Türkische Presse Türkei
04.03.2010 – Armenien, USA, Justizreform
Vor der Abstimmung des Auswärtigen Komitees vom US-Repräsentantenhaus über den Entwurf zu den Vorfällen von 1915 hätten die Obama Administration, wichtige Unternehmen sowie Wissenschaftler vor den Konsequenzen gewarnt. Außerdem hat Staatspräsident Abdullah Gül die oppositionellen Parteien im Parlament zu getrennten Gesprächen eingeladen.
Von GastautorIn Donnerstag, 04.03.2010, 14:01 Uhr|zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 19.08.2010, 0:03 Uhr Lesedauer: 6 Minuten |
Presseschau der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World)
Enttäuscht die Türkei nicht, sonst verlieren wir alle
Das Blatt Star meldet unter der Schlagzeile „enttäuscht die Türkei nicht, sonst verlieren wir alle“, vor der Abstimmung des Auswärtigen Komitees vom US-Repräsentantenhaus über den Entwurf zu den Vorfällen von 1915 hätten die Obama Administration, wichtige Unternehmen sowie Wissenschaftler vor den Konsequenzen gewarnt. „Das was vor 90 Jahren war, ist ein Rätsel, die Welt hat Vorteile von der Zukunft, habe das US-Außenministerium geschrieben. Die US-Firmen schrieben indessen dem Komitee einen Brief. Laut dem Brief dürfe den Verbündeten sowie den Partnern im Wert von 7 Milliarden Dollar nicht zu nahe getreten werden.
Yeni Safak schreibt unter der Schlagzeile “ Türkei Prüfung für Obama“, die Vorsitzenden der Unternehmen Lookheed Martin, Boeing, Raytheon, United Technologies und Northhorp Grunmann hätten einen gemeinsamen Brief an das Komitee verfasst. Falls der Entwurf durchkommen sollte, könnte dies der türkisch-amerikanischen Beziehungen schaden und die Geschäfte ins Wanken bringen“.
Vatan berichtet, Ankara habe mitgeteilt, im Falle des Inkrafttretens des Gesetzesentwurfes, werde die Türkei die Verträge für den Kauf von Flugzeugen, Hubschraubern, Waffen und Raketen im Wert von 45 Milliarden Dollar annullieren. Nach Angaben der Zeitung hätten aus diesem Grund sich große Firmen eingeschaltet.
Hürriyet schreibt über den Gesetzesentwurf über die Vorfälle von 1915 werde heute im Komitee für Auswärtige Angelegenheiten des UN-Repräsentantenhauses abgestimmt. Das Inkrafttreten des Entwurfes hänge nur noch von sieben Komitee -Mitgliedern ab. Laut der Meldung würden von den 46 Mitgliedern des Komitees für Auswärtige Angelegenheiten des US-Repräsentantenhauses 22 sich für den Gesetzesentwurf entscheiden. 17 Mitglieder hingegen würden gegen den Entwurf stimmen. Laut der Meldung hänge die Zukunft der Abstimmung von sieben jüdischen Mitgliedern ab.
Zaman schreibt, Damaskus habe auf eine Meldung des US-Fernsehsenders CBS Reaktionen gezeigt. Um die armenischen Behauptungen zu unterstützen, habe CBS Behauptungen aufgestellt, wonach die sogenannten Massengräber in Syrien zu finden seien. Nach Angaben der Zeitung habe der Informationsminister Muhsin Bilal mitgeteilt, dass es in Deir ez-Zor keine Massengräber zu finden seien. „Die Nachricht ist vollkommen falsch. Hätten wir zuvor Informationen diesbezüglich erhalten, dann hätten wir niemals eine Drehgenehmigung gegeben“, habe der syrische Informationsminister gesagt.
Honduras war zu leicht
Haber Türk meldet unter der Schlagzeile „Honduras war zu leicht“, die türkische Fußball- Nationalmannschaft habe im Vorbereitungsspiel für die Europameisterschaft 2012 Honduras mit 2:0 besiegt. Die Tore der Nationalelf hätten Emre Güngör und Hamit Altintop geschossen.
Diesjährigen Eurovision Song der Band Manga erste Mal im Fernsehen
In einer weiteren Meldung von Haber Türk lesen wir, der Song der Band Manga, die die Türkei beim diesjährigen Eurovision Songcontest vertreten werde, sei das erste Mal im Fernsehen ausgestrahlt worden.“We could be the same“ lautet der diesjährige Titel, der via TRT der Türkei und der ganzen Welt vorgestellt worden sei. Ferman Angül, der Frontmann von Manga habe indessen gesagt, die Gruppe würde das Lied lieben und hoffe im Eurosongcontest zu gewinnen. Manga werde am 27. Mai erst im Halbfinale des Eurovision Songcontest antreten und bei einer Qualifizierung für das Finale am 29. Mai in Oslo die Türkei vertreten.
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