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Deutsche Presse

04.05.2011 – Öney, Sarrazin, Bade, Migranten, Türkei, Usama bin Ladin

Migrationsexperte nennt Sarrazin einen "Brandstifter"; Naziangriff in der Innenstadt; Bilkay Öney wird Integrationsministerin; Sarrazin kritisiert geplante Migranten-Quote in der SPD; Neues Kabinett in Rheinland Pfalz; Nach der Tötung Usama Bin Ladins; Drohung fördert Begeisterung für EU-Beitritt der Türkei nicht

Von Mittwoch, 04.05.2011, 8:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 04.05.2011, 3:01 Uhr Lesedauer: 4 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

Offiziell wird das baden-württembergische Kabinett erst am Mittwoch vorgestellt. Doch nun sickerte eine weitere Personalie durch: Die gebürtige Türkin Bilkay Öney soll Integrationsministerin werden.

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Klaus Bade wendet sich gegen Publizisten, die mit vermeintlicher Integrationskritik Auflage machten. Autoren wie Sarrazin seien Friedensbrecher.

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Junge Deutsch-Türken fühlen sich oft hin- und hergerissen: zwischen der eigenen Familie und der deutschen Gesellschaft – zwischen Brauchtum und Moderne.

Mit der Berufung eines siebenköpfigen Beirats hat die Universität Tübingen den Aufbau ihres Zentrums für Islamische Theologie weitergeführt.

Thilo Sarrazin stichelt weiter in der SPD: Der Ex-Bundesbanker kritisierte die geplante Migrantenquote. In der Berliner SPD gebe es bereits Vorsitzende mit ausländischen Wurzeln.

Der Vorschlag des SPD-Präsidiums, bundesweit eine innerparteiliche Migrantenquote (15 Prozent) einzuführen, wurde von den Berliner Sozialdemokraten freundlich zurückhaltend aufgenommen.

Das einzige islamische Privatgymnasium Europas will selbstbewusste Persönlichkeiten ausbilden. Gerüstet für eine Welt, die oft mit Unverständnis auf Muslime reagiert.

Seit 2001 reagiert die Politik mit immer neuen Gesetzen auf die Terror-Bedrohung. Die neuen Möglichkeiten trugen auch zur Festnahme der Düsseldorfer Gruppe in der vergangenen Woche bei.

Fünf Frauen im Kabinett, darunter eine grüne Superministerin arbeiten nun mit Kurt Beck. Auch inhaltlich setzen sich die Grünen oft durch.

Die Weltbevölkerung wächst bis 2050 noch rasanter als bisher angenommen. Leben derzeit knapp sieben Milliarden Menschen auf der Erde, so werden es 2050 nach einer Schätzung der Uno 9,3 Milliarden sein.

Al-Kaida-Chef Usama bin Ladin ist nach Angaben der USA bei seinem Tod nicht bewaffnet gewesen. Zunächst hatte es geheissen, der Terroristen-Chef habe sich mit einer Waffe verteidigt und geschossen.

Die Begegnung der Regierungsspitzen mit dem türkischen Präsidenten blieb kühl – dennoch versuchte Abdullah Gül die hiesigen Bedenken gegen einen EU-Beitritt zu zerstreuen.

Gül warnt Österreich vor schlechteren Wirtschaftsbeziehungen Bundesregierung präferiert dennoch „privilegierte Partnerschaft“

Türkische Community in Österreich sieht von allen Migrantengruppen am häufigsten fern. Dabei greift man vor allem auf die Angebote türkischer Sender zurück.

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