Armin Laschet
„Das Jahrzehnt der Integration einläuten“
"Nicht nur in Deutschland wird immer deutlicher, dass die Integration der Zugewanderten engagierter vorangebracht werden muss", sagte der nordrhein-westfälische Integrationsminister Armin Laschet bei den Osnabrücker Friedensgesprächen am vergangenen Mittwoch. "Integration ist die Aufgabe der kommenden Jahre in ganz Europa. Wir müssen ein Jahrzehnt der Integration einläuten."
Freitag, 30.10.2009, 10:25 Uhr|zuletzt aktualisiert: Samstag, 21.08.2010, 15:57 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
Dazu sei es wichtig, dass offen über die Erfolge, aber auch über die Defizite der Integration gesprochen werde. Laschet: „Wir müssen das aber in einer offenen und klaren Sprache und in einem Stil tun, die dazu beitragen, dass wir die Probleme lösen und nicht weitere Mauern errichten.“ Der internationale Austausch zur Integrationspolitik sei wichtig und richtig. „Allerdings hat auch noch kein Land den Stein der Weisen gefunden. Deshalb müssen wir die nationale und die internationale Debatte weiter vorantreiben“, so Laschet.
Die Osnabrücker Friedensgespräche werden von der Universität Osnabrück organisiert. Unter dem Motto „Die Integration der Zuwanderer und ihrer Familien im europäischen Vergleich“ diskutierte Minister Armin Laschet mit dem Amsterdamer Soziologen Paul Scheffer und dem in Dänemark lehrenden Integrationsforscher Wolfgang Zank.
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Ein Mann der den Wandel der Zeit erkannt hat und gegen viele Klischees in seinen eigenen Reihen kämpfen muss. Habe sein neuestes Buch gelesen und finde es richtig gut, obwohl er in dem Buch hier und da immer noch Unionsentscheidungen, gegen die er offensichtlich ist, zum Teil zu rechtfertigen. Man kann von ihm halten was man will, ich finde solche Menschen braucht die deutsche Integrationspolitk. Bravo!
„Sprache und Bildung ist der Schlüssel zum Erfolg“ sagen Sie und ihre Politikerkollegen Herr Laschet. Heute habe die nächste Absage in meinem Briefkasten gehabt deren Anzahl innerhalb eines Jahres auf dreistellige Höhe geklettert ist. Sagen Sie ruhig „Wir haben den nationalen Integrationsplan, die vielen Integrationskonzepte und haben den Integrationgipfel bei der Bundeskanzlerin gehabt“. Reden Sie ruhig weiter, sagen Sie „Alles wird gut“. Spielen Sie ruhig die bunte, heile deutsche Welt. Ich kann Ihnen nur sagen, dass Sie sich gar nicht um die Integration der nächsten Generation bemühen müssen, denn diese Generation die sie Politiker, andere Gesellschaftsteile, Medien und andere Institutionen täglich mit Vorurteilen vollstopfen, denen keine Zukunftsperspektive außer SGB II zeigen und in allen Lebensbereichen segregieren haben Sie auch schon verloren.
Hallo TU,
mich würde interessieren, was sie studiert haben, welchen Durchschnitt Sie hatten und sonstige Punkte (Auslandssemester, Praktika, welche Branche, außeruniversitäres Engagement etc…).
Danke.
Grüße,
Mehmet