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Deutsche Presse

14.09.2012 – Integration, NSU, Neonazi, Anti Islam Film, PKK, Türkei, Jolie

Für mehr Toleranz und Integration in Deutschland: Geh deinen Weg; Muslime wollen Regeln für Beschneidung; Kein Zentralfriedhof für Muslime; NSU Morde und Neonazi Terror; Mutmaßliche PKK-Aktivisten schweigen; De Maizière gerät in den Strudel der NSU-Affäre; Migranten besonders oft in Brennpunktschulen; Anti Islam Film; Jolie besucht syrisches Flüchtlingslager in der Türkei

Von Freitag, 14.09.2012, 8:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 13.09.2012, 22:11 Uhr Lesedauer: 5 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

Der Bundesliga-Spieltag am Wochenende steht im Zeichen der Integration. Deshalb besucht der Nationalmannschafts-Fan Angela Merkel ein Ligaspiel. Und die Klubs verzichten für eine Partie auf Trikotwerbung.

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Der Senat will für den steigenden Bedarf an muslimischen Grabstätten keinen islamischen Zentralfriedhof schaffen. Er wisse, dass die vorhandene Fläche auf dem Friedhof am Neuköllner Columbiadamm vermutlich am Jahresende erschöpft seien, sagte Stadtentwicklungssenator Michael Müller (SPD) am Donnerstag im Abgeordnetenhaus.

Der Landesverband der Muslime in Niedersachsen hat die Forderung von Justizminister Bernd Busemann (CDU) nach einer straffreien Beschneidung begrüßt.

Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich sieht Deutschland nach wie vor vom internationalen Terrorismus bedroht. Die Bedrohungslage sei nach wie vor angespannt, sagte er im Bundestag.

Das Oberlandesgericht in Stuttgart befasst sich seit Donnerstag mit dem Fall von zwei jungen Männern, die als Kader den Ableger der PKK-Jugendorganisation in Deutschland und zeitweise auch den in Frankreich geleitet haben sollen.

Bislang galt Thomas de Maizière als tadelloser Minister. Doch jetzt fällt ein Schatten auf Merkels Musterschüler. Grund dafür sind heikle Unterlagen über den Rechtsterroristen Uwe Mundlos.

Im „Tatort“ war sein Bild 2001 auf der Akte eines fiktiven Sexualstraftäters zu sehen – im wirklichen Leben hatte NSU-Terrorist Uwe Mundlos mit seinen Komplizen damals schon vier Leute umgebracht. Woher kam das Bild und wie geriet es in den Film?

Berlins Innensenator Frank Henkel (CDU) will die Vorwürfe des Bundestags-Untersuchungsausschusses zum Rechtsterrorismus wegen angeblicher Zurückhaltung von Akten zur Terrorzelle NSU prüfen lassen.

Volker Limburg, der Chef des Verfassungsschutzes von Sachsen-Anhalt, hat sich vorzeitig in den Ruhestand versetzen lassen. In seinem Amt war eine Akte über den NSU-Terroristen Mundlos aufgetaucht. Die mutmaßliche NSU-Terroristin Zschäpe bleibt derweil weiter in Untersuchungshaft.

Kinder gebildeter Migranten teilen sich oft das Klassenzimmer mit Kindern ungebildeter Österreicher. Für die Leseleistung ist nicht die Sprache, sondern die Bildung der Mutter elementar.

Die ARD zeigt Ausschnitte aus einem Anti-Muslim-Video, das für heftige Proteste sorgt. Das ZDF lehnt das ab. Ein Pro und Contra über die Grenzen der Öffentlichkeit.

In Ägypten, Libyen und nun auch Jemen hat ein Mob amerikanische Vertretungen angegriffen. Ein islamfeindliches B-Movie, produziert in den Vereinigten Staaten, soll den Zorn geschürt haben. Bislang sind dessen Urheber unbekannt.

Bei Angriffen auf die amerikanische Botschaft im Jemen sind drei Demonstranten getötet worden. In Libyen wurden erste Verdächtige festgenommen. Ägyptens Präsident Mursi verurteilte derweil das islamkritische Video.

Der Prophet Mohammed wird in einem Film als Mörder, Kinderschänder und Frauenheld dargestellt – und die muslimische Welt ist erzürnt. Wer steckt hinter diesem Film?

Die Niederländer haben die Radikalen geschwächt. Doch auch zwischen den Traditionsparteien, die nun zum Bündnis gezwungen sind, besteht eine tiefe Kluft. Der Rechtsliberale Mark Rutte verspricht, „so schnell wie möglich ein neues Kabinett zu bilden“.

Die Niederlande und die Istanbuler Handelskammer unterzeichneten am Mittwoch eine Übereinkunft, die es türkischen Geschäftsleuten ermöglicht, mit einem Visum über einen Zeitraum von bis zu fünf Jahren mehrmals einzureisen.

Zwei Tage nach ihrem Besuch bei syrischen Flüchtlingen in Jordanien hat die US-Schauspielerin und Sondergesandte des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR), Angelina Jolie, das größte syrische Flüchtlingslager in der Türkei besucht, wie türkische Medien berichten.

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