Festlegung von bestimmten Städten. Auch die steigende Zahl von Touristen in anatolischen Städten habe die Unternehmer angeregt. In diesem Rahmen werde das erste Hotel in Mardin gebaut.
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