Türkische Presse Türkei
29.11.2012 – NATO, Gül, Erdoğan, Palästina, Patriot, Abbas, Putin, Davutoğlu
Die Themen des Tages sind: Bulgarischer Staatspräsident in der Türkei: Gül- Erdoğan Treffen; Außenminister Davutoğlu ist mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas; Zusammengekommen; Putin kommt im Dezember in die Türkei; Historischer Tag für Palästina; NATO Experten prüfen Patriot-Standorte; Erdoğan-Özel Treffen; Erdoğan-Mbaye Treffen
Von BYEGM, TRT Donnerstag, 29.11.2012, 12:19 Uhr|zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 29.11.2012, 12:21 Uhr Lesedauer: 7 Minuten |
Presseschau der Generaldirektion für Presse und Information in Ankara
Bulgarischer Staatspräsident in der Türkei
Der bulgarische Staatspräsident Rosen Plevneliev befindet sich zu offiziellen Kontakten in der Türkei. Plevneliev wurde von Staatspräsident Abdullah Gül im Çankaya Palais zeremoniell empfangen. Nach der Zeremonie wurden bilaterale Gespräche und Gespräche zwischen den Delegationen geführt. Nach den Gesprächen traten Gül und Plevneliev gemeinsam vor die Presse.
Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz sagte Rosen Plevneliev “Nach meiner Wahl zum Staatspräsidenten, hat mich als erstes Staatspräsident Abdullah Gül angerufen und mir gratuliert.”
Staatspräsident Abdullah Gül hat am Abend im Palais Çankaya ein Bankett zu Ehren des bulgarischen Staatsgastes gegeben. An dem Bankett nahmen auch der frühere Nationalgewichtheber Naim Süleymanoğlu und die Künstlerin Yıldız İbrahimova teil.
Gül-Erdoğan Treffen
Staatspräsident Abdullah Gül und Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan werden heute zu ihrem wöchentlichen Treffen im Çankaya Palais zusammenkommen. Bei dem Treffen wird vor allem über die Lage in Syrien gesprochen. Das wöchentliche Treffen wird der Presse geschlossen geführt.
Ein weiteres wichtiges Treffen in der Residenz im Çankaya Palais anlässlich der Ereignisse der letzten Tage wird zwischen Staatspräsident Abdullah Gül und dem Generalstabschef Necdet Özel stattfinden.
Erdoğan-Mbaye Treffen
Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan hat gestern den senegalischen Premierminister Abdoul Mbaye im Ministerpräsidialamt mit einer offiziellen Zeremonie empfangen. Abdoul Mbaye befindet sich für einen offiziellen Besuch in der Türkei. Nach den Zweiergesprächen traten Erdoğan und Abdoul Mbaye gemeinsam vor die Presse und beantworteten die Fragen der Journalisten.
Mbaye sagte, dass sich die Beziehungen zwischen der Türkei und Senegal in den letzten Jahren verbessert haben. “Zwischen beiden Ländern wurde der Flugverkehr geschaffen, Staatspräsident Abdullah Gül hat Senegal einen Besuch abgestattet und außerdem wurde im wirtschaftlichen und im kommerziellen Bereich ein Aufschwung erreicht. Wir können aber viel mehr erreichen. Wir möchten die türkischen Investitionen in Senegal erhöhen.“, so Mbaye.
Erdoğan-Özel Treffen
Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan und Generalstabschef Necdet Özel werden heute im Rahmen ihrer wöchentlichen Besprechungen zusammengekommen.
Auf der Tagesordnung stehen die Lage in Syrien und die Bekämpfung des Terrors. Bei dem Gespräch wird vor allem die Lage im Nachbarland Syrien erörtert und über einen möglichen Aktionsplan der Türkei in Syrien gesprochen. Beim wöchentlichen Treffen wird auch Geheimdienstchef Hakan Fidan anwesend sein.
Außenminister Davutoğlu ist mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas zusammengekommen
Außenminister Ahmet Davutoğlu befindet sich in New York. Er befindet sich hier zur Unterstützung des palästinensischen Antrags zur Aufwertung des Beobachterstatus bei den Vereinten Nationen.
Davutoğlu ist im Rahmen seiner Kontakte mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas zusammengekommen. Davutoğlu ist auch mit dem palästinensischen Außenminister Riad al Maliki zusammengekommen und hat Gespräche geführt.
Außenminister Riad al Maliki bedankte sich bei Außenminister Ahmet Davutoğlu für die Unterstützung und sagte, “Wir werden einen Triumph bei den Abstimmungen in der UN-Generalversammlung über den palästinensischen Antrag als erstes im Türkenhaus in New York feiern.“
Putin kommt im Dezember in die Türkei
Der russische Präsident Wladimir Putin kommt am 3. Dezember in die Türkei. Putin wird am Treffen des russisch-türkischen Kooperationsrates in Istanbul, der im Jahr 2010 ins Leben gerufen wurde erwartet. Dieses Jahr wird das dritte Treffen stattfinden.
Es wird erwartet, dass bei dem Besuch von Putin über eine Verbesserung der Beziehungen beraten wird. Es werden außerdem auch regionale und internationale Themen auf der Tagesordnung stehen.
Die Türkei-Visite des Präsidenten Wladimir Putin war eigentlich für den 14. und 15. Oktober angesetzt. Doch auf Putins Wunsch hin war sein Besuch auf den 3. Dezember verlegt worden.
Historischer Tag für Palästina
In einer historischen Entscheidung werden die Vereinten Nationen aller Voraussicht nach Palästina als Staat anerkennen. Rund zwei Drittel der insgesamt 193 Staaten könnten in New York dafür stimmen, die Palästinenser vom „nichtstaatlichen Mitglied“ zum „Beobachterstaat“ aufwerten zu lassend.
Die Palästinenser rechnen fest mit einer Mehrheit bei der UN-Abstimmung über eine Statusaufwertung. Palästina wurde bisher von 132 Staaten offiziell anerkannt. Daher geht man von einer Annahme des UN-Beobachterstaates für Palästina aus.
NATO Experten prüfen Patriot-Standorte
NATO Experten haben zur Stationierung der Patriot-Raketenabwehr im Grenzgebiet zu Syrien Inspektionen in Malatya aufgenommen. Wann die Systeme positioniert werden, ist noch offen.
Das Experten Team besteht aus zehn Experten, darunter Amerikaner, Deutsche und Niederländer. Das Team wird in Malatya einen Standpunkt zur Stationierung der Patriot-Flugabwehrraketen festlegen und aus Malatya abreisen.
Unterdessen hat der türkische Generalstab nochmals in Ankara bekräftigt, dass die Patriots ausschließlich zur Abwehr „einer möglichen Bedrohung aus der Luft durch ballistische Raketen aus Syrien gedacht sind.“ Von einer Verwendung zur Kontrolle einer möglichen Flugverbotszone über Syrien könne keine Rede sein.
Weitere syrische Offiziere in die Türkei geflohen
Acht weitere syrische Offiziere sind wegen der inneren Unruhen in die Türkei geflohen. Gestern sind acht weitere syrische Offiziere wegen der inneren Unruhen über Yayladağ bei Hatay in die Türkei geflohen.
Mit ihren Familienangehörigen wurden sie in die Zeltlager Apaydın geschickt. Unterdessen befinden sich zurzeit mehr als 130 Tausend syrische Flüchtlinge in der Türkei.
Presseschau der Türkischen Rundfunk- und Fernsehanstalt (TRT-World)
Wirtschaftliche und politische Stabilität der Türkei
Aus Zaman erfahren wir, die wirtschaftliche und politische Stabilität der Türkei in den vergangenen zehn Jahren habe das Interesse des in New York erscheinenden Journals „Foreign Affairs (FA)“ erweckt, das weltweite Entwicklungen aus der Nähe verfolgt. Zudem hätten die wirtschaftliche und politische Stabilität der Türkei auch die Aufmerksamkeit der US-Stiftung „German Marshall Fund“ sowie der Denkfabrik „Center for a New American Security“ erweckt. Das Journal FA mit den Schwerpunkten US-Außenpolitik und internationale Beziehungen habe in der jüngsten Ausgabe in einem Artikel unter der Schlagzeile „vergesst die BRIC-Staaten: hier die sieben Überraschungsstaaten, die beobachtet werden müssen“ auf die unglaubliche wirtschaftliche Leistung der Türkei hingewiesen. Ferner schreibt Zaman, German Marshall Fund und Center for a New American Security hätten in einer gemeinsamen durchgeführten Analyse die Türkei, Brasilien, Indonesien und Indien als die vier aufstrebenden Demokratien bezeichnet, die in der neuen Weltordnung ein größeres Mitspracherecht erhalten müssten.
Unterstützung für die Olympiade aus der Geschäftswelt
Vatan berichtet „Unterstützung für die Olympiade aus der Geschäftswelt“, die Hälfte der Bewerbungskosten für die Olympischen Sommerspiele 2020 werde von den Geschäftsleuten beglichen. Dem Blatt nach würden Großunternehmen wie Koc Holding, Sabanci Holding, Anadolu Gruppe, Eczacibasi, Dogus Gruppe, Enka und Vestel die Hälfte der festgelegten 40 Millionen US-Dollar der Bewerbungskosten für die Olympischen Sommerspiele 2020 in Istanbul zur Verfügung stellen. Für den Rest der Summe werde als Gastgeber die Istanbuler Großstadtverwaltung aufkommen.
Nun auch eine Schlag von Japan gegen Syrien
In Star lesen wir unter der Schlagzeile „nun auch eine Schlag von Japan gegen Syrien“, am 30. November würden Vertreter aus 60 Staaten in Japan zusammenkommen, um über wirtschaftliche Sanktionen gegen die syrische Verwaltung zu beraten. Der ehemalige stellvertretende Minister für Öl und Bodenschätze, Abdo Hussameddin, der auf die Seite der Opposition gewechselt sei, am 30 November werde Japan Gastgeber eines Treffens von Vertretern aus 60 Staaten, die über wirtschaftliche Sanktionen gegen die Assad-Verwaltung beraten würden.
Bagger hebt 2500-jährigen Schatz
Sabah schreibt unter der Schlagzeile „Bagger hebt 2500-jährigen Schatz“, die Schwarzmeerprovinz Sinop, ein bedeutendes Zentrum der Antike und Heimat des berühmten Philosophen Diogenes, sei vergangene Woche Schauplatz einer historischen Überraschung gewesen. Bei Bauarbeiten in der Innenstadt sei ein Sarkophag entdeckt worden. Untersuchungen hätten nun ergeben, dass der Sarkophag aus dem 5. oder 4. vorchristlichen Jahrhundert stammt und eine Frau darin beigesetzt wurde. Weiter heißt es in Sabah, in dem Sarkophag seien neben Keramik-Gegenständen, sieben Gefäße für Hochzeitzeremonien, eine Statue, ein Spiegel aus Bronze, zwei Bronzeringe, eine Ringfassung, eine Bronzeohrring, eine Goldkette mit 68 Perlen, ein Kajalstift aus Bronze,eine Knochentruhe sowie drei Bronzemünzen gefunden worden. Die wertvollen Funde würden bald im Archäologischen Museum in Sinop ausgestellt. Türkische Presse Türkei
Wir informieren täglich über das Wichtigste zu Migration, Integration und Rassismus. Dafür wurde MiGAZIN mit dem Grimme Online Award ausgezeichnet. Unterstüzte diese Arbeit und verpasse nichts mehr: Werde jetzt Mitglied.
MiGGLIED WERDEN- Fachkräftemangel vs. Abschiebung Pflegeheim wehrt sich gegen Ausweisung seiner Pfleger
- „Diskriminierend und rassistisch“ Thüringer Aktion will Bezahlkarte für Geflüchtete aushebeln
- Verwaltungsgerichtshof Nürnberg muss Allianz gegen rechts verlassen
- Ein Jahr Fachkräftegesetz Bundesregierung sieht Erfolg bei Einwanderung von…
- Brandenburg Flüchtlingsrat: Minister schürt Hass gegen Ausländer
- Chronisch überlastet Flüchtlingsunterkunft: Hamburg weiter auf Zelte angewiesen