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25.07.2013 – Türkisch Deutsche Uni, NSU, Zschäpe, Asyl, Migranten, Türkei

Bahn stoppt Kofferträger-Projekt mit Asylbewerbern; Rassismus: Weniger Soziales, mehr Hass; Islamische Friedhöfe: Streit um die letzte Ruhestätte; Türkisch-deutsche Uni beginnt Lehrbetrieb; NSU Terror: Zschäpe trank mit Nachbarn Sekt unterm Hitler-Bild; Muslime ermutigen Migranten; Rechte Partei verklagt die Stadt München

Von Donnerstag, 25.07.2013, 8:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 25.07.2013, 0:10 Uhr Lesedauer: 4 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

Beate Zschäpe soll für die legale Fassade der Zwickauer Terrorzelle gesorgt haben. Eine „liebe Nachbarin“ sei sie gewesen, berichtet ein Zeuge. An einem Hitler-Bild stört sie sich nicht. Am Ende zündet sie das Haus an.

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Ein ehemaliger Nachbar beschreibt die mutmaßliche Terroristin Beate Zschäpe als „liebe Nachbarin“. Die „Diddl-Maus“ habe regelmäßig an Plauderrunden teilgenommen – unter einem Hitler-Porträt.

Ein Mieter, der im gleichen Haus wie Beate Zschäpe, Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt wohnte, hat heute im NSU-Prozess ausgesagt. Man habe sich im Keller des Wohnhauses in der Zwickauer Frühlingsstraße getroffen.

Am Bahnhof in Schwäbisch Gmünd wollte man Asylbewerber beim Koffertragen helfen lassen. Der Stadt geht es um soziale Integration. Der Bahn ist das jetzt aber zu heikel. Die Betroffenen sind traurig.

Im September eröffnet die Türkisch-Deutsche Uni ihren Lehrbetrieb – nach einer langen, schwierigen Gründungsgeschichte. Die deutsche Seite hofft auf ein Signal für die Zivilgesellschaft, der türkische Rektor wiegelt ab.

In Hamburg versucht die NPD, die Auseinandersetzungen zwischen Jugendlichen und Polizei in Altona für ihren Rassismus zu instrumentalisieren. „Über Jahrzehnte“ hätten „die Verantwortlichen viele Millionen Fremde ins Land gelassen“, schreibt die Partei auf ihrer Website.

In Baden-Württemberg werden Muslime aufgerufen, sich als ehrenamtliche Krankenhausseelsorger zu engagagieren. Der Bedarf ist groß.

Die ärmsten der Armen machen sich auf Richtung Deutschland – oft schlecht ausgebildet, ohne Sprachkenntnisse. Hierzulande wächst die Fremdenfeindlichkeit, im Wahlkampf spielt das Thema eine Rolle.

Endlich arbeiten deutsche und türkische Behörden in der vollständigen Aufklärung des Mordfalls Sürücü zusammen. Doch die Kooperation verläuft äußerst schleppend. Die Deutsch-Türkin Hatun Sürücü wurde vor mehr als acht Jahren von ihrem Bruder erschossen.

Die Landesregierung will islamische Friedhöfe zulassen. Kirche und Gewerkschaft sind dagegen. Denn die Flächen der öffentlichen Friedhöfe sind nicht ausgelastet.

In der Gröpelinger Fatih Moschee empfangen Bremer Muslime zum ersten Mal jugendliche Flüchtlinge, um gemeinsam mit ihnen das Fastenbrechen zu feiern

Die rechtspopulistische Partei „Die Freiheit“ zeigt in München immer mehr Präsenz. Jetzt zieht sie gegen die Stadt München vor Gericht, weil die bei Versammlungen angeblich zu viele Auflagen mache.

Der Bundesrechnungshof stellt dem Verteidigungsministerium ein verheerendes Zeugnis in der Drohnen-Affäre aus. Eine Woche vor de Maizières Auftritt im Ausschuss könnte auch eine von der SPD vorgelegte E-Mail weiteren Ärger bedeuten.

„Whistleblower“ Edwar Snowden wird vorerst im Transitbereich des Moskauer Flughafen Scheremetjewo bleiben. Über seinen Asylantrag in Russland ist noch keine Entscheidung gefallen.

Nach dem Abflauen der Proteste gegen den türkischen Ministerpräsidenten Recep Tayyip Erdogan und seine Regierungspartei AKP greift die Regierung in Ankara hart durch.

Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan hat die Teilnehmer an den regierungsfeindlichen Protesten in der Türkei Medienberichten zufolge mit „erbärmlichen Nagetieren“ verglichen.

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