Türkische Presse Türkei
14.10.2009 – Armenien, Visumfreiheit, Europarat, Puig
Die Tageszeitungen berichten über das heutige Länderspiel zwischen der Türkei und Armenien. Des Weiteren ist gestern Visumsfreie Übergänge zwischen der Türkei und Syrien eingeführt worden. Außerdem wurde Präsident der parlamentarischen Versammlung des Europarates Luis Maria de Puig gestern beim Staatspräsident Abdullah Gül empfangen.
Von GastautorIn Mittwoch, 14.10.2009, 13:47 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 18.08.2010, 22:52 Uhr Lesedauer: 4 Minuten |
Presseschau der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World)
Länderspiel zwischen der Türkei und Armenien
Hürriyet meldet, beim heutigen Spiel in Bursa gehe es nicht um einen Sieg, sondern darum, die Freundschaft und einen Frieden zwischen beiden Ländern zu gewährleisten.
In Milliyet lesen wir, für die Fans werde es beim Spiel gegen Armenien nur 3-Tausend Karten geben. Der Rest des Stadions werde mit Polizeibeamten, Soldaten und Studenten aus der Militärakademie gefüllt. Somit solle die Kontrolle über die Fans gewährleistet werden. In Bursa hätten Ladenbesitzer aserbaidschanische Flaggen aufgehängt und somit das befreundete Land unterstützt.
Habertürk berichtet auf ihren Sportseiten, entgegen zuvor in die Luft gesetzter Gerüchte sei es nicht verboten, beim Spiel gegen Armenien die Flaggen Aserbaidschans und der Türkischen Republik Nordzypern zu schwingen. Die Gewerkschaft Kamu-Sen werde vor dem Spiel 15Tausend aserbaidschanische Flaggen austeilen.
Teils des Manövers Anatolischer Adler abgesagt
Zaman schreibt über die Spannungen mit Israel anlässlich des abgesagten Teils des Manövers Anatolischer Adler.
Die jüngste Spannung sei nicht die Fortsetzung der Krise beim Weltwirtschaftsforum im Davos. Die Probleme würden auf den unbemannten Flugzeugen vom Typ Heron beruhen, die eigentlich Anfang Oktober an die Türkei ausgeliefert werden sollten. Regierungssprecher und Vize-Premier Cemil Cicek habe gesagt, dass das Manöver Anatolischer Adler eine Organisation der Luftwaffe sei und von einer Einmischung der Regierung nicht die Rede sei.
Visumsfreie Übergänge zwischen der Türkei und Syrien
In einem weiteren Artikel der Tageszeitung Zaman lesen wir, Syrien, das noch bis vor kurzer Zeit wegen der Unterstützung an Terroristenführer Öcalan als feindliche Bedrohung angenommen wurde, sei nun ein enger Verbündeter der Türkei. Gestern seien nun Visumsfreie Übergänge zwischen der Türkei und Syrien eingeführt worden. 90 Tage könnten sich die Bürger der beiden Länder ohne Visum in dem Nachbarland aufhalten. Auch die Minen in der Grenzregion würden gesäubert.
Zyprisch-Türkischen Sicherheitskräften veranstaltete Manöver „Taurus“
Yeni Safak meldet, das von den Türkischen Streitkräften und den Zyprisch-Türkischen Sicherheitskräften gemeinsam veranstaltete Manöver „Taurus“ werde auch in diesem Jahr nicht stattfinden. Die inselgriechische Administration hatte zuvor erklärt, dass in diesem Fall auch das Manöver Nikiforos abgesagt werde. Der griechische Premier- und Außenminister Jorgos Papandreou, der seinen ersten Besuch nach Amtsantritt der Türkei abgestattet habe, habe sein Versprechen in diesem Zusammenhang gehalten.
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In Milliyet lesen wir, für die Fans werde es beim Spiel gegen Armenien nur 3-Tausend Karten geben. Der Rest des Stadions werde mit Polizeibeamten, Soldaten und Studenten aus der Militärakademie gefüllt. Somit solle die Kontrolle über die Fans gewährleistet werden. In Bursa hätten Ladenbesitzer aserbaidschanische Flaggen aufgehängt und somit das befreundete Land unterstützt.
Habertürk berichtet auf ihren Sportseiten, entgegen zuvor in die Luft gesetzter Gerüchte sei es nicht verboten, beim Spiel gegen Armenien die Flaggen Aserbaidschans und der Türkischen Republik Nordzypern zu schwingen. Die Gewerkschaft Kamu-Sen werde vor dem Spiel 15Tausend aserbaidschanische Flaggen austeilen.
Ich frage mich schon was diese politische antiarmenische Hetze soll. Ist schon ein Witz das mit den 3000 Fans. Scheinbar ist das rechtsradikale Lager in der Türkei so stark das man gar nicht anders handeln kann. Das spricht für mich riesige Bände.