Karikaturen-Wettbewerb
Wenn Pro NRW auf Pro Islam trifft
Was hat in unserer gegenwärtigen Gesellschaft mehr Wert: Religionsschutz oder Meinungsfreiheit? Diese Frage stellt sich angesichts des Wahlkampfs mit Mohammed-Karikaturen der antimuslimischen Partei Pro NRW. Ärger ist natürlich vorprogrammiert.
Von Hakan Demir Freitag, 04.05.2012, 8:24 Uhr|zuletzt aktualisiert: Sonntag, 06.05.2012, 22:55 Uhr Lesedauer: 2 Minuten |
Was würde nicht alles mit mir geschehen, wenn ich mich doch morgen entschiede, vor den Kölner Dom zu treten und eine obszöne Jesus-Karikatur in die Luft zu halten?
Vermutlich würde mich kaum ein Polizist im Namen der Meinungsfreiheit schützen. Zudem würde mir womöglich, ehe ich mich versehe, die Jesus-Karikatur aus meinen Händen entrissen werden. Wo liegt also die demokratische Sollbruchstelle eines Gläubigen? Vielleicht etwa dort, wo es um den Heiligsten seiner Religion geht?
„Pro NRW“ auf Wählerfang
Die Anhänger von „Pro NRW“ wollen die Antwort auf diese Frage auf eigene Art herausfinden. Die Partei, die aus der antimuslimischen Bewegung „Pro-Köln“ hervorgegangen ist, hat nämlich im Namen der Freiheit und Wählerstimmenmaximierung am Dienstag eine Kundgebung vor dem Rathaus in Solingen abgehalten. Dabei hielten „Pro NRW“-Anhänger Mohammed-Karikaturen in die Luft.
Entsprechend trafen sie auf vehementen Widerstand von Salafisten, die wiederum Polizisten mit Steinen und Holzstangen bewarfen. Im Zuge dieser Kundgebung wurden 81 Salafisten verhaftet, die inzwischen jedoch wieder auf freien Fuß gesetzt wurden.
„Vereins- und Parteiverbote“
Vor diesem Hintergrund ist es die Aufgabe des Staates, jedwede Form von extremistischen Bewegungen zu verbieten oder zumindest einzudämmen. Dies fordert übrigens auch der Bundesvorsitzende der Polizeigewerkschaft Rainer Wendt, wenn er von einer Prüfung von „Vereins- und Parteiverboten“ spricht.
Die Karikaturen, ganz gleich von welchem Propheten, stören in erheblichem Maße den öffentlichen Frieden hierzulande, ohne jetzt damit die Reaktion der Salafisten auf die Provokation in Schutz nehmen zu wollen.
Denn diese haben die einzigartige Möglichkeit verpasst, Deutschland zu zeigen, dass sie friedfertig und keine Gefahr für den Rechtsstaat darstellen. Nun haben sie jedoch mit ihrem Verhalten Wasser auf die Mühlen der antiislamischen Kräfte geleitet und den Zielen der „Pro NRW“-Anhänger zugearbeitet.
Am Wochenende zieht „Pro NRW“ mit seiner Kundgebung nach Aachen. Hier wird zwar keine ebenso starke Reaktion von Salafisten, wie am Dienstag in Solingen erwartet. Dennoch stellt dies nur einen kleinen Trost dar, wenn man bedenkt, dass die Verunglimpfung einer Religion in Deutschland offenbar rechtens ist und rechtens bleiben wird. Aktuell Meinung
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Es wird Zeit, dass die Muslime in Deutschland zusammen aufstehen und gemeinsam gegen solche PROVOKATIONEN der Deutschen protestieren !!!
Wie viele Moslems werden in christlichen Ländern ermordet, weil sie nicht „rechtgläubig“ sind und wie viele „Ungläubige“ werden in islamischen Ländern deshalb umgebracht? Wie viele Menschen erschlug Jesus noch gleich und wie viele Mohammed? Wie viel Prozent des Raubgutes sicherte Jesus für sich und wie viel Mohammed? Wer hatte sexuellen Verkehr mit Kindern – Jesus oder Mohammed? Wer gab den Auftrag, Ungläubige zu töten – Jesus oder Mohammed? Wer predigte die Feindesliebe? Wer ließ die Ehebrecherin steinigen und wer ermahnte sie statt dessen nur, fortan nicht mehr zu sündigen? Wer ließ seine Leute für sich sterben – und wer gab sich selber hin für die seinen – Jesus oder Mohammed? Und in wessen Namen werden unserer Tage tausende Menschen ermordet? Als Moslem hierzulande sollte man mal ganz schamhaft schweigen – oder als erstes den EIGENEN Stall ausmisten!
Genau das ist das Problem mit dem Islam: Wegen religiöser Befindlichkeiten versuchen einige Anhänger Mohammeds GRUNDRECHTE anderer Menschen einzuschränken.
Schaut euch mal um in der Welt und werft mal einen Blick in die islamisch geprägten Länder und in die Geschichte.
Ich möchte nicht in einer Welt leben, in der man hinter die Errungenschaften der Aufklärung zurückgeht.
Deshalb muss für unsere Gesellschaft gelten: DAS RECHT AUF MEINUNGSFREIHEIT IST IM ZWEIFELSFALL IMMER HÖHERWERTIGER ALS DAS RECHT NICHT BELEIDIGT ZU WERDEN.
Wer das nicht allerdings nicht möchte, der kann ja noch immer nach Saudiarabien oder Pakastan emmigrieren. Da schützt der Staat einen sogar vor Hexerei. Schönen Dank!
Was würde nicht alles mit mir geschehen, wenn ich mich doch morgen entschiede, vor den Kölner Dom zu treten und eine obszöne Jesus-Karikatur in die Luft zu halten?
Am besten verschieben Sie die Sache und melden vorher eine Demonstration an. Dann wissen Sie mehr, und Ihre Kritik fällt etwas konkreter aus.
Die Karikaturen, ganz gleich von welchem Propheten, stören in erheblichem Maße den öffentlichen Frieden hierzulande
Vor einigen Jahren wurde der gekreuzigte Jesus auf der Titelseite der Taz als „Balkensepp“ bezeichnet. Das hat sicher die Gefühle mancher Menschen verletzt, aber nicht den öffentlichen Frieden gefährdet, was übrigens Gründe hat, die in der europäischen Geschichte liegen. Wäre es dennoch in Sinn des Migazin gewesen, wenn die Staatsanwaltschaft die Taz beschlagnahmt hätte?
Gar nix würde passieren, wenn man christliche Cartoons oder Krikaturen vorm Kölner Dom zeigt. Das ist ja das schöne hier in diesem Land! Aber Muslime in Deutschland hatten genau dieses Verhalten von Christen schon damals mitten in der Karikaturen-Krise behauptet. Aber die Tatsache, dass alle Mitglieder von Monthy Python noch leben, obwohl sie Life of Brian gemacht haben, zeigt ja genau, wie falsch hier der Autor und die meisten Muslime liegen: sie projizieren ihr eigenes Anspruchsdenken und Verhalten auf die Christen. Und dies wiederum zeigt mir, dass sie in diesem Land nicht wirklich angekommen sind, sonst wüssten sie, dass man in D alle Religionen verhohnepipeln kann, ohne dass etwas passiert! Es ist entlarvend, dass sie es nicht wissen. Wo leben Sie denn? Nicht unter Deutschen oder Einwanderern aus Polen, Kroatien, Spanien, Portugal, Italien, Japan, Vietnam etc. Sonst würden Sie solche Behauptungen nicht aufstellen.
Die Meinungsfreiheit ist das Recht von Menschen und sie wird von den Menschenrechten geschützt. Religionen hingegen haben keine Rechte, verdienen keine Rechte und müssen sich immer den Menschenrechten beugen. Die Meinungsfreiheit kennt nur dann Grenzen, wenn sie andere Menschenrechte verletzt, wenn ich jetzt um ihnen ihren rechten, wenn nicht rechtsextremen, denn nur diese Kreise stellen eine Religion über den Menschen, seine Rechte und Freiheiten, erzkonservativen, religionshörigen, menschenfeindlichen Ausrutscher und ihre Enttarnung als Feind der Menschenrechte, der Aufklärung und Menschheit anfangen würde sehr gut den Anschein zu erwecken bzw. sehr glaubwürdig zu lügen zu wissen, daß sie ein Drogenhändler, ein Auftragsmörder oder anderes sind, wenn sie in den Zeitungen, daß die Mehrheit den Köder geschluckt hat, der Mob auf der Straße aufmarschiert und ihren Tod einfordert, weil er einer gut präsentierten Lüge über ein Individuum aufgesessen ist, wurden die Grenzen der Meinungsfreiheit überschritten.
Wenn jemand möglichst glaubhaft Lügen, Ammenmärchen und anderes, wie Geschichen über eine angebliche Christenverfolgung in Europa verbreitet, kann man ihm auch die Meinungsfreiheit einschränken, denn
Lug und Betrug zum Zwecke der Indoktrination, Missionierung, Bekehrungusw. ist keineswegs von der Meinungsfreiheit gedeckt, denn sie verletzt in diesem Fall nicht nur die Würde des Menschen.
Die Menschenrechte gelten für Menschen und nicht für stark verklärte Religionsgründer, ob sie nun Mohammed oder Jesus heißen, die nicht mehr sind als mythische Figuren und auch nicht realer sind als die Figuren der Religionen, die von den Streitern des Kreuzes und des Halbmonds ausgelöscht wurden. Ja, Islam und Christentum haben sich immer mit Gewalt verbreitet. Die Auslöschung des antiken Polytheismus, die Massaker an Buddhisten, Hindus, Zoroastriker, abtrünnige oder andersdenkende Konfessionen und so weiter sind Geschichte und aktuelle Realität dieser beiden Religionen.
Religionen wie der Islam und das Christentum, die sich mit Feuer und Schwert bzw. Krummschwert verbreitet haben und wundervolle Artefakte und Bauwerke zerstörten oder schändeten im Namen ihrer Einbildung mit dem Namen Gott, sollten froh sein, daß man ihnen diesen Raub von Kultur und diese Verstümmelung der Menschheit nicht Auge um Auge, Zahn um Zahn vergeltet.
Eine Religion, die dem Massaker, dem Krieg und der Gewalt im Namen ihrer Gott fröhnte und fröhnt, sollte eigentlich in der Lage sein Karikaturen auszuhalten, denn Karikaturen haben immer die Hoffnung in sich, daß der Stinkstiefel, der Anlass war, vielleicht etwas daraus lernt.
Die Karikaturen stellen das dar, wie sich die Menschheit unter dem Halbmond präsentiert und das nicht nur in ihren schlimmsten Ausprägungen. Eine Religion, die meint das Recht zu haben Menschen der Freiheit, der Selbstbestimmung und der Menschenrechte zu berauben, hat kein Existenzrecht und darf auch nicht toleriert werden.
Wer sich der Unfähigkeit einer Religion beugt mit Kritik, Karikaturen und anderen Dingen umzugehen, beugt sich immer Bestien in Menschengestalt, Bestien die die übelsten und schlimmsten Erscheinungsformen einer Religion repräsentieren, ob sie nun dem Halbmond, dem Kreuz, dem Leuchter, Hammer und Sichel, einer Nationalflagge oder einem anderen Ding dienen.
Man orientiert sich nicht an jammernden Religiösen, die Wolf im Schafpelz spielen, und schon gar nicht an den Bestien einer Religion, dann können wir gleich kapitulieren und den Bestien die Welt überlassen.
Sie schreiben Unsinn, verraten die Menschenrechte und fordern die Diktatur der Religionen, wenn sie Interesse an einer Theokratie haben, dann leben sie dort, sei es nun Saudi-Arabien, der Iran, der Vatikan oder der Bibelgürtel der USA.
Die Menschenrechte sind unantastbar, unverhandelbar und sie sind das, dem sich jede Religion ohne Ausnahme und ohne Einschränkung zu unterwerfen hat.
Nur der Mensch hat Schutz verdient, nur der Mensch hat zeitlose und unverhandelbare Rechte und der Mensch wird sich gerade in Deutschland nie wieder Bestien beugen, ob sie nun religiös, politisch oder sonst wie agieren, gerade wenn sie parasitär davon leben die Schwächen, Nöte, Leiden, Krankheiten und anderes auszubeuten und zu missbrauchen.
Ich bin ja grundsätzlich dafür offen, mich eines Besseren belehren zu lassen, wenn da jemand ist, der mehr Ahnung in etwas hat, als ich. Daß aber hier einige Kommentatoren meinen, sie kannten meine Religion aus den paar Fitzeln aus der BILD oder dem SPIEGEL besser als ich, welcher damit aufgewachsen ist und sich jahrelang mit verschiedensten Inhalten auseinandergesetzt hat, finde ich ehrlich gesagt schon sehr erstaunlich. Was soll man da noch dagegen halten?
Fakt ist, der Islam ist die einzige Religion, die derart gezielt provoziert und diffamiert wird. Irgendwelche Probleme in Afrika haben nix damit zu tun, da stecken meist politische Intentionen hinter. Menschen, die nix mehr zu verlieren haben, sind bewiesenermaßen anfälliger für Fanatismus. Niemand von uns kann es sich heraus nehmen, die Unruhen in Afrika oder sonstwo zu verurteilen, weil man nicht drin steckt. Ihr, die ihr solche Menschen so leichtfertig verurteilt, seid diejenigen, die unter den selben Umständen wahrscheinlcih das selbe getan hättet. Euer Mainstream verhalten ist ja nicht von der Hand zu deuten. Was ich immer wieder höre, sind die selben Themen und Vorwürfe, die ich tagtäglich in den Medien serviert bekomme.
Ach und Herr Oberschlau, wegen „Life of Brian“, ja da habt ihr aber auch ein Argument, nicht wahr? Nur weil ihr eure Religion und euern Gott nicht ernst nehmt, müssen wir das auch nicht tun, oder wie ist das zu verstehen? Welche Religion verliert denn ständig an Gläubigen und welche nimmt denn stetig zu und warum? In den moslemischen Staaten sind fast überall 99%Muslime. Wo kann das Christentum denn sowas noch von sich behaupten? Oder sind etwa alle 1,nochwas Milliarden Muslime alle zwangskonvertiert worden, oder was? Achja, stimmt, da war doch noch was mit Weltherrschaft, hmmm….vllt zuviel „Pinky und Brain“ geschaut, keine Ahnung.
@Malz
Lassen sie ihren Mythos „Christenverfolgung“ stecken, das Christentum ist expansionistisch und bei bestimmten Konfessionen stehen die Leue Schlange um als Missionar den Märtyrertod zu erfahren.
Im Iran werden auch Bahai und Zoroastriker bekriegt, anderswo sind auch immer die Angehörigen anderer Religionen und Weltanschauungen unter den Opern zu finden. Während Christ sich noch in der Regel bekennen darf, landet der Atheist gleich beim Henker. Daß bei diesen Konflikten natürlich auch immer Politik die entscheidende Rolle spielt, die Gier nach Macht und Geld und die Religion lediglich eine Ausrede ist, immerhin kann mit ihr jedes Verbrechen und jede Form der Barbarei zum Krieg gegen das Böse verklären, wurde mit Erfolg von Christen in Ruanda praktiziert, die animistischen Tutsis erklärte man zu Atheisten und damit zu Freiwild und damit wurde das Töten zum Krieg gegen das Böse, selbst Nonnen massakrierten ihnen anvertraute Tutsi-Kinder im Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes. Heute sinkt der Anteil der Christen an der Bevölkerung wegen dieser Taten in Ruanda. Die Muslime hingegen haben sich menschlich verhalten und wohl Verfolgte beschützt, was ein wenig dem aktuellen Bild widerspricht, das uns die islamische Welt liefert.
Das Christentum ist die größte Religion dieses Planeten, daher darf man annehmen, daß Konflikte mit hoher Wahrscheinlichkeit auch Christen betreffen. Das Christen ist expansiv und damit sind Konflikte vorprogrammiert, immerhin sind wie im Islam gerade die tumben, geifernden und eifernden Bestien unter Gläubigen die eifrigsten Missionare.
Allgemein kann man sagen, daß in der ganzen islamischen Welt Atheisten und Agnostiker noch viel lieber gejagt werden als die Vertreter der beiden unterlegenen Bruderreligionen, ja, da gibt es zum Beispiel Indonesien, das ist es Pflicht einer Religion anzugehören. Atheisten und andere darf es da nicht geben. Und jedem Atheisten und Agnostiker wird geraten bei Flügen in die islamische Welt den Christen zu spielen, um nicht gleich geköpft, gesteinigt oder zurückgeschickt zu werden.
Und dann haben wir dann noch die lustigen Fakten, die belegen, daß die, die den Mythos Christenverfolgung spinnen, sehr großzügig dabei sind die Zahlen nach oben zu korrigieren (man kann es natürlich auch so schreiben: sie lügen und betrügen und halten es selbst für Christenverfolgung, wenn ein Christ nicht in jedem Ü-Ei eine Figur hat.
Spätestens seit dem Mordaufruf des Ayatollah Khomeini gegen Salman Rushdie sollte klar sein, dass die Meinungsfreiheit immer Vorrang genießt.
So wie sich z.B. auch Politiker verspotten lassen müssen, so müsen sich auch Religionen verspotten lassen.
Ob durch „Die Satanischen Verse“ oder „Das Leben des Brian“.
Ganz egal.
was soll eigenlich der vom Autor postulierte „Religionsschutz“ sein?
Gibt es als Rechtsbegriff in der BRD so nicht.