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Deutsche Presse

12.01.2012 – Muslime, Visa für Türken, Sarrazin, Zwickauer, Neonazi, Türkei

Einkaufszentrum für Muslime sorgt für Ärger; Aufstieg und Fall von Türkiyemspor; Deutschland lockert Visa-Bedingungen für Türken; Zwickauer Terrorgruppe; U-Ausschuss zu Neonazi-Morden rückt näher; Thilo Sarrazin schreibt Buch über die Euro-Krise; Dachau: Staatsanwalt im Gerichtssaal erschossen; Türkei: Juntamitglieder von 1980 kommen vor Gericht

Von Donnerstag, 12.01.2012, 8:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 11.01.2012, 22:54 Uhr Lesedauer: 4 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

In Harburg sollen kleine Geschäfte, ein Gastronomiebetrieb und Büros entstehen. Die Geschäftsflächen sind islamischen Mietern vorbehalten. Die CDU sieht das Diskriminierungsverbot verletzt.

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Türkiyemspor verabschiedete sich dieser Tage ins fußballerische Nirwana. In Kreuzberg blieben Tränenbäche aus. Vielleicht gab es da und dort ein trauriges Kopfschütteln – bei denen, die den Klub einstmals fast ganz groß machten.

Dschihadisten haben für ihre Hetzseite im Internet die Anschrift des Türkischen Generalkonsulats in Berlin benutzt. Eine Sperrung der Internetseite wird nun geprüft.

Deutschland hat seine Visabestimmungen für Türken gelockert. Wie die deutsche Botschaft in Ankara am Mittwoch mitteilte, handelt es sich um eine Erleichterung für türkische Familien.

Viele Deutschtürken haben das Vertrauen in den deutschen Staat verloren, so eine Umfrage. Die meisten sind über die Nazi-Morde nicht wütend, sondern nur „traurig“.

Seit zwei Monaten ist die neonazistische Mordserie bekannt. Seit zwei Monaten ist bekannt, dass eine braune Bande unter den Augen staatlicher Behörden untertauchen und dann mordend durch Deutschland ziehen konnte.

In Sachsen zeichnet sich eine parlamentarische Untersuchung der Ermittlungspannen um das jahrelang von Zwickau aus operierende Neonazi-Terroristentrio ab.

Während sein Integrationsbuch „Deutschland schafft sich ab“ die Nation noch immer spaltet, widmet sich Thilo Sarrazin bereits dem nächsten Megathema.

Guantánamo ist eines der umstrittensten Gefängnisse der Welt. Vor zehn Jahren kamen die ersten Häftlinge an. Einige werden dort wohl nie lebend herauskommen.

Weil er die Strafe nicht akzeptieren wollte, hat ein Angeklagter im Amtsgericht Dachau einen jungen Staatsanwalt erschossen. Der Mann konnte die Waffe ohne Kontrolle ins Gericht schmuggeln.

Die Stimmung „kippt dramatisch“, heißt es in CDU und CSU zur Krise des Bundespräsidenten. Im Falle eines Ausscheidens Wulffs aus dem Amt wird Verteidigungsminister de Maizière als „gemeinsamer“ Kandidat von Koalition und Opposition ins Gespräch gebracht.

Jemanden als Nazi zu beschimpfen oder Holocaust-Symbole zu benutzen, soll in Israel bald strafbar sein. Der Gesetzentwurf gilt als Reaktion auf den Protest der Ultraorthodoxen.

Die Serie von Attentaten auf iranische Atomexperten geht weiter: Bei einem Bombenanschlag wurde am Mittwoch in Teheran der Universitätsprofessor Mostafa Ahmadi Roschan getötet.

Gut 30 Jahre nach dem letzten blutigen Militärputsch im September 1980 in der Türkei müssen die Putschisten jetzt vor Gericht. Von den damals fünf Juntamitgliedern leben allerdings nur noch zwei: Juntachef Kenan Evren, 94 Jahre alt, und der damalige Chef der Luftwaffe, Tahsin Sahinkaya.

Die EU, die USA und die Türkei haben Waffenembargos gegen Syrien verhängt, doch Russland und der Iran liefern weiter Militärmaterial an das Regime.

Integration und Migration

Deutschland lockert Visa-Bedingungen für Türken

Zwickauer Terrorgruppe

Thilo Sarrazin schreibt Buch über die Euro-Krise

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Mord an Staatsanwalt

Kreditaffäre des Bundespräsidenten

Ausland

Iranischer Atomexperte stirbt bei Anschlag

Türkei

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