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Deutsche Presse

26.10.2012 – Opferfest, Hadsch, Islam, NSU, Türkei, Asyl, Ku Klux Klan

NPD belästigt Migranten; Deutschland ohne Ausländer nicht besser dran; Nur Hälfte der Ostdeutschen mit dem Leben zufrieden; Körber-Studienpreis für Doktorarbeit über Finanzsystem im Islam; Opferfest und Hadsch; Friedrich: Schärfere Regeln für Asylbewerber aus sich; NSU und Ku Klux Klan; Erdoğans Eid al-Adha Botschaft: Muslime sollen Geist der Solidarität verbreiten

Von Freitag, 26.10.2012, 8:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Freitag, 26.10.2012, 11:45 Uhr Lesedauer: 4 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

Sachsens NPD spitzt ihre Hetzkampagne gegen Flüchtlinge und Muslime mit einer einwöchigen Tour vor Heime und Moscheen zu. Sie muss sich indes überall auf Widerstand einstellen.

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Zum Opferfest müssen Muslime ein Schaf schlachten. Nach islamischem Brauch darf das Tier nicht betäubt werden – was aber vom Gesetz gefordert wird. Private Schlachtungen sind wohl weiter Praxis.

Der Journalist Matthias Thieme und der FR-Hessenkorrespondent Pitt von Bebenburg entwerfen in ihrem Buch das Szenario eines Deutschlands ohne Ausländer. In Mörfelden-Walldorf liest Bebenburg aus seinem Buch vor.

Nächste Woche eröffnet die neue türkische Vertretung. Ein Architektur-Rundgang durch Berlins diplomatisches Viertel zeigt: Sie erweitert eine Gebäudesammlung, die vielgestaltiger kaum sein könnte.

Gestern Abend sollten sich die fünf Talkgäste Anne Wills der Frage widmen, warum junge Muslime radikal werden. Überwiegend befasste sich die Runde allerdings mit Integrationsversäumnissen aller Art.

Berlin. Jeder zweite Ostdeutsche ist einer Studie zufolge mit seinem Leben zufrieden oder sogar sehr zufrieden – gleichzeitig treiben Zukunftsängste viele Menschen um. Besonders glücklich sind sie demnach mit ihrer Wohnsituation, ihrer Partnerschaft und ihrer Freizeit.

Die Mainzer Juristin Sabine Machhausen ist für ihre Doktorarbeit über das islamische Finanzwesen mit dem Deutschen Studienpreis ausgezeichnet worden. Das teilte die Johannes-Gutenberg-Universität Mainz am Donnerstag mit.

Was haben Islamismus und Betreuungsgeld miteinander zu tun? Nichts, sollte man meinen. Denn das eine gibt es, das andere noch nicht. Dann aber kam die Talkshow von Anne Will.

Innenminister Friedrich fordert härtere Regeln gegen den angeblichen Asylmissbrauch von Flüchtlingen, gemeint sind Roma. Er will Grenzen dichtmachen – und begründet das damit, es brauche ein „klares Signal“ an die Regierungen in Serbien und Mazedonien.

Ein Mitarbeiter des Verfassungsschutzes soll den Chef des deutschen Ku-Klux-Klans vor Ermittlungen gewarnt haben. Der Vorfall stehe indes in keinem Zusammenhang mit den Morden des NSU, heißt es aus dem Innenministerium in Stuttgart.

Bei den Ermittlungen zu der Mordserie der Terrorgruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“ (NSU) wurde ein fremdenfeindlicher Hintergrund nicht ausgeschlossen.

Die zwei Verdächtigen, die sich nach der tödlichen Prügelattacke am Alexanderplatz selbst gestellt hatten, sind auf freiem Fuß. Ein Verdächtiger könnte sich in die Türkei abgesetzt haben.

Im Westen Burmas ist es erneut zu gewaltsamen Zusammenstößen zwischen Buddhisten und Muslimen gekommen. Behördenangaben zufolge kamen dabei mindestens 56 Menschen ums Leben. Die Uno ist wegen der Ausschreitungen sehr besorgt.

Pünktlich zum Beginn des Opferfestes hat sich der türkische Premier Recep Tayyip Erdoğan mit einer Botschaft an seine Landsleute gewandt. Darin wünscht er allen Türkinnen und Türken, die zuhause oder in der Ferne leben, aber auch der gesamten islamischen Welt ein frohes Eid al-Adha.

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