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TV-Tipps des Tages

21.05.2011 – Kartografie, Ausland, Russisch, Asien, Ägypten, Türken, Integration

Die TV-Tipps des Tages sind: Mit offenen Karten; Notizen aus dem Ausland; Russisch, bitte!; Gesichter Asiens; Gesichter Asiens; Senta Berger; Horizonte; Jean Revillard; Die großen Schlachten; Cosmo TV

Von Samstag, 21.05.2011, 8:18 Uhr|zuletzt aktualisiert: Sonntag, 15.05.2011, 20:39 Uhr Lesedauer: 5 Minuten  |  

Mit offenen Karten
Das Magazin entwirft eine globale Kartografie der Religionen: von den beiden großen missionierenden Bekenntnissen Christentum und Islam über geografisch begrenzte Religionen wie Hinduismus und Buddhismus bis zu kleineren Konfessionen.

Das Magazin „Mit offenen Karten“ bietet immer samstags um 19.15 Uhr einschlägige Erklärungen und Hintergrundinformationen zur geopolitischen Situation in verschiedenen Ländern dieser Erde. Die Sendung ist ein wahrer Fundus an Informationen und weist auf weiterführende Literatur zum jeweiligen Thema hin. (11:45-12:00 • arte)

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Notizen aus dem Ausland
Monothematische, kurze Beiträge über die gesellschaftliche oder politische Situation in einem Land der Welt. (13:10-13:15 • 3sat)

Russisch, bitte!
Russisch lernen vom Fernsehsessel aus! Anfänger können das kyrillische Alphabet und den Grundwortschatz dieser als schwierig geltenden Sprache erlernen – eine nützliche Einführung beispielsweise für Touristen, die nach Russland reisen wollen.

Zu verwirrend soll es nicht werden. Dafür sorgt u.a. die Russischlehrerin Olga Barbian, die charmant durch die Sendung führt. (13:45-14:15 • BR-alpha)

Gesichter Asiens
Dokumentation – Die Traumstrände von Malaysia sind die Heimat der Grünen Seeschildkröte. Dort legen die Schildkröten-Weibchen seit tausenden von Jahren ihre Eier ab. Da die Eier auf den lokalen Märkten als Delikatesse gelten, sind sie eine Bedrohung für diese Schildkrötenart. Umweltschützer versuchen, den Nachwuchs der Schildkröten zu retten. Malaysias Hauptstadt Kuala Lumpur, auf dem Reißbrett komplett neu geplant, soll den Geist des vornehmlich islamischen Landes widerspiegeln. Entstanden ist eine Stadt aus Tausendundeiner Nacht – aus Beton. Eines der schönsten Puppentheater der Welt gibt es in Thailands Hauptstadt Bangkok. Jede Figur wird von jeweils drei Puppenspielern gesteuert. In Kambodscha begegnen die Menschen dem ständigen Transportnotstand mit abenteuerlichen Verkehrsmitteln. Der stolze Bastler der einzigen Autos „Made in Kambodscha“ präsentiert inzwischen sein drittes Modell. Die Dokumentation „Gesichter Asiens“ stellt Menschen in Malaysia, Thailand und Kambodscha vor. (15:15-15:45 • 3sat)

Senta Berger
Intensive Gespräche mit der Schauspielerin, ihrem Ehemann und ihren Söhnen, Interviews mit Kollegen und Weggefährten, wie Friedrich von Thun und Helmut Dietl, zeichnen ein persönliches Bild der Starschauspielerin und Wahlbayerin Senta Berger.

Die am 13. Mai 1941 in Wien geborene Schauspielerin Senta Berger hat eine einzigartige Karriere am Theater, im Film und im Fernsehen gemacht. Sie wirkte in weit über hundert Kinofilmen mit, drehte in Hollywood und Rom. Ihr Handwerk aber hat sie am Theater gelernt – und dorthin kehrt sich auch immer wieder zurück. Acht Jahre lang spielte Senta Berger die Buhlschaft in Hugo von Hofmannsthals „Jedermann“ bei den Salzburger Festspielen.

In den letzten zwei Jahrzehnten arbeitete sie vornehmlich fürs Fernsehen. Dort startete sie nach Kino und Theater eine dritte Karriere. Ihre Serien, zum Beispiel „Kir Royal“ von Helmut Dietl und „Die schnelle Gerdi“ von ihrem Ehemann, dem Regisseur und Produzenten Michael Verhoeven, wurden zu TV-Klassikern. Senta Berger gilt als Garant für hohe Einschaltquoten, so auch als Kriminalrätin Eva Prohacek in der Krimireihe „Unter Verdacht“. Für die ARD-Fernsehfilm-Produktionen „Schlaflos“ und „Frau Böhm sagt nein“ wurde sie 2009 mit dem Deutschen Fernsehpreis und 2010 mit der Goldenen Kamera sowie dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet.

Doch die Schauspielerei ist nicht alles für Senta Berger. Die Mutter zweier Söhne empfindet die Familie als großen Bestandteil ihres Glücks. Außerdem engagiert sie sich politisch, gesellschaftlich und im Filmgeschäft, zuletzt als Präsidentin der Deutschen Filmakademie, die sie mit aus der Taufe hob.

Das Porträt von Verena von Hase beleuchtet die einmalige Karriere einer ungewöhnlichen Frau mit Hilfe ausgesuchter Filmbeispiele und begleitet Senta Berger an wichtige Orte ihres Schaffens: ins Theater, an Drehorte und bei einer wichtigen Auslandsreise nach Jerusalem, die sie gemeinsam mit ihrem Mann unternahm. ARTE gratuliert Senta Berger mit diesem filmischen Porträt zu ihrem Geburtstag am 13. Mai. (16:10-16:55 • arte)

Horizonte
Diskriminiert und ausgegrenzt – Koptische Christen in Ägypten. Die Anschläge auf koptische Kirchen und Gläubige Anfang 2011 hatten auf einen Schlag die wenig beachteten Kopten ins Rampenlicht gerückt. Wer sind die Kopten? Wie leben sie in Ägypten?

In Ägypten leben rund zehn Millionen koptische Christen, zwei Millionen allein in der Großstadt Kairo. Die meisten von ihnen sind in bitterer Armut. Sie recyceln Abfälle der Millionenstadt. Aus Plastikabfällen fabrizieren sie Kleiderbügel oder Schuhe. Organische Abfälle verfüttern sie den Schweinen, das Fleisch verkaufen sie an Touristenhotels. In der muslimischen Gesellschaft sind sie geächtet. Nie würde ein Moslem freiwillig einen Fuß in die Koptenviertel Ezbeth el Nakl oder Moquattam setzen. Während der großen Umwälzungen im Land sind alle Augen auf die Muslimbrüder gerichtet. (16:30-17:00 • HR )

Jean Revillard
Dokumentation – Der Schweizer Fotograf Jean Revillard, 1967 in Genf geboren, dokumentiert in einer Langzeitbeobachtung über den Zeitraum von mehr als vier Jahren die Situation von illegalen Immigranten im französischen Calais. Auch im griechischen Patras hält er die Realität heimlicher Einwanderer auf der Suche nach einem würdigen Leben mit seiner Kamera fest. Revillard, der für seine Reportagen 2008 mit dem „World Press Award“ ausgezeichnet worden ist, schafft es mit seinen Fotografien, die Ungewissheit, Unsicherheit und die Heimatlosigkeit, die die improvisierten Hütten der Einwanderer versinnbildlichen, zu vermitteln. Aber auch der Mut, die Energie und die Entschlossenheit der Illegalen, ein besseres Leben zu finden, kommen in den Fotos zum Ausdruck. Der Film „Jean Revillard“ stellt den Fotografen und sein Werk vor. (18:30-19:00 • 3sat)

Die großen Schlachten
1529 – Die Türken vor Wien. (05:20-06:00 • PHOENIX)

Cosmo TV
Die Integration ist ein Jahrhundertthema. Sie ist in die Mitte der Gesellschaft gerückt und in den Fokus der Innen- und Gesellschaftspolitik in Deutschland.

Integration geht jeden etwas an, ob im Beruf, in der Schule oder unter Nachbarn. Deshalb ist „Cosmo TV“ ein Magazin für alle, Zugewanderte und Deutsche. Jede Woche nimmt das Magazin dieses Zusammenleben unter die Lupe – im Guten und im Schlechten, ohne politisch korrekten Zuckerguss, kritisch und aktuell. „Cosmo TV“ ist nah dran am Leben und Lebensgefühl. Natürlich macht die Sendung auch keinen Bogen um Streitthemen wie „Rütli-Schule“, „Mohammed-Karikaturen“ oder „Ehrenmorde“. Das Besondere an „Cosmo TV“: Hier gibt es keine fertigen Meinungen, alle Seiten kommen zu Wort. „Cosmo TV“ ist vor allen Dingen neugierig und geht den Dingen auf den Grund. In der Moderation der Sendung wechseln sich die Journalisten Pinar Atalay – türkischer Herkunft – und Till Nassif – mit syrischen Wurzeln – im wöchentlichen Rhythmus ab. (06:30-07:00 • HR) TV-Tipps

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