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Hochschuljahr 2009/2010

29 000 Studenten haben Teilstudium im Ausland absolviert

Im Hochschuljahr 2009/2010 haben über 24.000 Studierende aus Deutschland mit dem ERASMUS-Programm der Europäischen Union in 30 anderen europäischen Ländern einen Teil ihres Studiums absolviert. Dazu kommen fast 5.000 Studierende, die mit ERASMUS ein Auslandspraktikum durchführen konnten.

Montag, 14.03.2011, 8:24 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 16.03.2011, 2:23 Uhr Lesedauer: 1 Minuten  |  

Mit insgesamt rund 29.000 geförderten Studierenden und somit etwa 1.000 mehr als im Vorjahr erreicht das Programm in Deutschland einen neuen Höchststand. Zudem konnten mit ERASMUS 2.805 deutsche Dozenten an einer ausländischen Hochschule unterrichten und 525 Hochschulvertreter eine Weiterbildungsmaßnahme im Ausland durchführen. Dies ergab eine Auswertung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), der in Deutschland im Auftrag des Bundesbildungsministeriums die Aufgabe einer Nationalen Agentur für ERASMUS wahrnimmt.

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ERASMUS ist das wohl weltweit bekannteste Mobilitätsprogramm der Europäischen Union und im Hochschuljahr 2007/2008 in eine neue Programmphase (2007-2013) getreten. ERASMUS ermöglicht Studierenden ein Auslandsstudium und Auslandspraktika von drei bis zwölf Monaten in bisher 31 Teilnahmeländern. Dazu gehören 27 EU-Länder sowie Island, Liechtenstein, Norwegen, die Türkei und künftig auch Kroatien und die Schweiz.

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In Deutschland haben sich 2009/10 rund 300 Hochschulen und 14 Hochschulkonsortien mit zum Teil beachtlichen Austauschzahlen an ERASMUS beteiligt. Die meisten deutschen Studierenden, die mit ERASMUS ein Teilstudium im Ausland absolvierten, kamen von der Ludwig-Maximilians-Universität München (662 Geförderte), der Universität zu Köln (598) und der Universität Mainz (552).

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Spanien und Frankreich vorn
Die gefragtesten Zielländer der deutschen ERASMUS-Studierenden waren beim Auslandsstudium Spanien (4.955 oder 20,6 %), Frankreich (4.299 oder 17,9 %) und Großbritannien (2.943 oder 12,3 %). Die Praktikanten zog es vor allem nach Großbritannien (1.033 oder 21,4 %), Spanien (929 oder 19,2 %) und Frankreich (688 oder 14,3 %). Am mobilsten zeigten sich die Studierenden und Praktikanten der Fächergruppe Sozial-, Wirtschafts-, und Rechtswissenschaften (Auslandsstudium: 10.026 oder 41,7 %; Auslandspraktikum: 1.823 oder 37,8%).

Mit den neuen Rekordzahlen trägt ERASMUS zu einer Stärkung der Mobilität von Studierenden, Dozenten und anderem Hochschulpersonal im Europäischen Hochschulraum bei. Da die mobilen Studierenden mehrheitlich aus den neuen Bachelor- und Masterstudiengängen kommen, haben sich die Bologna-Reformen offenbar nicht negativ auf die Mobilität ausgewirkt. (hs)
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  1. Ghost sagt:

    Ein Studium im Ausland kann unglaublich bereichernd sein, vom „Aufpeppen“ des Lebenslaufs mal abgesehen.