Berlin
Europäisches Lernnetzwerk für bessere berufliche Integration von Migranten gegründet
Europa braucht heute und in Zukunft gut ausgebildete Migrantinnen und Migranten. Ihre berufliche Integration ist eine der großen Herausforderungen in den europäischen Nationalstaaten und Regionen.
Dienstag, 03.11.2009, 10:00 Uhr|zuletzt aktualisiert: Sonntag, 05.09.2010, 0:55 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
Die Berliner Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales und das Bundesministerium für Arbeit und Soziales haben daher mit zehn weiteren EU-Mitgliedsstaaten und -regionen das transnationale Lernnetzwerk IMPART gegründet, um den Austausch und die Zusammenarbeit im Bereich der beruflichen Integration von Migrantinnen und Migranten zu vertiefen. Ziel ist auch, den Einsatz von EU-Förderprogrammen und Finanzmitteln auf seine Wirksamkeit zu überprüfen und Empfehlungen für die Praxis zu geben.
Zur Auftaktkonferenz des Lernnetzwerks in Berlin sind Vertreterinnen und Vertreter aus Arbeits- und Sozialministerien, von Sozialpartnern, Bildungsträgern und Migrantenselbstorganisationen aus Schweden, Spanien, Griechenland, Belgien, Estland, Großbritannien und dem Gastgeberland Deutschland zusammengekommen.
Drei Kernthemen standen im Mittelpunkt der Diskussion: Bewertung und Anerkennung der beruflichen Kompetenzen von Migrantinnen und Migranten, Bekämpfung ethnischer Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt, Integrierte territoriale Ansätze zur beruflichen Integration von Migrantinnen und Migranten.
Die unterschiedlichen Ansätze und Programme, die jedes einzelne Land mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds zu den drei Themengebieten umsetzt, wurden im Rahmen der Konferenz verglichen und gemeinsam weiterentwickelt.
Die Konferenz ist der Auftakt für die Vorbereitung und Durchführung von transnationalen Studienbesuchen, Expertenaustauschen und Fachseminaren, die in eine weitere Konferenz im Herbst 2010 münden sollen. Gesellschaft
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