Türkische Presse Türkei
17.02.2010 – Iran, Atomstreit, Abu Ghraib, Irak
Außenminister Ahmet Davutoglu ist in den Iran gereist, um im Atomstreit zu vermitteln. Des Weiteren habe der Prozess gegen den US-Oberst Jorge Mendonca wegen Misshandlung im irakischen Gefängnis Abu Ghraib dargelegt, dass auch britische Soldaten in Basra irakische Gefangene gefoltert und gedemütigt haben.
Von GastautorIn Mittwoch, 17.02.2010, 13:10 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 18.08.2010, 23:47 Uhr Lesedauer: 6 Minuten |
Presseschau der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World)
Teheran-Besuch von Außenminister Davutoglu
Zaman berichtet über den Teheran-Besuch von Außenminister Ahmet Davutoglu. In dem Bericht heißt es, die Türkei habe sich erneut im Atomstreit eingeschaltet. Die Entwicklungen würden von der ganzen Welt aus nächster Nähe verfolgt. Davutoglu habe gesagt, der Anstieg der Spannungen werde niemandem etwas bringen. Das Problem müsse auf diplomatischem Wege gelöst werden. Der jüngste Besuch von Davutoglu sei der 4. in letzter Zeit. Davutoglu sei erst mit seinem Amtskollegen Mottaki zusammengekommen. Danach habe er Parlamentspräsident Laridschani und dem irakischen Atom-Unterhändler Dschalili getroffen und sei auch von Präsident Ahmedinedschad empfangen worden. Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Mottaki habe Davutoglu betont, die Region werde keine neuen Kriege und Spannungen verkraften. Der Nahe Osten müsse zur Region des politischen Dialogs, Diplomatie, wirtschaftlichen Zusammenarbeit, Multikultur und der Stabilität und des Friedens zwischen ethnischen Gruppen werden.
Krisengipfel der EU wegen der Wirtschaftskrise in Griechenland.
Yeni Safak berichtet über den Krisengipfel der EU wegen der Wirtschaftskrise in Griechenland. Die EU habe Athen eine Frist von einem Monat gegeben, um die Maßnahmen zur Senkung des Haushaltsdefizits um 4 Punkte auf 8,7 Prozent zu testen. Die Finanz- und Wirtschaftsminister der Euro-Zone würden die Maßnahmen im kommenden Monat erneut bewerten. Die EU-Kommission werde, wenn nötig, zusätzliche Maßnahmen für Griechenland empfehlen.
Auch britische Soldaten haben in Basra irakische Gefangene gefoltert
Die Tageszeitung Star schreibt, der Prozess gegen den US-Oberst Jorge Mendonca wegen Misshandlung im irakischen Gefängnis Abu Ghraib habe dargelegt, dass auch britische Soldaten in Basra irakische Gefangene gefoltert und gedemütigt haben. Mendonca sei wegen Mordes an einem irakischen Hotelmitarbeiter in Basra angeklagt. Dieser sei auf eine britische Basis in Basra gebracht worden und nur wenige Tage später in dem Stützpunkt ums Leben gekommen.
Vodafone werde ihre Investitionen in der Türkei fortsetzen
Der CEO von Vodafone Vittorio Colao habe bezüglich der Aktivitäten von Vodafone in der Türkei gesagt, dass die Firma ihre Investitionen fortsetzen werde und auch zufrieden mit den Arbeiten in der Türkei sei.
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