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Nordrhein-Westfalen

Fast ein Viertel der Einwohner mit Migrationshintergrund

Nordrhein-Westfalen ist weit stärker durch Zuwanderung geprägt, als sich dies in der Zahl der ausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürger widerspiegelt. Wie das Statistische Landesamt NRW mitteilt, hatten im Jahr 2008 nahezu 4,16 Millionen Menschen – und damit fast jeder vierte (23,1 Prozent) Einwohner des Landes – einen „Migrationshintergrund“.

Mittwoch, 30.09.2009, 8:16 Uhr|zuletzt aktualisiert: Sonntag, 05.09.2010, 0:37 Uhr Lesedauer: 1 Minuten  |  

Neben den 1,91 Millionen ausländischen Staatsbürgern wurden hier auch 2,25 Millionen Personen einbezogen, die seit 1950 entweder selbst oder deren Eltern aus dem Ausland zugezogen sind.

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Der Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund war 2008 in Hagen mit 34,0 Prozent am höchsten, gefolgt von Solingen (32,4 Prozent) und Remscheid (32,3 Prozent). Die niedrigsten Anteile ermittelten die Statistiker für die Kreise Euskirchen (13,8 Prozent), Wesel (11,9 Prozent) und Coesfeld (7,8 Prozent).

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Eine detaillierte Auflistung der Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen 2008 nach Migrationsstatus sowie die Ergebnisse für kreisfreie Städte und Kreise in NRW gibt es zum kostenlosen Download.

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Bevölkerung nach Migrationshintergrund regional
Die Anteile von Personen mit Migrationshintergrund in den Regionen Deutschlands sowie Auswertungen über deren Beteiligung am dortigen Arbeitsmarkt und deren Lebenssituation lassen sich in den jetzt für die Jahre 2005, 2006 und 2007 erschienenen Publikationen „Bevölkerung nach Migrationsstatus regional“ vergleichen.

Als Basis für die Publikationen dienen Ergebnisse des Mikrozensus, der größten Haushaltsbefragung in Deutschland, bei der jährlich etwa jeder hundertste Haushalt unter anderem nach seinen Lebens- und Familienformen sowie dem Erwerbsverhalten und der Ausbildung befragt wird. Gesellschaft

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  1. elimu sagt:

    Hagen 34% bei einer Gesamteinwohnerzahl von rund 193.000???? Da würd mich mal interessieren, wie der İntegrationsprozess dort verlaeuft… na ja der eigenbürgerte Teil liegt ja mit 17% leicht höher, als die Auslaender (16%), aber eine Aussagekraft hat die Einbürgerung ja wenig beim Thema Integration.

  2. Udo Kuffer sagt:

    Man sollte vielleicht erwähnen, dass die Deutschen mit Migrationshintergrund in einigen Gebieten mit großer Mehrheit aus Osteuropa stammen, also sofortige Einbürgerung aufgrund vermuteter Deutscher Herkunft. Ich selber wohne in einem Kreis in NRW mit vielen Migranten, die zu rund 70% dieser Gruppe angehören. Integrationsprobleme gab es hier anfangs (80iger, 90iger Jahre) auch, in einer Kleinstadt sogar den Ansatz einer „Paralellgesellschaft“ und Ausgsrenzungstendenzen („die Russen“). Die jüngere Generation ist aber mittlerweile nicht mehr von den Einheimischen zu unterscheiden und nur noch ein paar ältere Rußlanddeutsche haben Probleme mit der deutschen Sprache.
    Warum ist die Integration besser gelungen als bei anderen Gruppen?
    Bessere Förderung des Staates und weniger Ausgrenzung der Einheimischen?
    Mehr Integrationswillen der Migranten?
    Bessere Bildung der Migranten in Osteuropa?
    Vielleicht von jedem ein bischen.

    • Anne sagt:

      Vielleicht auch eine andere Erwartungshaltung von Staat und Gesellschaft, nämlich, dass diese Gruppe hierbleiben wird? Kein Land hat, in das man sie „zurückschicken“ kann, wie das bei anderen Migranten doch oft noch in den Hinterköpfen ist? Tatsächliche Anerkennung und Gleichbehandlung als Deutsche?