Türkische Presse Türkei
04.10.2009 – Türkei, Berg Karabach, Gül
Die türkische Presse berichtet heute unter anderem über die Äußerungen des türkischen Staatspräsidenten Abdullah Gül zur Berg Karabach-Konflikt sowie über die Wahlen in Griechenland. Außerdem wird über die Äußerungen des IWF-Präsidenten zur Wirtschaftskrise berichtet.
Von GastautorIn Sonntag, 04.10.2009, 14:28 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 18.08.2010, 22:56 Uhr Lesedauer: 2 Minuten |
Presseschau der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World)
Besetzung von Bergkarabach muss ein Ende finden
In Haber Türk lesen wir unter der Schlagzeile „Besetzung von Bergkarabach muss ein Ende finden“, Staatspräsident Abdullah Gül habe in seiner Rede beim 9. Gipfel der Türkischsprachigen Länder auf Staatspräsidentenebene die Bedeutung einer unverzüglichen Beendigung der armenischen Besetzung von Bergkarabach betont. Der aserbaidschanische Staatspräsident Ilham Aliyew habe gesagt, bei den Verhandlungen zur Lösung der Bergkarabach-Frage habe man die Endphase erreicht.
Wahltag beim Nachbar
Cumhuriyet schreibt unter der Schlagzeile „Wahltag beim Nachbar“ über die heute verwirklichten Parlamentswahlen in Griechenland. Der Meldung zufolge werde erwartet, dass bei den vorgezogenen Wahlen die PASOK-Partei mit einer Differenz von 4 bis 7 Prozentpunkten vor der Partei der Neuen Demokratie in Führung gehen werde. Die Stimmen der unentschlossenen Wähler an die links- und nationalistischgerichteten Parteien könnten den Weg zur Bildung einer Koalitionsregierung ebnen.
Sarkisyan auf Überzeugungs-Tour
Unter der Schlagzeile „Sarkisyan auf Überzeugungs-Tour“ lesen wir, das armenische Staatsoberhaupt Serj Sarkisyan habe zur Informierung der armenischen Diaspora über die Pläne für eine Normalisierung der türkisch-armenischen Beziehungen seine Reise in Europa begonnen. Im Vorfeld an das Treffen mit Vertretern von weit über 100 armenischen Gemeinden und Einrichtungen habe Sarkisyan in Paris das Denkmal zu den Vorfällen von 1915 besucht. Die Polizei ist der Meldung zufolge gegen die französisch-armenischen Demonstranten vorgegangen, die gegen eine Politik für eine Normalisierung der türkisch-armenischen Beziehungen sind.
Der die Krise ahnende Roubini äuβerte sich diesmal positiv
Zaman bringt auf den Wirtschaftsseiten die Schlagzeile „Der die Krise ahnende Roubini äuβerte sich diesmal positiv“. In der Meldung lesen wir die Krisenbewertung des berühmten Ökonomen Roubini. Demnach habe Nouriel Roubini, dessen Krisen-Prognose sich verwirklichte, eine Verbesserung beim Vertrauen der Menschen beobachtet. Am Ende des Tunnels seien erste Lichtstrahlen zu sehen. Aber sollten die Politiker zur angemessenen Zeit nicht die richtigen Schritte werfen, dann sei mit einem zweiten Kriseneinbruch zu rechen. Eine Gefahr einer Entwicklung in Form eines „W’s“ bestehe, so der Ökonom.
Um Finish zu sagen ist es zu früh
Yeni Safak räumt den Worten von IWF-Präsident Dominique Strauss-Kahn unter der Schlagzeile „Um Finish zu sagen ist es zu früh“ Platz ein. Bei der Konferenz im Ciragan Palast unter dem Motto „Welchen Kurs schlägt das globale Finanzsystem ein“ habe IWF-Präsident Dominique Strauss-Kahn gesagt, noch sei es viel zu früh um zu sagen, dass die Krise ein Ende gefunden habe. Ein Ausweg sei nur mit einer globalen Handlung möglich. Gastgeber der Konferenz war die türkische Zentralbank.
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