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Zurück in die Türkei?

Reintegrationskurse für hoch qualifizierte Rückkehrer!

Türkei, die alte Heimat, ist für viele türkischstämmige Akademiker nicht mehr das Land der Eltern. Sie ist mittlerweile eine ernsthafte Option auf dem Weg zum beruflichen Erfolg. Allerdings ist nicht alles Gold, was glänzt. Man sollte sich auf die alte neue Heimat einstellen – bevor man ausreist!

Von Dienstag, 11.01.2011, 8:28 Uhr|zuletzt aktualisiert: Freitag, 14.01.2011, 1:02 Uhr Lesedauer: 6 Minuten  |  

Untersuchungen über die beabsichtigte oder erfolgte Transmigration bzw. (Re-)Migration von hochqualizifizierten Türkeistämmigen in die Türkei erfreuen sich großer Beliebtheit. Neben der viel zitierten und die Publikationsflut auslösenden TASD-Studie aus dem Futureorg-Institut über die Abwanderungsabsichten der deutsch-türkischen Studierenden und Akademiker werden Reportagen über Rückkehrer und unzählige Forschungsarbeiten publiziert.

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Es werden Schubfaktoren weg von Deutschland und Zugfaktoren hin in die Türkei aufgezeigt. Dabei geht es um die in der Bundesrepublik sozialisierte zweite oder dritte Migrantengeneration, die in die Türkei nicht zurück-, sondern auswandern. Laut TAVAK-Vorsitzenden Prof. Dr. Faruk Şen sind es mittlerweile 300 000 Personen aus Westeuropa und den Vereinigten Staaten, die in die Türkei gewandert sind. Im Zusammenhang mit „brain drain“, Fachkräftemangel und ethnokulturelle Diskriminierung in Deutschland ist von vielversprechenden Karriere- und Statusperspektiven in der Türkei zu lesen.

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So können beispielsweise promovierte und an einer türkischen Universität als Assistenz-Professor arbeitenden Akademiker unweit Istanbuls sich für ein Fünftel ihres monatlichen Grundgehalts eine etwa 160 Quadratmeter große Wohnung leisten. Zutreffend stellt Assistenz-Professor Dr. Mehmet Öcal aus der Uni Erciyes in Kayseri fest, dass sich der Lebensstandard von deutsch-türkischen Akademikern in der Türkei deutlich verbessert – nicht nur weil sie überhaupt einer Arbeit nachgehen können. In der Türkei verfügen Rückwanderer mit einer deutschen Hochschulausbildung über Prestige, was sie von „einheimischen“ Türken absetzt und Potenzial verspricht.

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Hinzu kommt: Das in Westeuropa bei Rückkehrern vorherrschende und mit erheblichen psychischen Kosten verbundene Gefühl, als Muslim, Türke, Immigrant oder als Mitglied eines in den westlichen Medien als Problemgruppe dargestellten und von der Mehrheitsbevölkerung als solche wahrgenommenen Kollektivs ausgegrenzt oder auch nur angestarrt zu werden, ist in der Türkei nicht vorhanden. Ebenso wenig ist man als Türke in der Türkei keinem Kollektivvorwurf und Generalverdacht ausgesetzt, Ehrenmorde zu befürworten oder gar zu begehen, eigene Familienangehörige zwangsweise zu verheiraten oder ein öffentliches Gebäude in die Luft zu sprengen zu wollen.

(Re)integrationsprobleme
Allerdings wird beim Rückwanderungsdiskurs ein wesentlicher Punkt übersehen: die (Re)integrationsprobleme der ausschließlich in Deutschland aufgewachsenen und folglich eher deutsch sozialisierten hoch qualifizierten Auswanderern in die türkische Gesellschaft. Eine Gesellschaft, die sie lediglich aus periodisch-wiederkehrenden Urlaubsaufenthalten und Telefonaten sowie aus den Medien kennen und daher auf die in der Türkei herrschenden Zustände nicht ausreichend vorbereitet sind.

Zwar gehen Migrationsforscher von so genannten „kreativen Strategien“ aus, wonach (Re) Migranten sich bei Firmen und Organisationen mit Deutschlandbezug bewerben, um ihre Erfolgschancen durch den Bezug auf ihre deutsche Biografie auf dem türkischen Arbeitsmarkt zu erhöhen. Der Istanbuler Rückkehrer-Stammtisch fungiert dabei nicht nur als Kontaktbörse für Ratschläge, Informationen und Freundschaften zur Erleichterung der Eingewöhnung und einführenden Orientierung der Neuankömmlinge in einer fremden Umgebung als Durchgangsschleuse. Es erfüllt auch die Funktion als Arbeitsmarkt unter den deutsch-türkischen Auswandern, die dann untereinander nach deutschen Gepflogenheiten auch als Jobvermittler, Arbeitgeber oder Arbeitsuchende auftreten.

Dass jedoch außerhalb dieser „Parallelgesellschaft“ sich noch die ganze restliche Türkei mit ihren eigenen Gesetzen, Kultur und Gepflogenheiten befindet, gerät in den Hintergrund. Der Straßenverkehr, die überbevölkerten Straßen und Plätze in einer Metropole wie Istanbul, der Kontakt mit Nachbarn, Verwandten sowie Bekannten, die Behördengänge oder die Arbeit in rein türkischen Einrichtungen, zeigen Auswanderern, dass in der Türkei ganz andere Ordnungsvorstellungen, Sitten, Bräuche, Prinzipien, Regeln, Gewohnheiten, Normen und Gesetze vorherrschen, als in Deutschland, wo das Meiste hochgradig systematisch geregelt ist und in der Rechte und Pflichten für alle wahrnehmbar eineindeutig festgelegt sind. Dies ist in der Türkei etwas anders. Darauf sollten sich Rückkehrer einstellen, wenn sie nicht mit Enttäuschungen und bösen Überraschungen konfrontiert werden möchten.

Kontakte bereits in Deutschland knüpfen
Die Gesellschaft, Wirtschaft und Bürokratie in der Türkei ist fallweise von Günstlings- und Vetternwirtschaft, Ämterpatronage, Klientelismus, Korruption und von der Politik mitbestimmt. Bei der Arbeitssuche und bei der Arbeit oder anderen beruflichen Beziehungen zählt nicht immer nur das, was man kann, leistet oder weiß, sondern auch, wen man kennt und wer hinter einem steht. In Vorstellungsgesprächen ist man nicht nur an den fachlichen Qualifikationen und der Bewerber interessiert, sondern teilweise auch an der Erweiterung ihrer eigenen persönlichen Netzwerke. So kann es vorkommen, dass Bewerber gefragt werden, welche Person sie denn geschickt hat, den man später auch um einen Gefallen bitten könnte. Personen in einflussreichen Positionen bewahren über ihre Fertigkeiten und Fähigkeiten hinaus, nicht selten auch über ethnische, religiöse, politische, konfessionelle, Landsmannschafts- und Verwandtschafts-Netzwerke ihre Stellung.

Für Transmigranten hat das Folgen: Bestehende Beziehungen in Deutschland lassen sich mit der Auswanderung schlecht mitnehmen. So verfügen Jobsuchende aus Deutschland selten über persönliche Netzwerkstrukturen in der Türkei. Kontakte, deren Einfluss bis in die Türkei hineinragt, sind von großem Vorteil und sollten vor dem Schritt in die Türkei geknüpft werden, damit sie beim künftigen Arbeitgeber ein gutes Wort einlegen können. Dabei kann es sich um Personen handeln, die selber als Vermittler tätig sind, zwischen Deutschland und der Türkei hin- und herreisen und auf deren Wort Gehör geschenkt wird. Das können Geschäftsleute, Politiker oder Wissenschaftler sein.

Individuelle Lösungen sind gefragt
Des Weiteren werden im türkischen Straßenverkehr, in der Wirtschaft und bei der Arbeit sowie in den Behörden allgemeingültige Lösungen oder Handlungsanweisungen nicht allgemein vom System bereitgestellt. Jeder Einzelne muss sich seine Strategie kreativ und individuell selber zurechtlegen. Es sind individuelle Lösungen gefragt. Wer wie in Deutschland im Verkehr versucht, Verkehrsregeln einzuhalten oder wer vom „ordnungsgemäßen“ Befolgen der Verkehrsregeln ausgeht, sollte besonders in türkischen Großstädten mit der Verwicklung in einen Umfall rechnen. Erst nach einer gewissen Eingewöhnungsphase dürften Deutsch-Türken die Verkehrstauglichkeit erlangen.

Auch ist die türkische Gesellschaft dynamischer und verändert sich in einem rasanten Tempo. Vertrags- und andere Beziehungen können daher eine geringere Halbwertszeit haben als in Deutschland. Menschen kalkulieren häufig eine Exit-Option mit ein. Besonders strukturkonservative Transmigranten sollten sich darauf einstellen, langfristige Prognosen immer als „zumindest vorläufige Pläne“ zu betrachten und diese immer mit dem Adjektiv „voraussichtlich“ zu versehen. Sie sollten sich auch psychisch auf dauernde Modifizierungen in einer sich dynamisch gestaltenden und von einem schnellen Wandel betroffenen Umwelt einstellen, um Frustrationen vorzubeugen.

Diese und weitere Umstände haben bei unvorbereiteten Deutsch-Türken zu Re-Re-Migrationen nach Deutschland geführt, darunter ein plötzlich und unerwartet entlassener Volljurist, nachdem er auf eine schriftliche und „verbindliche“ Zusage einer Istanbuler Anwaltskanzlei in die Türkei gezogen war und nach einem Monat außerplanmäßig wieder entlassen wurde. Ein neuer Firmenpartner den hatte den Unternehmensschwerpunkt vollkommen umgestellt und somit die Entlassung des Anwalts mit Deutschlandbezug erreicht. Ein weiterer Fall ist die einer Chemikerin, die in einer deutschen Firma mehrere Monate mit einem mit Deutschland vergleichbaren Gehalt gearbeitet hat und nach der Weiterveräußerung der Istanbuler Filiale an ein türkeitürkisches Unternehmen deutliche Gehaltseinbußen erfahren musste. Diese Fälle können natürlich in Deutschland ebenso passieren. In der Türkei gibt es solche „Einzelfälle“ aber vermutlich häufiger.

Insofern wäre ein „Reintegrationskurs für Rückkehrer“ in der Türkei oder bereits in Deutschland von Vorteil. Auch deutsch-türkische „Parallelgesellschaften“ à la „Rückkehrer-Stammtisch“, wo Remigranten eher unter sich und in der Abgeschiedenheit ihrer türkeitürkischen Umwelt verkehren, eignen sich als erste Anlaufstellen für Rückkehrer sehr, um mögliche Enttäuschungen in der türkischen Außenwelt zu reduzieren. Aktuell Meinung

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  1. Gökhan K. sagt:

    @Karl Willemsen

    Finden Sie es nicht lächerlich, DEN Hauptgrund schlechthin zu ignorieren?
    Schauen Sie sich mal Berichte darüber an, die dieses Thema behandeln!
    Auf YOUTUBE gibt es eine Menge Beispiele. Geben sie als Suchbegriff einfach „Türkische Akademiker“ ein und schauen sich z.B. den Bericht über ein junges Paar an, über das das HEUTE-JOURNAL berichtet hat.
    Aber es gibt auch unzählige andere Berichte.

    RESTLOS ALLE sagen, dass sie es satt haben, ständig beweisen zu müssen, dass man „anders“ ist als der Klischee-Türke.
    Genau DAS ist der Grund, weshalb ich gehe!

    Leute wie sie tun absichtlich so, als gäbe es dieses Problem nicht und sind somit auch ein Grund, weshalb ich Deutschland verlasse.
    ICH ERTRAGE MENSCHEN WIE SIE NICHT LÄNGER !!!!!!!!!!!!!

    Im Übrigen:
    Ich werde ganz sicher NICHT wieder zurückkommen. Ich stamme aus einer Akademikerfamilie und bin als Kind zwischenzeitlich in Istanbul zur Schule gegangen. Zunächst war ich auf zwei öffentlichen türkischen Schulen, danach auf einer Elite-Schule (Deutsche Schule Istanbul).

    Meine Verwandtschaft besteht zum grössten Teil aus gebildeten, wohlhabenden Leuten, die teilweise in hohen Positionen in der Oppositionspartei CHP sind.

    Ich habe mein Leben lang sehr guten Kontakt zur Türkei gehabt. Die Sprache spreche ich komplett akzentfrei bzw. Istanbuler-Mundart, was vergleichbar ist mit Hochdeutsch oder dem Oxford-Englisch.

    Ich bin KEIN typischer „Deutschländer“ der dort nicht angenommen wird.
    Ich habe keinerlei Probleme in der Türkei.

    „Good old Germany“ interessiert mich nicht mehr.
    Und da wir schon bei Anglizismen sind:
    Ich spreche fliessend englisch, da ich eine Zeit lang in New York gelebt habe (spanisch kann ich auch..wenn auch nicht ganz so gut wie englisch).

    Sollte ich aus irgendwelchen Gründen irgendwann die Türkei verlassen müssen, werde ich NICHT nach Deutschland kommen, sondern in ein englischsprachiges, notfalls auch spanischsprechendes Land gehen.
    Da verlassen sie sich mal drauf!

    Einen schönen Tag noch !

  2. Ghostrider sagt:

    @Gökhan K.

    Ein deutscher Chirurg, jahrelang in einem deutschen Krankenhaus tätig. Arbeitszeit täglich ca. 12 bis sogar 17 Stunden. Ohne Cola und Red Bull ging manchmal nichts mehr. Vergütet wurden ihm aber nur 8 Stunden. Die Überstunden sollten in Freizeit vergütet werden. Als er die Freizeiten in Anspruch nehmen wollte, wurden sie ihm zum größten Teil von der Krankenhausleitung wegen Personalmangel verwehrt. Das alles also für 2000,-€ im Monat.

    In England bekam er ein besseres Angebot. Dann packte er seine Koffer und ist nach England ausgewandert. Das war vor 5 Jahren. Er arbeitet weiterhin als Chirurg in eine Spezialklinik in England. Arbeitszeit 8 bis maximal 9 Stunden pro Tag für umgerechnet 6000,-€.

    Klar, das Leben ist in England etwas teuerer, aber nicht 3 x so teuer als in Deutschland.

    Von Deutschland hat dieser Arzt die Nase gestrichen voll.

    Ich kann Sie sehr gut verstehen. Habe selbst mein halbes Leben im Ausland gearbeitet. Eigentlich bis zu meiner Pensionierung vor 5 Jahren mit 56.

    Beste Grüße

    Ghostrider

  3. Gökhan K. sagt:

    @Ghostrider
    Sie haben leider inhaltlich komplett auf einer anderen Schiene argumentiert. Absicht? Ich denke schon!
    Primär geht es mir nicht um finanzielle Argumente. Das habe ich ja auch ausführlich erläutert.
    Es geht darum, dass man in Deutschland geboren und weitesgehend hier aufgewachsen ist und sogar deutscher Staatsbürger ist……und TROTZDEM jenseits der Zahnarztpraxis mit Geschehnissen konfrontiert wird, die einem die Lust an diesem Land mächtig verderben.
    Ich wiederhole es noch einmal:
    Gut integrierte türkischstämmige Akademiker werden sowohl in den Medien, als auch im Alltagsleben mit denen in einen Topf geworfen, die sich nicht integriert haben bzw. wollen.

    HIER IM FORUM ( EIGENTLICH NICHT NUR HIER), VERSUCHEN „UR-DEUTSCHE“ DIESES PROBLEM ZU VERTUSCHEN, INDEM SIE TÜRKISCHSTÄMMIGEN AUSWANDERERN IRGENDWELCHE ANDEREN GRÜNDE IN DEN MUND LEGEN WOLLEN!
    Wie gesagt, solch ein Verhalten gehört auch zu den Gründen, warum ich dieses Land NICHT länger ertrage!

  4. Ertan sagt:

    Gökhan hat absolut Recht. Ich als Deuschtürke ziehe auch aus diesen Gründen in die Türkei. Mit Geld hat das nichts zu tun. Wir haben es einfach satt diskriminiert zu werden.

  5. Lutheros sagt:

    Da müssen Türken für die Einwanderung in der Türkei „integriert“ werden und mit überraschenden Sitten und Gebräuchen rechnen.
    Das zeigt doch das ganze Dilemma. die hier geborenen „Türken“ sind längst deutsch und in wirklichkeit auch Deutsche. Aber Sie Ertan, genauso Gökhan, haben sich ein Lebenlang nur als Türken identifiziert. Opa war Türke, Vater war Türke und die eigenen Kinder sind auch Türken.
    Sie haben sich tatsächlich nie auf Deutschland eingelassen und mit dem Türkesein auch Ihre NIchtzugehörigkeit beton.
    die Auswanderung ist damit nur konsequent

    Abgesehen davon ist die permanente Definition als Türke in der dritten Generation und mit deutschem Pass nciht anders als der Gedanke des Ariernachweis des Nazis, nur auf türkisch.

  6. E.T. sagt:

    Zu der Identitätsfrage kann ich nur sagen, dass auch das wieder unsere eigene Schuld ist, denn wir sind nicht willig auch in der dritten Generation uns als DEUTSCHE zu sehen, nicht wahr?! Wenn ich mich nicht als Türkin bezeichnen würde wäre ich hier wahrscheinlich identitätslos, weil einem die Mehrheitsgesellschaft jeden Tag vor Augen hält, dass man nur die Türkin ist, egal ob ich hier geboren bin und besser Deutsch spreche als manch Biodeutscher. Übrigens sind hier sowieso alles Türken, du kannst mit schwarzen Haaren Italiener, Grieche, Perser, Russe, Spanier sonstwer sein, für die ignoranten Menschen da draußen sind das alles wieder nur Türken. Also warum seine Energie verschwenden, wenn man gleich Türkin bleiben kann, da weißt du wenigstens welches Volk dich Willkommen heißt, nämlich das deines Opas, deiner Tante etc…

    Genau das ist der Hauptpunkt der Auswanderung. Ich glaube jeder hier, der unserer Haut steckt kann zustimmen, dass wir auswandern wollen, weil uns ein einfaches Glas Tee am Tisch mit zwei Menschen, die für einen Moment deine Gesellschaft wertschätzen mehr Wert ist, als der „kostenlose“ Weg zum Arzt und zum Amt, dank eines „Sozialstaats“.

  7. E.T. sagt:

    Und das Argument mit dem Ariernachweis geht echt unter die Gürtellinie. Diese Identitätsfrage hat wirklich gar nichts mit unseren Identitätsschwierigkeiten zu tun. Es gibt immer eine Seite die „sein“ will und eine die „Sein“ lässt.