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Niedersachsen

Existenzgründungsberatung für Unternehmer mit Migrationshintergrund

Etwa jede zehnte Unternehmensgründung in Deutschland erfolgt durch Unternehmer mit Migrationshintergrund. Mit dem Projekt "Gründungsberatungsstrukturen – Interkulturelle Kompetenzen" sachafft das Land Niedersachsen eine auf sie zugeschnittene Gründungsberatung.

Montag, 16.11.2009, 8:21 Uhr|zuletzt aktualisiert: Freitag, 03.09.2010, 22:22 Uhr Lesedauer: 2 Minuten  |  

„Etwa jede zehnte Unternehmensgründung in Deutschland erfolgt durch Bürgerinnen und Bürger mit Migrationshintergrund. Um der zunehmenden Bedeutung dieser Zielgruppe für die regionale Wirtschaft gerecht zu werden, muss eine auf diese Gruppe zugeschnittene Gründungsberatung vorhanden sein“, betonte Honey Deihimi, Integrationsbeauftragte des Landes Niedersachsen, im Rahmen der Auftaktveranstaltung in der IHK Osnabrück-Emsland.

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Das gemeinsame Projekt „Gründungsberatungsstrukturen – Interkulturelle Kompetenzen schaffen“ des Niedersächsischen Ministeriums für Arbeit, Wirtschaft und Verkehr und des Ministeriums für Inneres, Sport und Integration richtet sich an etablierte Gründungsinstitutionen und -multiplikatoren vor Ort, aber auch an interessierte Migranten-Selbstorganisationen, Netzwerke, soziale Einrichtungen und Bildungsträger. Ziel ist es, für Gründerinnen und Gründer mit Migrationshintergrund in Osnabrück entsprechende Beratungsstrukturen mit interkultureller Kompetenz zu schaffen.

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Darüber hinaus soll das Projekt dazu dienen, Gründerinnen und Gründern mit Migrationshintergrund für die Komplexität des Gründungsprozesses zu sensibilisieren. Für das zunächst auf ein Jahr befristete Projekt in der Modellregion Osnabrück werden Mittel durch das Niedersächsische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr und die Integrationsbeauftragte des Landes Niedersachsen bereitgestellt.

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Wirtschaftsminister Jörg Bode begrüßte das Vorhaben: „Unter den Existenzgründern gibt es viele Migrantinnen und Migranten und damit großes Potential für Niedersachsen. Sie können einen wichtigen Beitrag für den regionalen Arbeitsmarkt bringen. Die erfolgreichen Bemühungen in Hannover sind ein hervorragendes Beispiel. Die Landesregierung unterstützt deshalb nachdrücklich diesen Kompetenztransfer zwischen den regionalen Gründungsberatungseinrichtungen und dieses auf die Bedürfnisse von Gründern mit Migrationshintergrund zugeschnittene Programm. Dieses Projekt wird in Osnabrück dazu beitragen, Strukturen für eine migrantenspezifische Existenzgründungsberatung zu schaffen.“

Integrationsminister Schünemann hebt hervor, dass mit diesem beispielgebenden Projekt Migrantinnen und Migranten der Weg in die Selbstständigkeit eröffnet werde. „Die Gründung von migrantengeführten Unternehmen ist nicht nur ein Zeichen erfolgreicher Integration, sie tragen maßgeblich zur Schaffung von zusätzlichen Arbeits- und Ausbildungsplätzen für Menschen mit und ohne Migrationhintergrund bei.“

Projektträger ist hannoverimpuls, die als gemeinsame Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft von Stadt und Region Hannover bereits seit 2003 spezielle regionale Beratungsangebote für Gründerinnen und Gründer mit Migrationshintergrund anbietet.

„Gründungsinteressierte Migrantinnen und Migranten bringen oft völlig andere Gründungsvoraussetzungen mit als einheimische Existenzgründer“, so Mokhtar Sotoudi, zuständiger Projektleiter von hannoverimpuls. „Daher ist eine präzise und bedarfsorientierte Beratung notwendig. Wir freuen uns, unsere Erfahrungen und Erkenntnisse an die Kolleginnen und Kollegen in Osnabrück weitergeben zu können.“ Wirtschaft

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  1. elimu sagt:

    hier noch ein kleiner Link eines Netzwerkes für UnternehmerINNEN in NRW…. :)

    http://www.petekweb.de