Türkische Presse Türkei
23.10.2009 – Erdogan, Türkenwelt, PKK
Die türkische Presse berichtet heute unter anderem über die Unterzeichnung des strategischen Partnerschaftsdokument mit Türkenwelt sowie über die Äußerungen des Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan zum Empfang der PKK-Aussteiger.
Von GastautorIn Freitag, 23.10.2009, 12:34 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 18.08.2010, 23:03 Uhr Lesedauer: 5 Minuten |
Presseschau der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World)
Strategisches Partnerschaftsdokument mit Türkenwelt
In Zaman lesen wir unter der Schlagzeile „strategisches Partnerschaftsdokument mit Türkenwelt unterzeichnet“, zwischen der Türkei und Kasachstan seien beispielhafte Schritte für die Turkenwelt gesetzt worden. Der Meldung zufolge habe Ankara zum ersten Mal ein Abkommen mit einer Turkenrepublik unterzeichnet, dass die Beziehungen auf Ebene der strategischen Partnerschaft steigert.
Staatspräsident Abdullah Gül habe auf die Bedeutung dieses Abkommens hingewiesen. Bei diesem Abkommen handle es sich um das einzige Beispiel in Eurasien, was ihn sehr erfreue. Der kasachische Staatspräsident Nursultan Nazarbajew habe gesagt, die Türkei und Kasachstan seien bereits strategische Partner gewesen, nun sei dies mit einem bedeutenden Protokoll besiegelt worden. Auch habe er sich für das Vertrauen der Türkei bedankt.
Fahnenkrise
Yeni Safak berichtet unter der Schlagzeile „Nicht einmal auf Anordnung würden Fahnen in den Müll geworfen“, die im Vorfeld des Länderspiels zwischen Armenien und der Türkei wegen Behauptungen, wonach in Bursa vor dem Spiel die aserbaidschanischen Flaggen in den Müll geworfen wurden, ausgebrochene Fahnenkrise sei glücklich ausgegangen. Außenminister Ahmet Davutoglu habe bei seinem Baku-Besuch seinen aserbaidschanischen Amtskollegen getroffen und bei einem 2,5stündigen Sonder-Treffen mit dem aserbaidschanischen Staatspräsidenten Alijew das Thema erörtert. Der Zeitungsmeldung zufolge habe Davutoglu beim Treffen vermerkt, daß die Türkei sehr sensibel im Thema Aserbaidschan sei. Im Zusammenhang mit der Fahnenprovokation habe er gesagt, in der Türkei würde ein Polizist eine türkische Fahne auch nicht in den Müll werfen, wenn er den Befehl dafür erhalten würde.
Telekonferenz der drei Führer
„Telekonferenz der drei Führer“ lautet der Titel von Cumhuriyet. Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan, der russische Ministerpräsident Wladimir Putin und der in Russland weilende italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi hätten via Telekonferenz ein Treffen veranstaltet. Dabei hätten alle drei Ministerpräsidenten ihre Zufriedenheit über den Ausbau der Kooperationen im Energiebereich zur Sprache gebracht. Auch habe Erdogan seinem italienischen Amtskollegen Berlusconi zum Sieg von Real Madrid gratuliert.
PKK-Aussteiger
Milliyet schreibt, Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan habe sich von den Vorfällen bei der Begrüßung der 34-PKK-Aussteiger gestört gefühlt. In verschiedenen Reden in Agri und Erzurum habe der Ministerpräsident auch die Verwaltung der DTP beschuldigt und gesagt, wenn die Vorfälle anhalten sollten, könne der Prozess ins Stocken geraten. Somit habe er auch den Vorsitzenden der DTP, Ahmet Türk gewarnt.
Nukleare Bombe religiös verboten
Hürriyet meldet unter der Schlagzeile „Nukleare Bombe religiös verboten“, der Vorsitzende des iranischen Atomenergieausschusses, Dr. Ali Ekber Salihi habe in Ansprechung der Türkei gesagt, der Iran stelle keine nuklearen Bomben her, denn sie seien von religiöser Hinsicht verboten und würden auch nicht in ihrem Interesse liegen.
Zwei türkische Führer in zwei Gruppen
Auf der Sportseite berichtet Hürriyet unter dem Titel „zwei türkische Führer in zwei Gruppen“, Fenerbahce und Galatasaray Istanbul seien in ihren Gruppen in der UEFA Europa-League Gruppenführer. Fenerbahce Istanbul habe Steaua Bukarest 1 zu 0 und Galatasaray Istanbul Dinamo Bukarest 4 zu 1 besiegt.
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