Anzeige

Thomas de Maizière

Integrationsvertrag errinnert an erstes Semester Jura

Die Einführung eines Integrationsvertrages für Zuwanderer sieht Bundesinnenminister Thomas de Maizière kritisch: Er sei sich nicht sicher, ob man mit dem Begriff ”Vertrag” weiterkomme. Außerdem sei die Zuständigkeit ungeklärt.

Montag, 07.12.2009, 8:19 Uhr|zuletzt aktualisiert: Montag, 23.08.2010, 7:11 Uhr Lesedauer: 1 Minuten  |  

Im Koalitionsvertrag der CDU/CSU und der FDP heißt es: „Um die Verbindlichkeit der individuellen Integrationsförderung zu erhöhen, werden wir das Instrument eines Integrationsvertrages schaffen, mit dem wir sowohl Neuzuwanderer als auch länger im Land lebende Migranten erreichen wollen. … Mit Integrationsverträgen werden die notwendigen Integrationsmaßnahmen für eine erfolgreiche Eingliederung in die deutsche Gesellschaft und den deutschen Arbeitsmarkt vereinbart und später kontinuierlich überprüft.“

Anzeige

Bundesinnenminister Thomas de Maizière erinnere das an sein erstes Semester Jura. ”Ich bin mir noch nicht sicher, ob man mit dem ehrbaren Begriff des Vertrages weiterkommt”, sagte der CDU-Politiker in einem Interview mit der Wochenzeitung Rheinischer Merkur. ”Wir müssen uns überlegen, wer genau die Vertragspartner sind und wie die Verpflichtungen konkret aussehen sollen”, so der CDU Politiker weiter.

___STEADY_PAYWALL___

Ungeklärt sei auch, ob für das entsprechende Gesetz das Innenministerium oder die Integrationsbeauftragte im Kanzleramt zuständig wäre.

Anzeige
Politik
Zurück zur Startseite
MiGLETTER (mehr Informationen)

Verpasse nichts mehr. Bestelle jetzt den kostenlosen MiGAZIN-Newsletter:

UNTERSTÜTZE MiGAZIN! (mehr Informationen)

Wir informieren täglich über das Wichtigste zu Migration, Integration und Rassismus. Dafür wurde MiGAZIN mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet. Unterstüzte diese Arbeit und verpasse nichts mehr: Werde jetzt Mitglied.

MiGGLIED WERDEN
Auch interessant
MiGDISKUTIEREN (Bitte die Netiquette beachten.)