Türkische Presse Türkei
10.01.2010 – Abbas, Türkei, Erdogan, Gül
Palästinenserpräsident Mahmud Abbas habe von Staatspräsident Abdullah Gül und Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan für den Bau und Betrieb eines Industriegebiets im Norden des Westjordanlands seitens der Türkischen Börsen und Kammernunion um Unterstützung gebeten.
Von GastautorIn Sonntag, 10.01.2010, 11:28 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 18.08.2010, 23:30 Uhr Lesedauer: 2 Minuten |
Presseschau der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World)
Türkische Börsen und Kammernunion werden Palästina unterstützen
Hürriyet schreibt, Palästinenserpräsident Mahmud Abbas habe bei seinem Besuch in Ankara von Staatspräsident Abdullah Gül und Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan für den Bau und Betrieb eines Industriegebiets im Norden des Westjordanlands in Cenin seitens der Türkischen Börsen und Kammernunion um Unterstützung gebeten. Bei den Gesprächen habe man sich über ein Übereinstimmungsprotokoll geeinigt, das zuvor vom Türkischen Börsen und Kammernunion für die Entwicklung der Industriegebiete in Palästina gegründeten Industrie- und Technologiegebiete für den Frieden AG und Industriegebiete in Palästina unterschrieben werden soll.
Nach der Ratifizierung des Übereinstimmungsprotokolls könnte der Vorzugsvertrag in Kürze unterschrieben werden, der den Rahmen des Betriebs der Region bestimmt. Die Infrastrukturarbeiten in der Region könnten der Zeitungsmeldung zufolge spätestens in 16 Monaten vollendet und das Industriegebiet im April 2011 den Unternehmern zur Verfügung gestellt werden.
Türkei hilft Gazza Hilfskonvoi
In Yeni Safak lesen wir die Worte des Vorsitzenden des auswärtigen Ausschusses im Parlaments, Murat Mercan. Er habe gesagt, „Wenn die Türkei sich nicht eingeschaltet hätte, wären die humanitären Hilfsmittel in Gaza niemals ankommen“. Mercan habe daran erinnert, dass der Konvoi mit schwerwiegenden Problemen konfrontiert gewesen sei und gesagt, „Ich konnte 48 Stunden nicht schlafen. Wenn ich die Probleme erzählen würde, denen wir begegneten, könnten wir bis Morgen darüber reden“. Murat Mercan habe erzählt, dass er nach allen Fahrzeugen im Konvoi einzeln Ausschau gehalten habe und gesagt, „Die Fahrzeuge waren alle samt mit medizinischen Materialien voll. Ägypten verwehrte die Einfuhr von Nahrungsmitteln. Sie wollten sogar Babynahrung nicht zulassen. In dieser Region leben 1,5 Millionen Menschen auf einer Fläche von 600 Quadratkilometern in sehr schweren und unglaublichen Voraussetzungen. Wenn sich die Türkei nicht eingeschaltet hätte, hätten die Hilfsgüter die ägyptische Grenze nicht passieren können.
Für private und geschäftliche Zwecke 35 neue Jets registriert
In einer Wirtschaftsmeldung berichtet Hürriyet, in den letzten Monaten seien für private und geschäftliche Zwecke 35 neue Jets registriert worden. Der Zeitungsmeldung zufolge belaufe sich der Betrag für die Jets um 3 bis 50 Millionen Dollar. Zum ersten Mal sei in der Türkei ein Privatjet des Typs G5000 für 500 Millionen Dollar erworben worden. Der Jet könne interkontinentale Strecken ohne Pause hinterlegen.
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