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Politisch motivierte Kriminalität 2011

Innenminister Friedrichs Statistikverständnis

Im Jahr 2011 wurden rund 17.000 rechtsextreme Straftaten registriert und rund 1.000 Straftaten von Ausländern. Für Innenminister Friedrich „taugt“ diese Statistik wenig. Die größte Gefahr gehe nach wie vor von Ausländern aus.

Montag, 14.05.2012, 8:28 Uhr|zuletzt aktualisiert: Freitag, 18.05.2012, 13:40 Uhr Lesedauer: 1 Minuten  |  

Laut Angaben des Bundesinnenministeriums wurden im Jahr 2011 insgesamt 30 216 politisch motivierte Straftaten gemeldet. Davon gingen 1 010 oder 3,3 Prozent auf das Konto von Ausländern und mehr als die Hälfte (16 873) auf das Konto von Rechtsextremisten. Diese verübten im Schnitt 2,7 Gewalttaten täglich (828), verletzten pro Tag einen Menschen aus fremdenfeindlichen Motiven heraus (338), verübten täglich fast sieben fremdenfeindliche Straftaten (2 528) und versuchten fast in jedem zweiten Monat, einen Menschen zu töten.

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„Unter Berücksichtigung der Morde des NSU und des bisherigen Ergebnisses der noch andauernden Überprüfung von Altfällen auf etwaige rechtsextreme Hintergründe sind bislang 60 Todesopfer rechter Gewalt seit dem Jahr 1990 zu verzeichnen“, so Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) bei der Vorstellung der Zahlen am Freitag in Berlin. Das entspricht 2,7 Todesopfern pro Jahr seit dem Jahr 1990 und sind auch nur die offiziellen Zahlen der Bundesregierung. Inoffizielle Erhebungen gehen von über 180 Todesopfern aus.

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Friedrich zeigte sich besorgt darüber, dass 2011 besonders ausländerfeindlich motivierte Gewalttaten mit etwa 22,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zugenommen hätten. Er verwies zudem auf die der rechtsextremen Kriminalität „innewohnende Brutalität“, die sich in einer deutlich höheren Quote an Verletzten im Verhältnis zur Anzahl der Gewalttaten offenbare.

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Trotz dieser Faktenlage geht laut Friedrich die „größte Gefährdung“ aber nach wie vor von der politisch motivierten Ausländerkriminalität aus, zu dem auch der „islamistische Terrorismus“ zähle. Zwar weise der Bereich politisch motivierte Ausländerkriminalität die wenigsten Straftaten auf, doch könne man der Statistik in kleinen Phänomenbereichen nicht trauen. Hier „tauge“ die Statistik zur Einschätzung der Bedrohungslage nicht. (bk) Aktuell Politik

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  1. Pragmatikerin sagt:

    @ Biker

    Ich kenne viele Quellen, Migazin hat sie leider nicht veröffentlicht

    Pragmatikerin

  2. BiKer sagt:

    @ pragmatikerin

    ihre hetze war ja schon billig genug. dass sie jetzt auch noch migazin anschwaerzen ist wohl das billigste. wie erklearen sie sich dann, dass die moderation ihre plumpen behauptungen dann durchlassen? in ihrem fall ist mehr meinungsfreiheit ja kaum moeglich. echt peinlich.

  3. Pragmatikerin sagt:

    @ BiKer

    Dabei wollte ich Ihnen nur schreiben, wo z.B. der Main oder der Rhein seine Quelle hat ;-)

    Pragmatikerin

  4. BiKer sagt:

    @ pragmatikerin

    sorry, aber praedikat billig haben sie sich hiermit entgueltig verdient.

  5. Pragmatikerin sagt:

    @ Biker

    Sie brauchen sich nicht zu entschuldigen, wenn Sie von etwas schreiben, wovon Sie keine Ahnung haben, gelle? ;-)

    Pragmatikerin

  6. Zara sagt:

    @Per:

    b) daß es zum weit überwiegenden Teil keine “rechtsextremen”, das heißt von tatsächlich POLITISCH “rechtsextremen” (oder was man so nennt) Gruppierungen eingefädelten Straftaten sind, sondern vielmehr “rechtsextrem MOTIVIERTE” Delikte; – Bei der Entscheidung, ob eine solche “Motivation” jeweils vorliegt, sind der Willkür natürlich Tür und Tor geöffnet, so daß sich alle möglichen berufenen oder auch weniger berufenen Statistikmacher sich austoben können. Die Polizei hat ein erhebliches Problem damit, ein Delikt im Zweifelsfall als NICHT “rechtsextrem” zu bezeichnen, weil sie sofort von einer ganzen Rasselbande (staatlich geförderter) Lobbies angegriffen wird
    ——
    Das stimmt einfach so nicht.
    Die Zahlen rechtsextremer Straftaten sind zu niedrig angesetzt, nicht zu hoch.
    Es ist genau umgekehrt wie Sie schreiben. Eine Tat muss zweifelsohne einen rechtsextremistischen Hintergrund haben, um auch so eingeordnet zu werden.
    Bestes Beispiel dafür ist ja, dass die Opferzahlen rechtsextremistischer Taten weit nach oben korrigiert werden mussten, nachdem diverse Institute belegt hatten, dass weit mehr Opfer- Opfer von Rechtsextremismus wurden.

    Auch muss man sagen, dass es seit Ende der RAF keine Todesopfer durch Linksextremismus gab, durch Rechtsextremismus jedoch schon und nicht wenige.

    @Biker: Bei Ihnen ist mir nicht ganz klar warum Sie sich nicht an den rassistischen Aussagen von Optimist stören.

  7. A.Kausch sagt:

    @ Zara

    Selbst wenn irgendwo an einer Wand ein Nazi-Symbol hingekritzelt wird, gilt das schon als rechtsextremistische Straftat, und zählt in der Statistik,also bei weitem nicht nur bei Gewalttaten.

    Das nur zur Erklärung.

  8. AI sagt:

    @Pragmatikern: Sie erinnern mich an eine bestimmte Gruppe die vom „freundlichen“ Unterwandern spricht.

  9. Pragmatikerin sagt:

    @ Al

    Ich habe Herrn Google nach „freundlichem Unterwandern“ gefragt, er hat mir aber – leider – nur Unfreundlichkeiten mitgeteilt:
    „Der Krieg in unseren Städten. Wie radikale Islamisten Deutschland unterwandern“
    “ Wie Antideutsche die Finanzmarktkritiker unterwandern wollen“
    “ Taliban unterwandern Armee“
    „Nazis unterwandern“

    Was habe ich mit diesen „Unterwanderen“ zu tun, erklären Sie es mir bitte.

    Pragmatikerin

  10. AI sagt:

    @Pragmatikerin (schreibt sich dass nicht PragmatikerIn):

    Ooch naja, Herr Google (amerik. Staatsbürger) ist wie der Wald, aus dem es heraustönt, wie man/frau reintönt. Und bei mir kam eben raus:

    „Ariasophie“, „Armanen“, „Artamanen“, „ANSE“

    Sie sprechen nur von denen, die die Unterwanderung versuchen. Teilen Sie uns doch lieber mit, wer es schon alles geschafft hat. ;)