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Leos Wochenrückblick

Balci, Migrationsland 2011, Ganztagspflicht, Penzberg

Im Wochenrückblick von Leo geht es in dieser Woche um das unsägliche Manifest der beleidigten Muslime - ein Contra zu Balci; Deutschland braucht laut Migrationsbericht 2011 Einwanderung; Ganztags-Kitas und Ganztagsschulen; Moschee Penzberg rehabilitiert.

Von Leo Brux Montag, 18.04.2011, 13:50 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 20.04.2011, 2:06 Uhr Lesedauer: 5 Minuten  |  

1. Das unsägliche Manifest der beleidigten Muslime
betitelt Güner Yasemin Balci ihren Artikel in der WELT über das „Manifest der Vielen“.

Hat sie das Buch gelesen? Das selbe Buch, das auch ich gelesen habe? Sie hat es sicher in der Hand gehalten, mit spitzen Fingern darin geblättert – aber gelesen?

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Von Beleidigtsein konnte ich in dem Buch nichts entdecken. Dass Muslime betroffen sind von der Hetze der letzten Monate, und dass sie sich fragen, was das bedeutet und wie man darauf reagieren könnte – darüber sprechen die Beiträge. Sie tun das nicht einmal wütend, wie Balci meint (weil sie das Buch nicht wirklich gelesen hat), sondern eher nachdenklich, melancholisch.

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Balci kann in Deutschland keine Hetze gegen Muslime erkennen. Sie fragt statt dessen: Wo werden denn Migranten in Deutschland diskriminiert?

Das Thema des Buches ist nicht die materielle Diskriminierung, etwa wenn es um die Wohnungssuche und Arbeitssuche, um das Verhältnis der Polizei zu Migranten geht, oder um den Bau von Moscheen. Das Thema ist die symbolische Diskriminierung – der bundesweite Sarrazin-Fanclub versucht, die Muslime aus Deutschland auszugrenzen.

Die über 200 Seiten des Buches sind durch die 29 Autoren wunderbar vielfältig geraten; das Buch ist voller Beispiele, voller Vorschläge, voller kluger Einsichten – und das in 29 verschiedenen Stilen, die alle Deutsch sind, deutsche Kultur atmen.

Ein bedenkenswerter Beitrag stammt von Hatice Akyün. Sie schreibt über ihre Heimat Deutschland/Duisburg/Marxloh – und wie sie die Ausgrenzung erlebt. Sie ist Deutsche, fühlt sich als Deutsche, Deutsch ist ihre Sprache. Aber angesichts der aktuellen Hetze stellt sich bei ihr vage der Gedanke nach der Auswanderung ein.

Dazu Balci – dieser Absatz charakterisiert ihre bösartige Rezension:

Bei manch einem dieser „Vielen“ ist die Erregung so groß, dass sie sogar Auswanderungsgedanken plagen, wie bei der Schriftstellerin und Journalistin Hatice Akyün. Akyün hat ihre Karriere in Deutschland neben ihrer Tätigkeit als Society-Reporterin vor allem ihren ständigen Diskriminierungserfahrungen zu verdanken, die sie gern immer und überall, mündlich wie auch schriftlich, vermarktet.

Hat Balci wirklich so wenig Ahnung von dem, was Migranten aus der Türkei seit 40 Jahren bei uns erleben, dass sie das Gespräch über diese Erfahrungen rein als taktisches Manöver missverstehen kann?

Balci fühlt sich, so scheint es, eher zu Hause in der – ebenfalls sehr deutschen – Kultur des gehässigen Niedermachens von Minderheiten. Imran Ayata schreibt in seinem Beitrag – Balcis Blickwinkel vorwegnehmend – ein paar Absätze über die „Kanakopportunisten“. Der Begriff könnte auf Balci passen. Ich kenne sie nicht näher, aber diesen bösen Eindruck habe ich jedenfalls – nach diesem Schulterschluss mit dem Sarrazin-Klub.

Sozusagen die Rückseite des Themas – oder ist es die Vorderseite? – liefert der Report des Sachverständigenrates für Migration und Integration:

2. Migrationsland 2011.
Die für die aktuelle Debatte zentrale Aussage ist in den beiden ersten „Kernbotschaften“ enthalten:

Deutschland ist Auswanderungsland und verliert dabei vor allem qualifizierte Arbeitskräfte. Deutschland ist nicht attraktiv genug für Fachkräfte – dass sie bleiben, oder dass sie zuwandern. Das wird Jahr für Jahr mehr zu einem Problem, denn die Zahl der Erwerbspersonen wird weiter drastisch schrumpfen durch die zu geringe Geburtenrate, während gleichzeitig die Alten und Rentner immer mehr werden – und finanziert werden müssen.

Im Moment macht sich das noch nicht deutlich bemerkbar: Noch arbeiten die Babyboomer, noch ist die Zahl der Rentner (geburtenschwache Kriegs-Jahrgänge!) relativ gering.

Trotz dieser günstigen Bedingungen

beginnt der umlagebasierte Wohlfahrtsstaat bereits zu straucheln. Aber die Zukunft wird stürmisch sein, wenn das Auge im demografischen Orkan durchschritten ist.

Um dem sich anbahnenden Fachkräftemangel zu begegnen – der schon mittelfristig Millionenhöhe erreichen wird – braucht Deutschland 1. bildungs-, sozial- und arbeitsmarktpolitische Reformen, 2. eine konzeptorientiert gesteuerte Zuwanderung.

Die Stimmung in Deutschland steht beidem entgegen: Man will sich lieber abschotten, man frönt der Xenophobie, man hetzt gegen die Unterschicht. Konstruktive Politik wird dadurch behindert.

Zeigt sich aber nicht doch ein Lichtblick?

3. Ganztags-Kita, Ganztagsschule, verpflichtend
Eine der Maßnahmen, mit denen wir dem kommenden Sturm etwas entgegensetzen können, schlägt Heinz Buschkowsky vor:

Viele Eltern seien heute nicht in der Lage, ihre „Kinder in eine mitteleuropäische Leistungsgesellschaft zu begleiten“.

Der Neuköllner Bezirksbürgermeister forderte deshalb eine Kindergarten- und Ganztagsschulpflicht.

„Es wird ein Leben im Wohlstand ohne Integration der Einwandererkinder nicht mehr geben können“, betonte er.

Nur durch eine ständige Verbesserung von Bildungsangeboten könne man dies jedoch nicht erreichen.

In die gleiche Kerbe haut die aktuelle Bertelsmann-Umfrage.

Große Bedeutung messen die Befragten der frühkindlichen Bildung bei.

Die überwältigende Mehrheit (87 Prozent) spricht sich für einen verbindlichen Kita-Besuch aus.

Die größte Gruppe (41 Prozent) wünscht sich eine Kita-Pflicht für alle Kinder ab drei Jahren.

Lediglich 13 Prozent sind gegen einen verpflichtenden Besuch von Kindergarten oder Kinderkrippe.

Mehr als zwei Drittel aller Teilnehmer plädieren für einen zeitlich späteren schulischen Wechsel auf die weiterführende Schule: Fast jeder Zweite stimmt für den Übergang nach dem sechsten Schuljahr.

Der Ganztagsunterricht (in offener bzw. gebundener Form) stellt für etwa 80 Prozent der Befragungsteilnehmer die bevorzugte Organisationsform von Schule dar.

Nur ein knappes Fünftel ist für die Beibehaltung der Halbtagsschule.

Die Mehrheit der Bürger ist also vielleicht schon bereit zu dieser radikalen Reform. Hat die Politik den Mut, die Aufgabe anzupacken? Fragen Sie Ihren MdL!

4. Islamische Gemeinde Penzberg
Eine erfreuliche Meldung zum Schluss: Die Islamische Gemeinde Penzberg ist (fast) rehabilitiert.

Zwei Pressemeldungen der Gemeinde schildern die aktuelle Lage. Die erste beginnt so:

Gemeinnützigkeit wieder eingeräumt – Finanzbehörden anerkennen die positive Arbeit der Islamischen Gemeinde Penzberg e.V.

Lange mussten die Finanzbehörden der IGP Probleme in Sachen „Gemeinnützigkeit“ machen, weil sie an die Beurteilung des Innenministeriums gebunden waren. Im Innenministerium gibt es aber Personen, die von ihrer negativen Einstellung gegenüber der IGP nicht lassen wollten.

Jetzt hat das Innenministerium gegenüber dem Bayerischen Finanzministerium erklärt, dass der Verdacht gegenüber der IGP, verfassungsfeindliche Bestrebungen zu unterstützen, nicht mehr aufrecht erhalten wird. Das Finanzministerium hat daraufhin binnen Stunden das Finanzamt Garmisch angewiesen, dem Antrag der IGP auf Wiedereinräumung der Gemeinnützigkeit zu entsprechen.

Die zweite Pressemeldung der IGP beschäftigt sich mit dem „(fast)“ der Rehabilitierung. Penzberg lädt das Innenministerium und den Verfassungsschutz herzlich ein, sich doch einmal vor Ort ein Bild zu machen …

(Umfassend über Penzberg berichte ich auf meinem Blog.) Aktuell Meinung

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  1. Miro sagt:

    @Leo Brux
    Ich freue mich schon riesig auf ihren nächsten Wochenrückblick, vorallem auf den Teil der sich mit der Salafistenkundgebung rund um Pierre Vogel in Frankfurt beschäftigt. Mal sehn wie sie es schaffen werden folgende Zahlen:

    09.01.2010 Kundgebung am Römmer 200 Teilnehmer
    30.10.2010 Kundgebung in Offenbach 500 Teilnehmer
    20.04.2011 Kundgebung am Roßmarkt 1500 Teilnehmer

    zu einer abnehmenden Entwicklung zu erklären. Ich hatte sie doch richtg verstanden als sie sagten, die Islamisten hätten ihren Zenit bereits überschritten oder? Letztlich nur eine weitere fatale Fehleinschätzung ihrerseits. Aber man soll die Hoffung nie aufgeben, denn auch die Antifa versteht langsam wer die neuen Fa in diesem Land sind. Sie zeigten den meisten Widerstand gegen die „Allahu akbar“ schreienden Islam-Anhänger. Nun müssen sie nur noch begreifen das Pierre Vogels Grundlage der gleiche Koran ist wie bei allen überzeugten und praktizierenden Muslimen. Mal sehn ob sie auch irgendwann lernfähig werden Herr Brux. Überflüssg zu erwähnen das keine „moderaten“ Muslime anwesend waren um gegen den Vogel zu protestieren.

    „Mit dem, was im Koran steht, sind die Probleme jedenfalls nicht verbunden.“
    Das ist falsch und ich könnte es locker belegen.

    Dann würde mich, neugierig wie ich bin, interessieren ob sie zum Islam konvertieren mussten, als sie 1987 eine Türkin geheiratet haben? Sein sie ehrlich. Und weils so schön ist hab ich noch eine Frage, diesmal aber eine sehr hypothetische. Könnte man aus ihrer Sicht auch ein Buch wie Mein Kampf positiv interpretieren? Frei nach dem Motto, nicht ein Buch, bzw dessen Inhalt kann schlecht sein, sondern nur der Leser der es interpretiert?

    MFG

    • Leo Brux sagt:

      Miro,
      Sie finden das, was ich dazu zu sagen habe, auf meinem Blog.

      Die Bibel ist die Grundlage des Glaubens meiner Mutter und die Grundlage des Glaubens von George W. Bush. Und doch haben beide als Christen nichts, aber auch gar nichts miteinander zu tun. Meine Mutter ist garantiert nicht verantwortlich für das, was GWBush zu verantworten hat. Aber beide sind gläubige Christen, die sich auf Gottes Wort in der Bibel berufen.

      Die Frau, die ich 1987 geheiratet habe, ist im Unterschied zu mir völlig unreligiös, also, wie Max Weber das so schön ausgedrückt hat, „religiös unmusikalisch“. Sie ist Alevitin und steht von Haus aus den Sunniten besonders skeptisch gegenüber. Ein Verwandter von ihr ist dem Mob von Sivas 1993 zum Opfer gefallen.

      Was sie nicht daran hindert, genau das auch zu tun, was ich tu: Wir schauen uns immer erst einmal die Menschen an, wie sie tatsächlich leben, was sie tatsächlich denken. Eine Perversion wie die Ihre, Miro, einfach abstrakt von einem Buch oder eine Lehre (wie Sie sie interpretieren) oder ebenso abstrakt von einem Salafisten auf alle Sunniten zu schließen, dass ist ihr fremd, das hält sie für so bösartig und destruktiv wie ich.

      Ich hab Mein Kampf gelesen und einen Großteil des Koran. Ihr Vergleich zwischen den beiden ist – irre. Verrückt. Krank. Ich glaube nicht, dass es im Falle von Mein Kampf wesentliche Interpretationsunterschiede gibt – ich hab jedenfalls noch von keinen gehört. Im Falle des Koran schaut das ganz anders aus. Ganz zugunsten des Koran. Wenn Sie den Koran in die Nähe von Mein Kampf rücken, müssen Sie das auch mit der Bibel machen … Machen Sie das mal!

  2. Mika sagt:

    Sie, Miro, finden nur gehässige Worte für den Islam, weil Sie selbst ein offensichtlich gehässiger Mensch sind. Diesen Pierre Vogel kannte ich bis dato nicht, den musste ich erstmal googeln. Sie picken sich die extremsten Beispiele heraus, nur um ihre gehässigen Worte zu untermauern. Sie unterstellen den Moslems in Deutschland oder auch anderswo, dass sie überall auf der Welt alle gleich sind. Also sorry, solch eine These ist schlichtweg absurd. Ein homogenes Kollektiv existiert in keinster Art und Weise egal, ob es sich um Atheisten, Moslems, Christen, Juden, Buddhisten, Hindus etc. pp. handelt. Da könnte ich ja schlussfolgernd über nachfolgende Website annehmen, dass sämtliche Eltern in Deutschland Ihre Kinder schlagen.

    http://www.mission-gottesreich.de/
    „Eltern, die evangelischen Freikirchen angehören, schlagen ihre Kinder laut Spiegel auffällig oft. Das Nachrichtenmagazin bezieht sich auf eine Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen (KFN). “

    Aber das tue ich nicht, da ich versuche, die Menschen erst einmal kennenzulernen und nicht über Sie Pauschal-Urteile zu fällen durch Informationen aus speziellen Medien – ganz im Gegensatz zu Ihnen!

    Eine Frage noch: Kennen Sie überhaupt Migranten oder Moslems in ihrem näheren Umfeld? Ich meine damit, ob Sie Freunde moslemischen Glaubens haben? Das wage ich zu bezweifeln….
    Und bevor Sie mich fragen: Mein Freundeskreis besteht zum größten Teil aus Christen und Atheisten. Trotzdem oder gerade deswegen kommen wir wunderbar miteinander aus. Glücklicherweise gibt es noch Menschen in Deutschland, die offen gegenüber nicht-blonden Personen sind.

  3. Miro sagt:

    @Leo Brux
    Sie haben nicht beantwortet ob sie zum Islam konvertieren mussten. Ansonsten noch der Tipp von mir, Behauptungen die man mit objektiven Beispielen, Zitaten, Zahlen, etc. belegt, wirken gleich 10 mal überzeugender, aber ich fürchte Fakten sind nicht so ihr Ding.

    @Mika
    Bewahren sie einen kühlen Kopf und lesen sie aufmerksam. Ich habe bereits an anderer Stelle ein paar Details meines Privatlebens öffentlich gemacht, unteranderem das ich in Berlin Wedding aufgewachsen bin. Daher kenne ich positive Beispiele, die eine Identität jenseits der Vorgaben eines alten, rückwärtsgewannten Buchs aufgebaut haben. Und ich kenne viele schlechte Beispiele die das nicht geschaft haben und in Parallelwelten leben. Ich sage auch nicht alle sind so oder so, wenn sie vom Gegenteil überzeugt sind, dann belegen sie das doch bitte Anhand von Zitaten. Ich habe sogar mehrfach kritisiert das z.B. Aleviten von vielen Muslimen zu Nicht-Muslimen und damit zu Ungläubigen gemacht werden.
    Bezeichnend ist das sie das Kritisieren einer Geisteshaltung mit entsprechendem Gesellschaftsmodell (Islam) in die Rassismusecke stellen wollen. Wenn ich nun leidenschaftlich kommunistisches oder nationalsozialistisches Gedankengut kritisiere, bin ich dann auch ein Rassist?

    • Leo Brux sagt:

      Miro,
      da heirate ich eine gänzlich agnostische türkische Alevi — und ich soll deshalb zum Islam konvertiert sein?
      In was für einer Welt leben Sie?
      (Auf meinem Blog gibt es – unter „Über uns“ – detaillierte Angaben über mich. Auch über meine Religionszugehörigkeit. Um einer rationalen Kommunikation willen sorge ich dafür, dass man überprüfbare Informationen über mich bekommen kann.)

      Europa,
      jetzt ist also auch noch die Bibel vergleichbar mit dem Koran. Da haben Sie sich fein geoutet – als antireligiöser Fanatiker. Ich schlage vor, auch die Ilias und Odyssee in diese Rubrik zu setzen: Platons „Der Staat“ sowieso. Sie machen Werbung für Mein Kampf mit diesen Vergleichen, Europa.

  4. Boli sagt:

    Sie unterstellen den Moslems in Deutschland oder auch anderswo, dass sie überall auf der Welt alle gleich sind.
    @Mika
    http://cigdemtoprak.de/2011/04/21/frankfurter-vogel-kundgebung-der-weibliche-islamismus/

    Das der Islamismus nicht jeden Moslem erfasst hat ist schon richtig doch dieser hat trotzdem zu viele Muslime durchdrungen. Vor allem in Europa.
    http://web.europenews.dk/de/node/42376

  5. Europa sagt:

    Also den Vergleich zwischen Mein Kampf und dem Koran finde ich echt gelungen! Da es ja ganz offensichtlich in beiden Bücher den Aufruf zu Gewalt gibt. Wer weiss, vielleicht gibt es in 1600 Jahren irgendwo auf diesem Planeten eine Religion die das Buch Mein Kampf als das wahre Wort Gottes ansehen werden und Hitler als Prophet oder Sohn Gottes. Und sobald irgendjemand in 1600 Jahren behauptet, dass das Buch hetze betreibe, dem wird einfach falsche Interpretation vorgeworfen. Einfach nur geil von unserem Kultblogger Brux, der immer wieder für einen kleinen Scherz aufgelegt ist.
    Ganz im ernst, aber vllt sind tatsächlich auf diese Art und Weise Bibel und Koran entstanden. Wahrscheinlich wollten Jesus und Mohammed nur zur Hetze aufrufen und wir haben das Jahrhunderte später einfach komplett falsch interpretiert.

  6. Europa sagt:

    @Leo Brux
    Dann machen Sie auch Werbung für die Hetze gegen die Juden in den 20er und 30er Jahren, denn Sie wissen wohl am besten von uns allen, dass die Hetze von damals überhaupt nichts mit der Integrationsdebatte von Heute zu tun hat. Ich bin genauso am Wohlsein der Muslime interesiert, wie Sie, wir haben halt nur unterschiedliche Ansichten wo man die Lösungspunkte ansetzen müsste, damit die aktuellen Probleme gelöst werden. Wir haben ein unterschiedliches Verständnis von Religion, aber ob ihr Verständnis jetzt wirklich besser sein soll, als meins wage ich zu bezweifeln. Sie sind meiner Meinung nach zu „befangen“ und haben erhebliche Schwierigkeiten damit zu verstehen, dass Religionen von Aussenstehenden nicht unter allen Umständen akzeptiert werden müssen und evtl. auch können und dass es für das Miteinander in einer Gesellschaft von Nöten ist, dass jeder zurücksteckt und auch eine Religion darf von diesem zurückstecken nicht verschont bleiben. Eine Religion als unantastbar zu beschreiben, wie Sie das schon öfter getan haben halt ich für radikal.

    Ich bin genauso gegen Nazis wie Sie. Versuchen Sie doch mal die Welt nicht nur in schwarz und weiss zu sehen sondern auch die Nuancen dazwischen, das würde eine Diskussion mit ihnen vllt ein bisschen sinnvoller machen.
    SIe haben sich in ihren Bücherfüllenden Kommentaren schon so oft selbst wiederlegt, dass man es eigentlich fast gar nicht mehr kommentieren muss. Sie schreiben sich hier selbst um Kopf und Kragen. Ihr letzten Argumente sind meist wüste Beschimpfungen oder absurde Vergleiche.

    • Leo Brux sagt:

      Europa,

      (1) damals waren es eben die Juden, heute sind es die Muslime, die als Minderheit von der pauschalierenden Hetze betroffen sind.

      (2) Ist Ihnen am Wohlsein der gläubigen Muslime gelegen? Was wäre das für ein Interesse am Wohlsein der Muslime, wenn es darauf hinausliefe, dass Sie ihnen zu diesem Wohlsein ihre Religion wegnehmen wollen?

      (3) Müssen Religionen von Außenstehenden unter allen Umständen akzeptiert werden? – Sie scheinen mir diese Auffassung zu unterstellen. Ich bin nicht dieser Meinung. Wir trennen bei uns Religion und Staat, und die Gläubigen aller Religionsgemeinschaften müssen sich an – säkulares – Recht und Gesetz halten. Außerdem braucht niemand PRIVAT eine andere Religion oder überhaupt eine Religion zu akzeptieren. Man muss aber bereit sein, dass der STAAT Religionsfreiheit und Religionsgleichberechtigung gewährt und sicher stellt. Auch kritisieren darf man jede Religion – ich mache das ja auch gegenüber dem Christentum und dem Islam. Es ist aber ein Problem, wenn Leute eine Art Mob bilden und sich auf eine Gruppe stürzen wie einst die Antisemiten auf die Juden. Dann verteidige ich die angegriffene Minderheit, egal, welche es ist. Ist ja wohl auch mein gutes Recht, nicht wahr?

      (4) Ich habe den Eindruck, dass SIE es sind, der nicht differenziert. SIE differenzieren zu wenig zwischen den paar wenigen Salafisten und der großen Mehrheit der gläubigen Muslime, die längst und gern die Trennung von Religion und Staat anerkannt haben und die auch den großen Vorteil dieser Trennung sehen.

      (5) Ich habe MICH widerlegt? – Dafür hätt ich gern ein Beispiel, Europa.

      (6) Inwiefern schreibe ich mich um Kopf und Kragen? – Habe ich etwas geschrieben, das mich (a) ins Gefängnis bringen könnte, das mich (b) meinen Job kosten könnte, das mich (c) meinen guten Ruf bei meinen Freunden verlieren lassen könnte? Oder meinen Sie (d), ich würde mich dem islamfeindlichen Mob ausliefern, wenn ich so weiter schreibe? – Ich nehme an, Sie haben hier mal wieder nicht so recht gewusst, was Sie schreiben, Europa. Klären Sie mich auf darüber, was Sie gemeint haben!

      (Nachbemerkung:) Ich bin nach wie vor der Meinung, dass man die Bibel oder Koran nicht mit Mein Kampf in eine Schublade stecken darf. Beiträge, in denen eine solche Gleichsetzung betrieben wird, schalte ich nicht mehr frei. Wer solchermaßen gleichsetzen will, kann es jederzeit bei PI und auf anderen einschlägigen Seiten tun.

  7. Gerhard Ochwat sagt:

    „Zu guter Letzt: Wenn es nur Müll sein sollte, was ich schreibe – wieso antworten Sie mir dann überhaupt?
    Auch hier wieder habe ich mich gefragt, warum man jemanden, der so gegen die Netiquette verstößt, freischalten sollte. Wundern Sie sich also nicht, wenn ich es beim nächsten Mal nicht mache.“

    Ich werde mich nicht wundern, Leo. Im Gegenteil, ich lade Sie samt 10 Ihrer muslimischen Bekannten ein.. Platz habe ich genug, aber nur 3 Doppelbetten. Bringt auf jeden Fall noch ein par Schlafsäcke mit.. Hab einen total schönen Grillplatz hinterm Haus und wir könnn uns mal über alles muslimische unterhalten. Es ist nicht so als ob ich an keinen Dialog mit Muslimen interessiert bin.

    Meine Adresse:

    Gerhard Ochwat
    Im Schützenrech 5
    55734 Im schönen Idar-Oberstein

    Tel.: 06781 507797

    Aber deine Angst wird dich übereden dich nicht bei mir zu melden.

    LG

    Gerhard

    • Leo Brux sagt:

      Wenigstens mal jemand, der mit offenem Visier schreibt.
      Gerhard,
      aber eine Antwort auf meine Fragen an Sie ist es nicht:
      Inwiefern fordern die Deutschtürken oder Türken mit Gewalt die Visumspflicht, und wie stehen Sie zu meinen Ausführungen zum Thema Interpretation?

      Für den Fall, dass ich mal wieder Trier (wegen der Römer – einem Hobby von mir) besuchen werden, überleg ich mir, ob ich nicht einen Abstecher nach Idar-Oberstein machen könnte …

      Und für den Fall, dass Sie zum Oktoberfest nach München kommen, trinken wir a Mass. Aber nachmittags und irgendwo, wo man sich ohne zu Schreien unterhalten kann.

  8. Gerhard Ochwat sagt:

    „aber eine Antwort auf meine Fragen an Sie ist es nicht:
    Inwiefern fordern die Deutschtürken oder Türken mit Gewalt die Visumspflicht, und wie stehen Sie zu meinen Ausführungen zum Thema Interpretation?“

    Erstmal fordern die Türken oder Deutschtürken ja keine Visumspflicht für Türken und das nichtmal mit Gewalt.
    Fakt ist hingegen das besonders türkische Staatsangehörige darauf pochen Visumfrei hier in Deutschland einreisen zu dürfen. Gewalt ausüben kann auch bedeuten igendwelche Gesetzeslücken auszunutzen um einen Vorteil daraus zu ziehen. Davon mal abgesehen ist das Münchner Urteil nur eine Einzelfallentscheidung und keine Grundsatzentscheidung.
    Nochmal: Die Türkei ist weder EU-Mitglied noch Schengen-Staat. Genausowenig wie Laos. Versuchen Sie mal einem Laoten die Einreise nach Deutschland zu ermöglichen, Leo. Sind Türken denn was bessereres wie Laoten?.

    Zur Interpretaion von was? Im neuen Testament gibt es keine Aufforderungen an Christen Ungläübige zu töten. Im Koran schon, oder wollen Sie das bestreiten.
    Ich hatte Sie aufgefordert mir Muslime in Ihrem Bekanntenkreis zu nennen die sich auch nur von Teilen des Koran oder der Scharia distanzieren. Ich warte immer noch, haben Sie Angst? Wahrscheinlich hat man Ihnen gedroht mir daraufhin nicht zu antworten.

    Wie auch immer, wir können uns auch in Trier treffen, Kaiserthermen, Basilika, Portanigra. Aber es wird nicht dazu kommen, weil Sie Angst haben.

    LG

    Gerhard

    • Leo Brux sagt:

      Gerhard,
      wenn sich Türken auf das Europäische Gesetz berufen, das eindeutig Visumsfreiheit vorsieht, ist es wohl kein Akt von Gewalt (!), wenn jemand ohne Visum einzureisen versucht. Die Türkei hat nun man einen Assoziationsstatus, und das Europarecht schließt aus den Vertragsverhältnissen, dass diese Visumsfreiheit zu gelten hat. Das ist schon etwas anderes als das Verhältnis Deutschland – Laos, möchte ich meinen. Insofern sind die Türken schon etwas besser dran als die Laoten.

      Finden Sie, dass zum Beispiel die Serben etwas Besseres sind als die Türken?

      Warum sollte sich ein gläubiger Muslim von irgend einer Stelle des Koran distanzieren? – Worauf es ankommt ist, wie etwas interpretiert wird, im einzelnen und im Zusammenhang.

      Würde der Koran so gelesen, dass Ungläubige getötet werden müssen, gäbe es in den islamischen Ländern keine Nichtmuslime mehr. Schon seit mehr als 1000 Jahren nicht mehr. Es ist also doch schon vom Verhalten der Muslime her offensichtlich, dass sie den Koran nicht so verstehen. Wie verhalten sich fast alle Muslime heute? Es ist einfach grotesk, den gläubigen Muslimen Ansichten zu unterstellen, sie würden Christen auf Anweisung des Koran töten dürfen.

      Was das Neue Testament anbelangt – haben Sie mal die Apokalypse des Johannes gelesen? Dieses letzte Buch des NT ist das zentrale Buch für die Evangelicals der USA, worauf sie ihre Armaggedon-Perspektive aufbauen.

      Es bleibt die Frage, warum Sie, Gerhard, für Ihre Interpretation des Koran sich an die Extremisten, an die kleine Minderheit der Salafisten halten, schlimmer noch, an den winzigen Teil der gewaltorientierten Salafisten. Da scheint es eine untergründige Sympathie oder Ähnlichkeit zu geben. Extremisten haben etwas gemeinsam, auch wenn sie inhaltlich radikal entgegengesetzte Positionen einnehmen.

      Wahrscheinlich hat man Ihnen gedroht mir daraufhin nicht zu antworten.

      Wer soll mir denn gedroht haben?
      Ich nehme diesen Satz mal als Witz. Sollte er ernst gemeint sein, Gerhard?

  9. Miro sagt:

    @Leo Brux
    Nein Herr Brux der Koran ist ein wunderbares Buch und islam bedeutet Frieden. :D
    Das es faktisch keine Juden mehr in der islamischen, speziell arabischen Welt gibt ist ein Zufall, das es bald auch keine Christen mehr in diesen Ländern geben wird, ist auch ein Zufall. Irakische oder agyptische Christen bilden sich nur ein das ihre Kirchen explodieren, oder das sie den Dhimmivorgaben getreu im täglichen Leben Nachteile erfahren. Auch die Morde an Christen in der Türkei haben nichts mit dem Islam zu tun, nicht wahr?
    Der Koran trennt Menschen primär in 2 Gruppen, Muslime und Nicht-Muslime, bzw Gläubige und Ungläubige und raten sie mal wer da die Guten und wer die Bösen sind. Wichtig ist das man bei Ungläubigen nochmal unterscheidet, Juden und Christen sind schlecht und alle anderen sind noch schlechter. Das sie Gedankengut das sowas tut unterstüzen sagt so unendlich viel über sie aus und das sie dabei noch glauben sie würden Gutes tun noch viel mehr.
    Es ist kein Zufall das die längste Sklaverei in der Geschichte der Menschheit nicht Europäer oder Amerikaner zu verantworten haben, sondern Moslems. Manche sagen sogar das es sie noch heute gibt. Nur sind es nicht mehr primär Schwarzafrikaner die in arabischen Familien schufften müssen und wie der letzte Dreck behandelt werden, sondern ostasiatische Frauen.

    Sie sind und bleiben ein Beschöniger, Verharmloser und Leugner und damit sind sie brandgefährlich. Zahlen und die Realität weltweit widerlegen sie tagtäglich, aber ihre subjektive, kleine Welt kann nichts mehr verändern. Selbst die Erfahrungen und Warnungen von Aleviten nicht.
    http://www.welt.de/politik/deutschland/article13242127/SPD-und-Gruene-machen-Radikale-salonfaehig.html
    Die Mehrhet der Deutschen und Europäer weiß es aber besser, denn die Probleme sind nicht zu übersehen, selbst in integrationserfahrenen Ländern wie Kanada, Australien oder den USA.

    • Leo Brux sagt:

      Miro,
      kennen Sie den Zusammenhang zwischen der Gründung Israels, der Vertreibung der meisten arabischen Palästinenser dort und der Gegenreaktion in den arabischen Ländern, in denen Juden lebten?

      Wieso gibt es eigentlich noch 10% Kopten in Ägypten? Offensichtlich sind sie Jahrhundertelang von islamischen Menschen geschützt worden.

      Wenn im Irak die Zahl der Christen auf ein Drittel geschrumpft ist – hat das nicht mit der Politik der USA zu tun?

      Sklaverei gab es schon vorgeschichtlich und die ganze Geschichte des Altertums hindurch – viele Jahrtausende also. Was hat Sklaverei mit dem Islam zu tun? – Es gab sie als Normalität bis ins 19. Jahrhundert, bis dahin waren auch Christen Sklavenhändler und Sklavenhalter – die Modernisierung von Politik und Kultur hat dem ein Ende bereitet, so, wie die Sklaverei dann etwas später auch in Ländern der islamischen Welt zu einem Ende gekommen ist. Gibt es in Marokko, in Tunesien, in Ägypten, in Jordanien noch Sklaverei? Wieso nicht, wenn Sklaverei ein Spezifikum des Islam sein soll?

      Es gibt aber in der christlichen Welt zahlreiche Frauen, die als Sklavinnen sexuell ausgebeutet werden. Ist das jetzt typisch christlich? Oder typisch westlich?

      Wenn in den Vereinigten Arabischen Emiraten und anderen Golfstaaten Asiaten ausgebeutet werden, hat das nichts mit dem Islam zu tun. Es ist anti-islamisch. Jedenfalls für einen Muslim, der kein Salafist ist.

      Im übrigen ist Ihre Interpretation tendenziell salafistsich. Sie sympathisieren offensichtlich mit einer salafistischen Variante des Islam – wie Gerhard auch. Es wird seine Gründe haben, warum Sie unbedingt den Salafisten Recht geben wollen. Wären Sie ein Muslim, wären Sie vermutlich ein Anhänger Pierre Vogels. Vom Typ her ist die Ähnlichkeit deutlich.

      Das Spalten der Menschen in in-group und out-group gibt es bei allen Religionen und Ideologien – auch Sie betreiben es, Miro. Sie werfen in diesem Punkt den Muslimen vor, was Sie selber auch betreiben.

      Mika,
      danke für die kompetente Unterstützung!

  10. Mika sagt:

    @Miro

    „Bewahren sie einen kühlen Kopf und lesen sie aufmerksam. Ich habe bereits an anderer Stelle ein paar Details meines Privatlebens öffentlich gemacht, unteranderem das ich in Berlin Wedding aufgewachsen bin. Daher kenne ich positive Beispiele, die eine Identität jenseits der Vorgaben eines alten, rückwärtsgewannten Buchs aufgebaut haben.“

    Aha, Sie sind also in Berlin-Wedding aufgewachsen? Und denken jetzt, weil Sie in einer Stadt aufgewachsen sind, wo es es viele Moslems gibt, ist von einer Allgemeingültigkeit auf der ganzen Welt auszugehen…Ich vergleiche das eher mit Scheuklappen-durch-die-Gegend rennen!!!

    “ Und ich kenne viele schlechte Beispiele die das nicht geschaft haben und in Parallelwelten leben.“

    Allein dieses Wort ist schon schrecklich genug. Fakt ist doch, dass jeder in seiner eigenen Parallelwelt lebt oder niemand. Oder würde Prof. Dr. Schmidt, bekenneder gläubiger Katholik, mit Kalle um die Ecke ein Bierchen trinken gehen? Oder leben sämtliche deutsche Auswanderer auch in deren Parallelwelten, weil sie sogleich Anschluss zu deutschen Communities suchen? Oder irgendwelche Millionäre, die auch nur unter sich bleiben? Also kommen Sie mir nicht mit irgendwelchen Parallelwelten, nur weil man mit seingesgleichen sein möchte – egal ob in intellektueller, kultureller oder monetärer Hinsicht!

    „Ich sage auch nicht alle sind so oder so, wenn sie vom Gegenteil überzeugt sind, dann belegen sie das doch bitte Anhand von Zitaten.“

    Was soll ich mit Zitaten belegen? Dass alle gläubigen Moslems nicht gewalttätig sind? Das müssten Sie mir mal näher erklären! Und offensichtlich ist die überwiegende Mehrzahl von Moslems nicht gewalttätig, sonst würde es doch auf der ganzen Welt nur noch Kriege gegen Nicht-Moslems geben, oder etwa nicht?

    “ Ich habe sogar mehrfach kritisiert das z.B. Aleviten von vielen Muslimen zu Nicht-Muslimen und damit zu Ungläubigen gemacht werden.“

    Ach? Es gibt also doch nicht DEN einen Islam? Wieso zitieren Sie dann nicht gemäßigtere Kommentare bzw. interpretieren moderate Töne? Glauben Sie, der Koran ist voll von Jihad-Aufrufen?
    Und zu Ihrer Information: Ich bin Agnostikerin, also keine absolut Gläubige! Aber mich stört diese Hetzjagd auf sämtliche Muslime in Deutschland! Diese Diffamierung finde ich einfach nur noch ekelerregend!

    „Bezeichnend ist das sie das Kritisieren einer Geisteshaltung mit entsprechendem Gesellschaftsmodell (Islam) in die Rassismusecke stellen wollen. Wenn ich nun leidenschaftlich kommunistisches oder nationalsozialistisches Gedankengut kritisiere, bin ich dann auch ein Rassist?“

    Begründete Kritik ist absolut begrüßungswert, aber Sie, lieber Miro, diffamieren und hetzen! Sie messen mit zweierlei Maß, in dem Sie behaupten, dass die eine Religion das schlimmste überhaupt ist, während die andere das Beste ist. Mit Schwarz-Weiß-Denke kommt man hier nicht weiter.