BAMF
28.000 Asylanträge von Januar bis August 2011
In der Zeit von Januar bis August 2011 haben 28.279 Personen in Deutschland Asyl beantragt. Gegenüber dem Vergleichszeitraum im Vorjahr (22.962 Personen) bedeutet dies eine Erhöhung um 5.317 Personen oder 23,2 Prozent. Das teilt das BAMF mit.
Donnerstag, 22.09.2011, 8:26 Uhr|zuletzt aktualisiert: Montag, 26.09.2011, 0:00 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
Laut Informationen des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) kamen die meisten Asylbewerber aus Afghanistan (5.4242) und dem Irak (3.955). Zu den Hauptherkunftsländern gehörten außerdem der Iran (1.9784), Serbien (1.9135) und Syrien (1.610).
Wie das BAMF weiter mitteilt wurde insgesamt 4.840 Personen die Rechtsstellung eines Flüchtlings zuerkannt. Darunter waren 444 Personen, die als Asylberechtigte anerkannt wurden, sowie 4.396 Personen, die Flüchtlingsschutz erhielten. Darüber hinaus hat das Bundesamt bei 1.800 Personen Abschiebungsverbote festgestellt.
Abgelehnt wurden die Anträge von 16.356 Personen (55,0 Prozent). Anderweitig erledigt wurden die Anträge von 6.764 Personen (22,7 Prozent). Die Zahl der noch nicht entschiedenen Anträge lag Ende August 2011 bei über 26.000. (hs)
Aktuell GesellschaftWir informieren täglich über das Wichtigste zu Migration, Integration und Rassismus. Dafür wurde MiGAZIN mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet. Unterstüzte diese Arbeit und verpasse nichts mehr: Werde jetzt Mitglied.
MiGGLIED WERDEN- Fachkräftemangel vs. Abschiebung Pflegeheim wehrt sich gegen Ausweisung seiner Pfleger
- Nach Budget-Halbierung Regierungsbeauftragter für Reform der Integrationskurse
- „Diskriminierend und rassistisch“ Thüringer Aktion will Bezahlkarte für Geflüchtete aushebeln
- „Hölle“ nach Trump-Sieg Massenabschiebungen in den USA sollen Realität werden
- Verwaltungsgerichtshof Nürnberg muss Allianz gegen rechts verlassen
- Ein Jahr Fachkräftegesetz Bundesregierung sieht Erfolg bei Einwanderung von…