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Türkische Presse Türkei

21.04.2010 – Israel, Iran, Davutoglu, Barak

Die türkische Presse berichtet heute unter anderem über die Äußerungen des israelischen Verteidigungsministers Ehud Barak zum Palästinakonflikt sowie über die Kontakte des türkischen Außenministers Davutoglu in Iran.

Von Donnerstag, 22.04.2010, 8:08 Uhr|zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 19.08.2010, 0:22 Uhr Lesedauer: 6 Minuten  |  

Presseschau der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World)

Vermittlerrolle der Türkei
Wir beginnen unseren heutigen Auszug aus der türkischen Presse mit einer Nachricht der Tageszeitung ‚Haber Türk‘ zur Vermittlerrolle der Türkei bezüglich der Atomkrise zwischen dem Iran und dem Westen. Der Nachricht zufolge sei Außenminister Ahmet Davutoglu in Teheran mit Staatspräsident Mahmud Ahmedinedschad und seinem iranischen Amtskollegen Manuchehr Mottaki zusammengekommen. In einer anschließenden gemeinsamen Pressekonferenz habe Davutoglu erklärt, dass die letzten 6 bis 7 Monaten die Kontakte mit dem Iran bezüglich des Uranaustauschs andauern würden. Weiter habe Davutoglu gesagt, die Bemühungen würden dahin gehen, die richtige Lösung in kürzester Zeit zu erzielen und Ankara sei bereit, eine Vermittlerrolle im Uranaustausch zu übernehmen.

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Wie lange können wir noch regieren?
In einem Artikel der Zeitung Yeni Safak wird unter der Schlagzeile „Wie lange können wir noch regieren?“ die Meinungsunterschiede in der israelischen Regierung dargestellt. Dem Zeitungsbericht zufolge habe der israelische Verteidigungsminister Ehud Barak gesagt, die Welt wolle nicht, dass Israel weitere Jahrzehnte lang über ein anderes Volk herrsche. Die Staatengemeinschaft werde nicht länger eine israelische Herrschaft über die Palästinenser dulden.

Israels Scud-Schlag in den Beziehungen zwischen den USA und Syrien
In der Tageszeitung Zaman lesen wir unter der Schlagzeile „Israels Scud-Schlag in den Beziehungen zwischen den USA und Syrien“, die Beziehungen zwischen beiden Ländern seien durch diese Nachricht getrübt worden. Der Nachricht zufolge hätten sich die verbessernden Beziehungen zwischen den USA und Syrien mit der Nachricht über die syrische Lieferung von Scud-Raketen für die Hisbollah im Libanon vom neuen angespannt. Weiter heißt es, die US-Führung habe den höchsten syrischen Vertreter in den USA, Züheyr Cabbur, in das US-Außenministerium bestellt und bezüglich der ‚provokativen‘ Scud- Lieferung an die Hisbollah im Libanon um eine Revision gebeten. Jedoch sei diese Bitte sowohl im Libanon als auch bei der Hisbollah auf Missmut und Kritik gegenüber Israel und den USA gestoßen. Ministerpräsident Refik Hariri habe diese Anschuldigung mit den Vorwürfen gegenüber dem Irak vor dem Irak-Krieg bezüglich des Besitzes von Massenvernichtungswaffen verglichen.

Bakiew in Weißrussland
Die Tageszeitung Cumhuriyet schreibt unter der Schlagzeile “Bakiew in Weißrussland“, die Krise in Kirgisistan nach dem Regierungsumsturz habe sich in eine ethnische Auseinandersetzungen weiterentwickelt. Entsprechend der Nachricht seien Aufständische nahe der Hauptstadt Bischkek in ein Dorf eingedrungen wo Türken und Russen leben. Bei den Auseinandersetzungen zwischen Dorfbewohnern und Aufständischen seien 5 Menschen getötet und 40 verletzt worden. Außerdem seien 10 Häuser von Ahiska Türken in Brand gesetzt worden. Indessen habe der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko die Einreise des gestürzten kirgisischen Staatspräsidenten Kurmanbek Bakiew und seiner Familie in Weißrussland bekannt gegeben.

Hinweis: Die “Türkische Presse Türkei” (Türkeiausgaben türkischer Tageszeitungen) wird von der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World) zur Verfügung gestellt und von der MiGAZIN-Redaktion unverändert übernommen.

Türkische Presse Türkei

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