Türkische Presse Türkei
28.11.2009 – Gül, EU-Türkei-Bericht, Iran
Staatspräsident Abdullah Gül habe gestern nach dem Festgebet erneut auf die Toleranz und gesellschaftliche Harmonie hingewiesen. Des Weiteren sei der EU-Türkei-Bericht von Ria Oomen-Ruijten dem EU-Ausschuss für Außenbeziehungen eingereicht worden.
Von GastautorIn Samstag, 28.11.2009, 16:10 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 18.08.2010, 23:17 Uhr Lesedauer: 3 Minuten |
Presseschau der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World)
Feste sind Tage der Freude, der Glückseligkeit, der Solidarität
Das Blatt Yeni Safak meldet, Staatspräsident Abdullah Gül habe gestern nach dem Festgebet erneut auf die Toleranz und gesellschaftliche Harmonie hingewiesen. Staatspräsident Gül habe verlangt, dass die Familien der Märtyrer nicht vergessen werden sollten. Staatspräsident Gül habe nach dem Gebet vor der Moschee den Bürgern zum Fest gratuliert. „Ich wünsche, dass diese festlichen Tage unserem Vaterland, der gesamten Menschheit und allen Glück bringen. Feste sind Tage der Freude, der Glückseligkeit, der Solidarität. Wir müssen diese Werte miteinander teilen. Erst dann, wenn sie geteilt werden, ergeben sie einen Sinn. Die schönste Tradition des türkischen Volkes ist der Wert, den es den Festen beimisst. Ich wünsche allen unserer Bürger frohe Feste und eine gute Zukunft,“ habe Gül in seiner Botschaft gesagt.
EU-Türkei-Berich
Die Tageszeitung Vatan berichtet, der EU-Türkei-Bericht von Ria Oomen-Ruijten sei dem EU-Ausschuss für Außenbeziehungen eingereicht worden. Der Bericht werde am 2. Dezember unter Beteiligung von Staatsminister und Chefunterhändler Egemen Bagis in der EU zur Debatte gestellt.
IAEA will Iran verurteilen
Sabah schreibt, Die internationale Atomenergiebehörde IAEA habe in einer Resolution beschlossen, den Iran zu verurteilen, der nicht das Verbot der Urananreicherung einhält. In der Resolution werde der Iran aufgefordert, den Bau einer Urananreicherungsanlage einzustellen. Die Resolution der Atomenergiebehörde werde auch von Russland und China unterstützt. Es könne nicht bestätigt werden, dass das iranische Atomprogramm ausschließlich friedlichen Zwecken diene. Der Iran seinerseits habe davor gewarnt, dass dieser Beschluss die Verhandlungen mit den fünf ständigen Mitgliedern des UN-Sicherheitsrats und Deutschland gefährden könne.
Iranische Nuklearprogramm
Hurriyet meldet, Außenminister Ahmet Davutoglu setze seine diplomatischen Bemühungen im Zusammenhang mit dem iranischen Nuklearprogramm fort. Davutoglu habe gestern Abend nach der Türkei-EU-Troika-Versammlung in Istanbul mit dem nationalen Sicherheitsberater von US-Präsident Obama, General Jim Jones und dem Afghanistan-Pakistan Koordinator Richard Holbrooke ein Telefonat geführt. Davutoglu habe dabei gesagt, um eine weitere Spannung mit dem Iran zu verhindern, müsse der Dialog mit dem Iran fortgesetzt werden. Die Türkei sei ausschließlich für eine Fortsetzung des Dialogsprozesses.
Sieben Emirate der Vereinigten Arabischen Emirate auf dem Weg des Bakrotts
In einer weiteren Meldung von Yeni Safak heißt es, eines der sieben Emirate der Vereinigten Arabischen Emirate, Dubai, das Emirat der Superlative, befinde sich auf dem Wege des Bankrotts. Wegen der Geldnot der Firma Dubai World, die finanzielle Verpflichtungen in Höhe von rund 60 Milliarden US-Dollar angesammelt habe, seien die Finanzmärkte geschockt. Nun werde die zweite Finanzkrise befürchtet. Die Dubai-Krise habe die Börsen in Asien weiter auf Talfahrt geschickt. Ölpreise hätten einen 5-prozentigen Wertverlust erlitten.
Brambilla gerühmt den türkischen Tourismus
Unsere letzte Meldung kommt von Hurriyet. Demnach habe die italienische Ministerin für Tourismus, Michela Vittoria Brambilla bei der Tourismusmesse in Rom den türkischen Stand besucht und den türkischen Tourismus sehr gerühmt. Dabei habe Brambilla betont, dass die touristischen Beziehungen zwischen Italien und der Türkei sehr intensiv seien. Die touristischen Unternehmen der Türkei in den letzten Jahren seien durchaus bewundernswürdig.
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