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Baden-Württemberg

Anteil ausländischer Kinder an Förderklassen geht zurück

Der Anteil ausländischer Kinder an Grundschulförderklassen in Baden-Württemberg ist im Vergleich zum Vorjahr um 2 Prozent auf 20 gesunken. Das teilt das Statistische Landesamtes Baden-Württemberg mit.

Freitag, 23.03.2012, 8:24 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 28.03.2012, 8:09 Uhr Lesedauer: 1 Minuten  |  

3 920 von rund 90 000 Schülern, die im Schuljahr 2011/2012 in Baden-Württemberg eingeschult wurden, besuchten zum Stichtag 19. Oktober 2011 eine öffentliche Grundschulförderklasse. Rund 20 Prozent von ihnen haben eine ausländische Staatsangehörigkeit. Das teilt das Statistischen Landesamtes Baden-Württemberg am Mittwoch mit.

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Grundschulförderklassen werden an den Grundschulen geführt und sind eng mit dem ersten Schuljahr verzahnt. Sie haben die Aufgabe, schulpflichtige und vom Schulbesuch zurückgestellte Kinder zur Grundschulfähigkeit zu führen. Durch gezielte Förderung sollen sie in ihrer geistigen, seelischen und körperlichen Entwicklung so unterstützt werden, dass eine Aufnahme in die Grundschule möglich wird.

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Zum Vergleich
Im Schuljahr 2010/2011 wurden 4 089 Kinder in Grundschulförderklassen betreut; knapp 92 000 Schüler wurden eingeschult; 22 Prozent hatten eine ausländische Staatsbürgerschaft. Die Zahl der Einschulungen an Grundschulen ist seit dem Schuljahr 2003/04 rückläufig.

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Im laufenden Schuljahr bestehen an 243 Schulstandorten insgesamt 289 öffentliche Grundschulförderklassen. Landesweit wurden je Klasse im Durchschnitt 14 Kinder überwiegend halbtägig betreut. Die durchschnittliche Klassengröße reichte von 10 Kindern im Stadtkreis Heilbronn bis zu 18 Kindern im Landkreis Sigmaringen. Mit einem Anteil von rund 66 Prozent (2 576) waren Jungen in öffentlichen Grundschulförderklassen deutlich in der Überzahl gegenüber Mädchen.

Von den insgesamt 661 Personen des Lehr- und Erziehungspersonals, darunter nur 7 Prozent Männer (49), waren mehr als die Hälfte (59 Prozent) Lehrerinnen oder Lehrer, 34 Prozent Erzieherinnen oder Erzieher, 5 Prozent Sozialpädagoginnen oder Sozialpädagogen und 2 Prozent hatten eine anderweitige Ausbildung. (sb) Aktuell Gesellschaft

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  1. Misti sagt:

    „Der Anteil ausländischer Kinder an Grundschulförderklassen in Baden-Württemberg ist im Vergleich zum Vorjahr um 2 Prozent auf 20 gesunken.“

    Und was ist mit Kindern mit Migrationshintergrund?

    Bekanntermaßen ist eine Validierung nach „Ausländer“ kein geeignetes Indiz. Was in der Abfolge auch zu keiner geeigneten Entscheidungs- / Bewertungsgrundlage führt …