Türkische Presse Türkei
13.12.2009 – Kurdenpartei, DTP, Kroatien, TPAO
Die Tageszeitungen berichten ausführlich über das Verbot der Kurdenpartei DTP. Des Weiteren haben Türkei und Kroatien beschlossen, einen Gesprächsverkehr zu beginnen, um gemeinsame Politiken über die Zukunft Bosnien-Herzegowinas festzulegen.
Von GastautorIn Sonntag, 13.12.2009, 18:44 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 18.08.2010, 23:22 Uhr Lesedauer: 2 Minuten |
Presseschau der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World)
Verbot der Kurdenpartei DTP
Das Tagesblatt Sabah meldet, Staatspräsident Abdullah Gül, der gegen die Schließung von politischen Parteien sei, habe bezüglich der Schließung der Demokratischen Gesellschaftspartei DTP gesagt, dem Gericht sei keine andere Wahl übrig geblieben, als die Partei zu schließen, da der Vorsitz der Partei die Terrororganisation PKK stets als seine Existenzgrundlage bezeichnet habe.
Das Verfassungsgericht habe das Urteil einstimmig gefällt und müsse respektiert werden. Ferner müsse auf die Begründung des Urteils gewartet werden. „Natürlich wäre es besser, wenn die Verwalter der Partei sorgsamer vorgegangen wären. Die Gesetze sind klar und deutlich. Dem Verfassungsgericht blieb keine andere Wahl mehr, als für die Schließung der Partei zu entscheiden“, habe Gül gesagt.
Dreier-Gesprächsverkehr zwischen der Türkei, Serbien und Bosnien
Zaman schreibt, die Türkei und Kroatien hätten beschlossen, einen Gesprächsverkehr zu beginnen, um gemeinsame Politiken über die Zukunft Bosnien-Herzegowinas festzulegen und um diese in die Tat umzusetzen, ähnlich der Dreiergruppe, die zwischen der Türkei, Serbien und Bosnien-Herzegowina gegründet wurde. Im Detail der Meldung heißt es, Außenminister Ahmet Davutoglu sei nach Zagreb gereist, um mit dem kroatischen Staatspräsidenten, Ministerpräsidenten und dem Außenminister hauptsächlich über die Zukunft Bosniens zu sprechen.
Sollte Bosnien zu diesem Gesprächsverkehr zustimmen, könne der Dreier-Gesprächsverkehr zwischen der Türkei, Serbien und Bosnien mit diesem zusammengeführt werden, wodurch eine Vierergruppe entstehen könne. In einer weiteren Meldung der Zeitung Zaman heißt es unter dem Titel „Erdölbohrturm auf dem Weg zum Schwarzen Meer“, der norwegische Erdölbohrturm „Leiv Eiriksson“ sei bereits von Norwegen aufgebrochen und befinde sich auf den Weg zum Schwarzen Meer. Der Turm werde vermutlich am Ende dieses Monats im Schwarzen Meer ankommen.
Türkische Erdölunternehmen TPAO
Yeni Safak berichtet, das türkische Erdölunternehmen TPAO, das mit dem koreanischen Kogas unter der Leitung von Gazprom aus Russland sowie dem malaiischen Petronas ein Konsortium bildete, habe im Irak seinen ersten Zuschlag für Erdölsuche erhalten. Am Konsortium seien Gazprom mit 40 Prozent, Kogas mit 30 Prozent, Petronas mit 20 Prozent und TPAO mit 10 Prozent beteiligt.
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