Einwanderung
Über die Uni funktioniert es am besten
Ausländische Studenten, die in Deutschland studiert haben, sind besonders erfolgreich auf dem Arbeitsmarkt. Das geht aus zwei Studien des Instituts der deutschen Wirtschaft Köln hervor.
Dienstag, 15.10.2013, 8:27 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 08.01.2020, 15:45 Uhr Lesedauer: 1 Minuten |
Ausländische Bürger, die hier studiert und ihren Hochschulabschluss erworben haben, gliedern sich besonders gut in den deutschen Arbeitsmarkt ein. Diese sogenannten Bildungsausländer verfügen zudem überdurchschnittlich oft über ingenieurwissenschaftliche Abschlüsse und leisten somit einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftesicherung.
Das geht aus zwei Studien hervor, die das Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) am Montag in Berlin vorgestellt hat. Positiv entwickelte sich danach auch die Bindung an Deutschland. Von den Bildungsausländern, die zwischen 2001 und 2010 einen Abschluss gemacht haben, lebten im Jahr 2011 noch 44 Prozent in der Bundesrepublik. Das sind deutlich mehr als bisher angenommen.
Download: Weitere Informationen zur Studie „Zuwanderung über die Hochschule“ mit Zahlen, Grafiken und weiteren Ausführungen finden Sie hier.
Nach den Erkenntnissen der IW-Forscher verfügten 22 Prozent der Zuwanderer, die im Rahmen eines Studiums nach Deutschland gekommen sind, über den am Arbeitsmarkt besonders stark nachgefragten Ingenieursabschluss. Damit haben sie deutlich häufiger diese Qualifikation als Zuwanderer mit ausländischen Abschlüssen (18 Prozent) oder einheimische Absolventen (17 Prozent). Außerdem sind Zuwanderer mit deutschem Abschluss signifikant häufiger erwerbstätig als Zuwanderer, die einen entsprechenden Abschluss im Ausland gemacht haben. Und sie sind häufiger in Fach- und Führungspositionen tätig. (etb) Aktuell Studien Wirtschaft
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