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Deutsche Presse

15.12.2011 – Ausländer, Neonazi, Türkei, Fremdenfeindlichkeit, Migrationsbericht

Studie: Jeder vierte Berliner fremdenfeindlich; Migrationsbericht 2010; Zwickauer Terrorzelle: Mehr als 120 Waffen bei Neonazis sichergestellt; Die Mordserie der Zwickauer Terrorzelle war von langer Hand geplant; Florenz trauert - Razzien gegen Rechtsextremisten; Türkei erlaubt Freikauf vom Wehrdienst; Zahl der Zuwanderer steigt

Von Donnerstag, 15.12.2011, 8:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 15.12.2011, 13:53 Uhr Lesedauer: 4 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

Laut einer neuen repräsentativen Studie soll jeder vierte Berliner Abneigungen gegenüber Ausländern und Einwanderern haben. Insbesondere Araber, Türken oder Russen werden abgelehnt.

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Deutsch als Fremdsprache wird in den Schulen innerhalb Europas zunehmend seltener unterrichtet. Anders verhält es sich in Mittel- und Osteuropa, wo noch jeder zweite Schüler die Sprache der Dichter und Denker lernt.

Die Bundesregierung hat am Mittwoch eine Erklärung verabschiedet, wie sie die Integration von Zuwanderern und anderen Menschen mit Migrationshintergrund verbessern will.

Der Nationalsozialistische Untergrund benannte früh das Motiv für Morde und Anschläge. Die Bundesanwaltschaft will nun ihre Zuständigkeit ausweiten.

In Niedersachsen haben die Sicherheitsbehörden in den vergangenen fünf Jahren zahlreiche Waffen bei Rechtsradikalen sichergestellt – darunter ein Sturmgewehr, ein Flakgeschützrohr und mehr als zwei Dutzend Schusswaffen.

Die Bundesanwaltschaft untersucht die Bekennerfilme des Zwickauer Trios. Schon jetzt ist klar: Die Täter kündigten in den Videos weitere Taten an.

Die Mordserie der Zwickauer Terrorzelle war von langer Hand geplant. Die Ermittlungen ergaben, dass die Zielsetzung der Rechtsterroristen Morde an Ausländern in Deutschland war.

Ein Süßwarenstand auf dem Bochumer Weihnachtsmarkt steht unter besonderer Beobachtung der Polizei. Grund: Der Betreiber hat eine NPD-Vergangenheit.

Beide Kriminalfälle schockierten Berlin: Der Weddinger Doppelmord an zwei Frauen ebenso wie die Flucht eines jungen Mannes vor Schlägern in den Tod.

Der Ruf des Muezzin kann, so romantisch er aus der Entfernung empfunden werden mag, zur nachtschlafenden Zeit den nichtmuslimischen Nachbarn einer Moschee durchaus auf die Nerven fallen.

Nachdem am Dienstag in Florenz zwei senegalesische Straßenhändler einem rassistischen Attentäter zum Opfer gefallen waren, kam es am Mittwoch in Rom zu einer Razzia gegen Mitglieder der rechtsextremen Gruppe „Militia“.

Der Amokläufer von Lüttich war am Tag seiner Tat bei der Polizei vorgeladen. Nordine A. habe möglicherweise «Angst gehabt, wieder ins Gefängnis gebracht zu werden», sagte die belgische Innenministerin Joëlle Milquet im Rundfunk.

Der türkische Staatspräsident bestätigt ein Gesetz, wonach sich über 30-jährige Männer vom Dienst an der Waffe freikaufen können. Kritiker bemängeln dessen soziale Ungerechtigkeit.

Am Mittwoch wurden in der Türkei sieben inhaftierte Polizisten, darunter der ehemalige Leiter einer Sondereinheit der landesweiten Polizeibehörde, freigelassen.

Integration und Migration

Migrationsbericht 2010

Zwickauer Terrorzelle: Mehr als 120 Waffen bei Neonazis sichergestellt

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Ausland

Florenz trauert – Razzien gegen Rechtsextremisten

Belgien: Fünf Tote nach Amoklauf von Lüttich

Türkei

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