Buchtipp zum Wochenende
verheimatet – Wie Menschen aus der Türkei nach Deutschland kamen und warum sie hier blieben
Biografische Zeugnisse von 50 Jahren Einwanderung aus der Türkei. Ein Buch über Heimat, Fremde, Migration, Identität und Sehnsucht. 16 Personen, die zwischen 1961 und 2001 nach Deutschland einwanderten, erzählen ihre Geschichte von der Zeit davor und danach.
Freitag, 28.10.2011, 8:24 Uhr|zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 03.11.2011, 1:33 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums des Anwerbeabkommens zwischen Deutschland und der Türkei stellt das Buch „verheimatet“ 16 Personen vor, die von 1961 bis zum Jahr 2001 aus den unterschiedlichsten Gründen ihre Heimat verließen und in Deutschland eine Zweite fanden.
Die persönlichen Erzählungen handeln über die Reise nach Deutschland, die ersten Eindrücke und die manchmal doch allzu bittere Zeit in der Fremde. Sie erzählen über Wünsche, Ängste und Hoffnungen und warum sie in der „Fremde“ blieben.
Erinnerungen
Die biografischen Impressionen erinnern türkische Migranten der ersten und zweiten Einwanderergeneration an die eigene Vergangenheit und machen bereits in Deutschland geborene Deutschtürken mit der Geschichte ihrer Eltern und Großeltern vertraut.
Der Autorin, Havva Gülcan Ayvalik, ist es gelungen, Menschen ohne eigene Migrationserfahrungen Einblicke in die Lebens- und Gefühlswelten ihrer „fremdgebliebenen“ Nachbarn zu geben. Denn die Geschichten sind ebenso individuell wie repräsentativ und dokumentieren sowohl türkische als auch deutsche Geschichte der Einwanderung und der Arbeitsmigration. (sb) Aktuell Rezension
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