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Berlin

40.000 selbstständige Migranten

Als einen wichtigen Bestandteil der Berliner Wirtschaft bezeichnet der Berliner Wirtschaftssenator Harald Wolf die mehr als 40.000 selbstständigen Migranten in Berlin. 6.500 davon sind türkischer Herkunft.

Donnerstag, 12.05.2011, 8:24 Uhr|zuletzt aktualisiert: Montag, 16.05.2011, 0:12 Uhr Lesedauer: 1 Minuten  |  

Viele Migranten führen erfolgreich ihre Unternehmen in Berlin. Chefs mit Migrationshintergrund sind längst keine Exoten mehr. In Berlin sind allein schon mehr als 40.000 Selbstständige gemeldet, die eine nichtdeutsche Staatsangehörigkeit besitzen. Derzeit weit über 6.500 Selbstständige türkischer Herkunft stellen den größten Anteil unter ihnen.

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„Unternehmerinnen und Unternehmer mit Migrationshintergrund sind Botschafter der modernen Hauptstadt. Sie bilden einen festen Bestandteil der Berliner Wirtschaft und leisten einen wichtigen Beitrag: So erwirtschaften sie Einkommen, zahlen Steuern, sichern Arbeitsplätze, bilden junge Menschen aus und sind darüber hinaus auch oftmals noch gesellschaftlich engagiert. Sie tragen zur Innovationskraft des Standortes bei, ob in sozialen oder technischen Bereichen“, so Wirtschaftssenator Harald Wolf (Die Linke).

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Integrationssenatorin Carola Bluhm (Die Linke) ergänzt: „Die Stadt braucht die Kompetenz der Unternehmerinnen und Unternehmer mit migrantischen Wurzeln, ihrer internationalen Kontakte und interkulturellen Kompetenzen.“

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Deutschland sehe sich einem wachsenden Fachkräftebedarf in allen wirtschaftlichen Bereichen entgegen, darunter in den kommenden Jahren vor allem im Gesundheitswesen und Pflegebereich. Hier müsse man dringend Wege für mehr Ausbildung und Qualifizierung finden, Quereinstiege ermöglichen und endlich im Ausland erworbene Berufsabschlüsse anerkennen. (ck) Aktuell Wirtschaft

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  1. ein aufmerksamer sagt:

    Bezeichnend, daß bei solchen Themen kein feedback vorhanden ist.

  2. Kalif Harun al-Pussah sagt:

    Was soll man zu dem Artikel auch schreiben? Der Informationsgehalt ist bis auf die nackte Zahl doch gleich Null. Wenn wenigstens ein paar Beispiele vorgestellt worden wären, aber so?

  3. Miro sagt:

    Man müsste sich mal genauer anschauen was diese 40.000 selbstständigen Migranten so für Unternehmen haben. Ich vermute von den 6500 Selbstständigen türkischer Herkunft werden wohl 5000 einen Dönerladen oder Gemüsehandel haben. Was natürlch unglaublich zur „Innovationskraft des Standortes beiträgt“.

    „Wirtschaftssenator Harald Wolf (Die Linke)“
    Der war gut, lol.

  4. Werner sagt:

    Was mir auffällt, ist, dass wieder die Begrifflichkeiten nicht sauber definiert und verwendet werden. Einmal ist von Selbständigen mit nicht-deutscher Staatsangehörigkeit die Rede. In der Überschrift von aber von Migranten.

    Als ob es dasselbe wäre.

    Es sollte doch um Immigranten gehen – also Menschen, die nach Deutschland eingewandert sind und die sich selbständig gemacht haben und vielleicht sogar Nicht-Immigraten Arbeit geben. Diese Einwanderer haben vielleicht ihre nichtdeutsche Staatsangehörigkeit aufgegeben und die deutsche angenommen.

    Das wären doch die Modell-Immigranten. Gerade die werden aber wohl durch obige Statistik nicht erfaßt.

  5. ein aufmerkamer sagt:

    @miro
    Was soll ich sagen.. So wie Sie kann nur ein paralysierter argumentieren. Selbst wenn das stimmte, was ist daran falsch? Sie möchten den Planeten unbedingt auf den Kopf stellen nur weil Ihre Weltbild pervertiert wurde? Was ist verwerflich daran, Obst Gemüse oder Döner zu verkaufen. Das Erstere ist überlebensnotwendig (man denke hierbei an scorbut zb. Das letzte Vitaminfreie Zeit in Deutschland war das Mittelalter). Und das Letztere macht die Deutschen satt ohne sie finanziell auszubeuten. Denn mit viel Gewinn(Gier Profitmaximierung) kennt, verkauft so ein Kebabverkäufer schon aus Ethisch-Moralischen Gründen nicht. Bei den Fastfood-Ketten werden pro Person unter 15 Euro (in einer Pizzeria das doppelte) niemand satt.
    Hinzu kommt, daß für jedes Geschäft im Einzelhandel Gewerbesteuer Bezahlt wird, und dass nicht zu knapp. Aber auch Lohn und Lohnnebenkosten für die Beschäftigten. Diese Steuern sind die eigentlichen Stützfeiler jedes Staates. Denn davon werden vor allem die Sozialsysteme gestüzt.
    Ärzte, Rechtsanwälte, Heiler, Heilpraktiker, Phsiker, Psychologen, Psychiater, Wissenschaftler, inflationäre EXPERTEN und Schriftsteller, Vorstandsvorsitzende, Bänker, Investoren, Manager usw., und die so genannte Vorschung und Entwicklung(würde zu gerne wissen wonach sie in den letzten zehn jahren geforscht haben) also Ihre „innovations-kräftigen“ zahlen nix! im Gegenteil, sie wollen immer mehr und immer schneller Gerettet werden!
    Wie gesagt; Den letzten Ast auf der Sie sitzen möchten sie zugern zersägen.. Sie sind ein Paradebeispiel, für den Zustand dieses Landes!

  6. schneider sagt:

    „Denn mit viel Gewinn(Gier Profitmaximierung) kennt, verkauft so ein Kebabverkäufer schon aus Ethisch-Moralischen Gründen nicht.“

    ach, ich bitte Sie. Sie meinen, ein Döner ist deswegen so billig, weil ein jeder Dönerverkäufer ein großes Herz hat, und nicht mitansehen kann, dass Menschen mehr als 3 Euro für ein Essen ausgeben? Sicher, Dönerverkäufer arbeiten, wie alle guten und gläubigen Muslime, im Prinzip nur für den Selbstkostenpreis, alles andere wäre ja unmoralisch. Alles klar, Sie glauben das wirklich. Muslime sind halt einfach die besseren Menschen, alle anderen haben ihre Geschäfte ja nur zur Gewinnoptimierung aufgemacht. Ich meines übrigens auch, denn ich will auch Geld verdienen, ich böser, schlechter Christ. Ich hoffe, Sie machen das auch und verlangen nur den halben Lohn, oder gar nur ein Drittel, vielleicht bringt das Punkte bei Allah! Auf Weihnachtsgeld (=Götzengeld) verzichten Sie aus ethisch-moralisch-islamischen Gründen doch sicherlich auch?

    “ Bei den Fastfood-Ketten werden pro Person unter 15 Euro (in einer Pizzeria das doppelte) niemand satt.“

    In der Würstchenbude bekommt man etwas unter 4 Euro und bei McDonalds gibts schon 2 kleine Burger für 2 Euro, die mich zum Beispiel völlig satt mach. Vermutlich aber ist McDonalds auch islamisch und ethisch moralisch überlegen und besser und sowieso …

    Trotzdem: nichts gegen Dönerverkäufer, es ist ein gutes Essen und im Preis/Leistungsverhältnis ungeschlagen. Da gebe ich Ihnen Recht. Das mit den moralischen Gründen lassen wir aber bitte mal. Auch Muslime sind geschäftstüchtige Menschen und daran ist nullkommagarnix verwerfliches.

  7. Realist sagt:

    @ein aufmerksamer
    Der Döner ist aus dem Grund so billig, weil die Konkurrenz in den Städten einfach ungeheuer gross ist. Es gibt in jeder Stadt zwar nur ein bis zwei McDonalds, aber mindestens 50 Dönerläden. Natürlich macht das den Preis kaputt, denn nirgendjemand hat immer einen Trick um es noch günstiger hinzukriegen.

  8. MoBo sagt:

    Ich muss den Rechtspopulisten hier mal recht geben, mit Ethik haben Dönerbuden wenig zu tun. Ich kenne praktizierende Muslime die es mit Ethik ernst nehmen und ihre Buden haben pleite gemacht, weil andere Dönerbudenbesitzer sie mit Gammelfleisch oder sonstwas unterbieten konnten usw.

    Was aber nicht heißen soll, dass Dönerbudenbesitzer nicht produktive Mitglieder unserer Gesellschaft sind.

  9. schneider sagt:

    Mobo,

    „mit Ethik haben Dönerbuden wenig zu tun“ ..

    es sei denn, deren Inhaber und Betreiber sind „praktizierende Muslime“, richtig? Da ist sie wieder, diese ewige islamische Einteilung der Menschen in zwei Klassen:

    Praktizierende Muslime = gut = moralisch = Paradies
    Rest = schlecht = unmoralisch = Hölle

    oder meinten Sie, dass es u.a. praktizierende Muslime gibt, die es mit der Ethik nicht so genau nehmen? Das wäre doch mal eine Erkenntnis!

    Ihre Antwort würde mich brennend interessieren!

  10. MoBo sagt:

    Sie haben sich ja erst einmal selber eine Interpretation gebastelt, sehr vereinfachend, passend in Ihr Bild wie Sie denken das Muslime und deren Sympathisanten die Welt sehen. Lohnt es sich da überhaupt noch, zu antworten, wenn Sie schon so denken? Eigentlich habe ich keinen Bock, mit voreingenommenen Menschen zu diskutieren.

    Ich versuche es trotzdem mal. Seufz. Mit praktizierend meinte ich solche Muslime, die sich an die Islamischen Regeln halten, also von mir aus auch „fromme“. Und laut der islamischen Moral würde das bedeuten, ein faires Geschäft zu machen, Halal Essen anzubieten und freundlich zu den Menschen zu sein. Und mir wurde von frommen Muslimen, die das so praktizieren wollten, erzählt, dass ihre Geschäft dann durch die Konkurrenz zugrunde gingen. Das hat nichts mit „gut“ oder „schlecht“ zu tun, aber ggf. mit Ethik. Das heißt der „Halal Dönermann“ folgt gewissen moralischen Vorgaben, die aber schwer zu erfüllen sind.