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Türkische Presse Türkei

02.04.2011 – Libyen, Syrien, Fukushima, Japan, Türkei, Erdbeben

Die Themen des Tages sind: Krieg in Libyen; Proteste in Syrien; Atomkraftwerk Fukushima in Japan; Erdbeben und Tsunami in Japan: Todesopfer 28 tausend erreicht

Von TRT Samstag, 02.04.2011, 12:24 Uhr|zuletzt aktualisiert: Samstag, 02.04.2011, 12:24 Uhr Lesedauer: 2 Minuten  |  

Presseschau der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World)

Krieg in Libyen
Zaman schreibt, die Gaddafi Truppen würden weiterhin Widerstand gegen die Koalitionskräfte eigen. Aber die engen Mitarbeiter von Gaddafi würden einer nach dem Anderen dem libyschen Führer den Rücken kehren. Der als die rechte Hand bekannte Außenminister Musa Kussa hatte seinen Posten niedergelegt und war nach Großbritannien geflüchtet.

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Nun seien der Parlamentspräsident, Al Zwai, der Chef des Nachrichtendienstes Zeyd Dorda, der für Europa Angelegenheiten zuständige hochrangige Diplomat Al Ubeydi und der neu ernannte Innenminister hätten das Land verlassen. Diese Funktionäre seien angeblich gemeinsam mit seinen Familienmitgliedern nach Tunesien geflüchtet. Es habe sich vor einigen Tagen herausgestellt, dass der Stellvertreter von Sohn Saef Al Islam, Mohammad Ismail des Sohnes vor einiger Zeit nach London gereist sei und Gespräche mit britischen Regierungsfunktionären geführt hat.

Proteste in Syrien
Yeni Safak berichtet unter Berufung auf offizielle syrische Quellen, in der Hauptstadt Damaskus sowie in den Städten Duma und Al Barida seien die Mitglieder von zwei bewaffneten Gruppen verhaftet worden, die Feuer auf das Volk eröffneten und versuchten eine Chaosatmosphäre zu schaffen. In Syrien seien gestern nach dem Freitagsgebet bei Demonstrationen der Oppositionellen drei Menschen ums Leben gekommen.

Atomkraftwerk Fukushima in Japan
In Star lesen wir, das aus 50 Mann bestehende Einsatzteam für das beim Erdbeben und Tsunami beschädigte Atomkraftwerk Fukushima in Japan wüssten, dass sie in naher Zukunft wegen hoher radioaktiver Bestrahlung sterben würden. Die aus Technikern Soldaten und Feuerwehrmännern bestehenden Mitarbeiter des Einsatzteams seien bei den Bemühungen zur Verhinderung einer möglichen Atomkrise hohen radiaktiven Strahlungen untersetzt worden. Im Grundwasser in der Nähe des Kernkraftwerkes sei 10tausend Fach hohe Radioaktivität gemessen worden als Normalwerte. Zur Verhinderung eines Einsickerns seien aus den USA, Deutschland und Vietnam Beton Pumpen bestellt worden.

Erdbeben und Tsunami in Japan:Todesopfer 28 tausend erreicht
In der diesbezüglichen Nachricht von Sabah heißt es, in einem Kreis von 20 Kilometer um das Atomkraftwerk Fukushima seien wegen radioaktiver Bestrahlung die Leichen der bei dem Erdbeben und Tsunami gestorbenen etwa Tausend Menschen nicht angefasst worden. Vier Wochen nach dem Erdbeben und Tsunami habe die Zahl der Todesopfer 28tausend erreicht. Etwa 172tausend Menschen seien obdachlos. Türkische Presse Türkei

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  1. buch reader sagt:

    Die Frage die ich mir bezüglich der falschen Messwerte von Tepco stelle ist, ob das reine Unfähigkeit oder ob das Absicht ist. Japans Atomgigant Tepco hat in der Vergangenheit immer wieder Pannen vertuscht. Die Strahlen-Messwerte vom Grundwasser in und um das Atomkraftwerk seien teilweise fehlerhaft, teilte die japanische Atomaufsichtsbehörde am Freitag mit. Das Grundwasser sei aber dennoch sehr wahrscheinlich verstrahlt. Ich weiss jetzt wirklich nicht was schlimmer ist, allerdings sollte man eins gelernt haben. Das Betreiben solcher gefährlicher Technik sollte in staatliche Hand gegeben werden und nicht mehr in private Hände.

  2. Trotz der schlimmen Lage in Japan durch das Erdbeben und den Tsunami und dem tödlichen Kampf der Männer im AKW-Fukushima, sind in Deutschland die Renditen der RWE-Aktionäre so wichtig, dass mit Fürsprache des Präsidenten des Bundesverfassungsgerichtes, Herr Grossmann als RWE-Vorstand, Klage gegen die kurzfristige Abschaltung seiner ältesten Schrott-Atomkraftwerke erhoben hat.
    Anstand und Verantortung ist in Vorstandskreisen nicht gefragt.
    Zockerei, neurotische Geld- und Machtgier sind das deutsche Erfolgsmodell für Konzernvorstände.
    Aufsichtsratvorsitz, Leiharbeit oder Hartz IV jeder kann frei wählen.