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14.05.2012 – Integration, NSU, Türkei, Landtagswahl NRW, Galatasaray, Neonazi

Minister will Meinungsfreiheit von Salafisten prüfen; NSU Morde und Neonazi Terror; Beate Zschäpe beantragt Verlegung nach Thüringen; Merkel plant offenbar Betreuungsgeld-Kompromiss; Wahl in Nordrhein-Westfalen; SPD triumphiert - Debakel für CDU - Piraten im Landesparlament; Galatasaray holt sich 18. türkischen Meistertitel

Von Montag, 14.05.2012, 8:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Montag, 14.05.2012, 13:13 Uhr Lesedauer: 4 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

Die CSU wettert gegen die offensive Einbürgerungspolitik in Hamburg und Baden-Württemberg. Die deutsche Staatsbürgerschaft könne nur am Ende eines gelungenen Integrationsprozesses stehen, sagt Generalsekretär Dobrindt.

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Ich bekenne, dass ich lange zu den Integrationsunwilligen gehört habe. Jahrelang habe ich es verweigert, meine Lebensgewohnheiten der Leitkultur meines Wohnorts anzupassen, ich habe die Sprache meiner Wahlheimat nicht erlernt, ich habe es mir in einer Parallelkultur gemütlich gemacht.

Der evangelische Berliner Landesbischof Markus Dröge spricht im Tagesspiegel-Interview über radikal-islamische Salafisten, Sparen und Wachsen und warum er keine Bibeln auf der Straße verteilen würde.

Beste Zschäpe, Mitglied der Terror-Organisation NSU, auch bekannt als Zwickauer Zelle, will in die Heimat. Das Gefängnis, in dem sie sitzt, liegt 450 Kilometer von der Oma entfernt.

Nach Attacken auf Polizisten bei Salafisten-Demonstrationen will Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann (CDU) Hassprediger in ihrer Meinungsfreiheit beschneiden. Das berichtet der «Spiegel».

Bei Auseinandersetzungen zwischen der Polizei, Salafisten und Rechtextremisten auf dem Potsdamer Platz in Berlin sind am Sonntag drei Personen verletzt worden.

Die Kanzlerin will den zähen Streit über das Betreuungsgeld mit einem Kompromiss möglichst schnell befrieden. CSU-Chef Seehofer droht dagegen mit einem Boykott des Koalitionsausschusses. Allerdings gibt es noch keinen Termin für das nächste Treffen.

Kurz vor dem ersten Deutschlandbesuch des neuen französischen Präsidenten François Hollande hat dessen Partei Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) scharf kritisiert.

25 Jahre ist es her, dass Bundesstaatsanwalt Siegfried Buback erschossen wurde, getötet bei einem Attentat der RAF. Jetzt will die Frau, die des Mordes an Buback angeklagt ist, erstmals reden. Doch dass sie wirklich etwas sagt, ist zu bezweifeln.

Hannelore Kraft kann künftig mit deutlicher rot-grüner Mehrheit als Ministerpräsidentin in Nordrhein-Westfalen regieren. Die SPD erreicht nach ersten Hochrechnungen fast 39 Prozent der Stimmen, die Grünen bleiben bei knapp 12 Prozent. Die CDU erlebt unter Norbert Röttgen ein historisches Desaster und fällt auf rund 26 Prozent.

Angesichts des Hungerstreiks Hunderter palästinensischen Gefangener in israelischer Haft wächst in der Region die Sorge vor einem neuen Gewaltausbruch.

Laut Innenministerium könnten Türken die Republik klagen, wenn man bei den Integrationspflichten bleibt. Auf der Hand liegt, dass in der Integrationspolitik Fehler passiert sind.

Galatasaray Istanbul ist neuer türkischer Fußball-Meister. Der Traditionsclub holte mit einem 0:0-Unentschieden gegen den Lokalkonkurrenten Fenerbahce seinen 18. Titel in der Süper Lig und zog so mit dem Rekordmeister gleich.

Integration und Migration

NSU Morde und Neonazi Terror

Minister will Meinungsfreiheit von Salafisten prüfen

Deutschland

Wahl in Nordrhein-Westfalen

Ausland

Türkei

Galatasaray neuer türkischer Meister

Nachtrag vom 13.05.2012

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