Debatte
Keleks ultimativer Kopftuch-Wahnsinn
Necla Kelek, zu Gast beim NDR, forderte erneut das Kopftuchverbot, um muslimische Frauen zu befreien und Europa vor der Unterwanderung zu retten. Sie sollte sich wieder äußern, wenn sie Europa errettet und die Frauen befreit hat. In den vergangenen zehn Jahren hat es nicht geklappt. Mal sehen, wie lange sie noch braucht...
Von Nida Gondal Mittwoch, 16.10.2013, 8:25 Uhr|zuletzt aktualisiert: Sonntag, 20.10.2013, 21:10 Uhr Lesedauer: 8 Minuten |
Anlässlich des zehnjährigen „Jubiläums“ des Kopftuch-Urteils in Deutschland lud man Ehrengast Necla Kelek gleich zwei mal ins Radioprogramm von NDR ein – einmal allein und einmal mit der freien Journalistin und Autorin Khola Maryam Hübsch, dem Soziologen Armin Nassehi und dem Autor Christoph Peters.
Stummschaltung durch Bevormundung und Vorverurteilung
Laut Kelek sollten muslimische Frauen kein Kopftuch tragen, da es gemäß ihrer persönlichen Auslegung des Islam kein Gebot gibt, welches das Tragen eines Kopftuchs verlange. Es sei eher eine politische Bewegung, die die Frauen unterdrücken wolle und ihnen das Kopftuch aufzwinge. Hinter jedem Kopftuch stecken angeblich Verbände, die die „politische Fahne der Sharia“, so Kelek, tragen. Auch der Grund für die große Zahl der muslimischen Jurastudenten und -studentinnen sei damit zu begründen, dass sie das „Sharia-System“ in Europa unterwandern wollen. Kelek führt weiter aus, dass das Tragen eines Kopftuchs bedeute, sich aus der Öffentlichkeit zurück zu ziehen, da die Frau nicht gleichwertig sei wie der Mann. So sei es ihr verboten, aus dem Haus zu treten und sich vor fremden Männern zu zeigen. Zudem müsse sie ihre Haare bedeckt lassen. Nur einem einzigen Mann dürfe sie sich öffnen. Zur Integration aber sei es gerade wichtig, dass muslimische Frauen lernen, sich in der Öffentlichkeit politisch zu äußern, sich daran zu beteiligen, unsere Gesellschaft mit den Männern zusammen zu gestalten.
In Keleks Augen gibt es also nur einen Stereotypen von kopftuchtragenden muslimischen Frauen, die ihre „wahre Identität“ auf verschiedene Art und Weisen „verstecken“. Erstens, die muslimischen Frauen, die in patriarchalischen Familienstrukturen unterdrückt leben und folglich zu Hause bleiben müssen. Sie haben nicht die Freiheit, in der Öffentlichkeit zu sprechen oder sich gar zu zeigen, wie Kelek es ausführt. Zweitens, die muslimischen Frauen, die Kopftuch tragen und ihre Stimme hörbar machen, um ihr Recht auf Emanzipation und Selbstbestimmung mit Kopftuch zu äußern – aber als Spielfiguren von politischen Verbänden, die das „Sharia-System“ (was auch immer das sein magl) in Deutschland und Europa unterwandern wollen. Ja, selbst die muslimischen Frauen, die kein Kopftuch tragen und Jura studieren, tun es laut Kelek mit der Absicht, einen islamischen Rechtsstaat in Deutschland einzuführen. Das wäre dann die dritte Version des ein und selben Stereotyps „Muslima“, das sich auf verschiedene Weisen präsentiert. Die Möglichkeit, dass eine kopftuchtragende Muslima einfach nur eine Muslima sein könnte, die das Kopftuch aus religiöser Überzeugung und freiwillig trägt, wird völlig ausgeschlossen.
Die Philosophie hinter dem Kopftuch ist aber eine ganz andere, wie der Koran es sagt: „Das ist besser, damit sie erkannt und nicht belästigt werden.“ (33:60) Erkannt werden sie als muslimische Frauen, die nicht objektiviert werden möchten. Und wie der zweite Teil des Verses deutlich werden lässt, hat es eine Schutzfunktion. Aber wo trägt man denn das Kopftuch? Keleks Argumentation, dass die bösen Männer den Frauen das Kopftuch aufzwingen und sie zu Hause einsperren, entspricht nicht der Logik, wenn die Antwort auf diese Frage vor Augen geführt wird. Nicht nur vor dem eigenen Ehemann, wie Kelek es fälschlicherweise behauptet, sondern auch im engen Verwandtschaftskreis ist das Tragen eines Kopftuchs nicht erforderlich. Erst wenn man sich aus diesem Kreis hinaus begibt, wird das Kopftuch getragen. Eben damit die Frau in der Öffentlichkeit ungehindert agieren kann, wird ihr geraten, das Kopftuch zu tragen und nicht um zu Hause eingesperrt zu bleiben. Zuhause wird gar kein Kopftuch benötigt.
Es geht doch nur um das Recht muslimischer Mädchen auf Kindheit – oder doch nicht?
In der Diskussion mit den oben genannten Gästen behauptet Kelek, dass sie es akzeptiere, wenn es sich jemand im Erwachsenenalter aussucht, religiös zu leben. Das verbiete ja auch niemand. Laut Kelek sei die Kindheit der muslimischen Mädchen zu schützen, da von ihnen erwartet werde, dass sie sich „wie erwachsene Frauen“ verhalten. So findet sie, dass es nicht sein kann, wenn muslimische Grundschülerinnen nicht am Schwimmunterricht teilnehmen dürften und Kopftuch tragen müssten. Man kann Kelek hier als Muslima absolut Recht geben, denn das Kopftuch ist nicht für Kinder gedacht. Erst mit Anbruch der Pubertät kommt das Tragen eines Kopftuchs in Frage. Aber im Eifer, sich vor den Gegenargumenten in Schutz zu nehmen, weicht Kelek hier vom Thema ab: Es geht um erwachsene, gebildete Frauen, die sich bewusst für das Kopftuch entschieden haben. Denn sie sind diejenigen, die das Kopftuchverbot betrifft. Aber wie schon oben festgestellt wurde, kann es nach Kelek diese Form von Muslima nicht geben und somit kann ihrer These nach nur suggeriert werden, dass das Kopftuchtragen einer Lehrerin als Befürwortung der Kindheitsberaubung gewertet werden muss.
Das Kopftuch ohne religiöse Basis?
Wie schon oben beschrieben, sieht Kelek im Koran keinen Aufruf zum Kopftuchtragen. Sie geht noch einen Schritt weiter mit ihrer persönlichen und individuellen „Islamwissenschaft“, indem sie behauptet, dass der Koran verlange, dass der Glaube für sich allein ausgeführt werde:
„Das Kopftuch trennt die Frauen von der Gesellschaft ab. Warum tragen die Frauen Kopftuch? Es ist ein bestimmtes Gesellschaftssystem dahinter. Frauen mit Kopftuch rufen nach bestimmten Gesetzen. Sie rufen das Gesetz, dass sie es überall tragen dürfen sollen. Das ist eine religiöse Demonstration. Ich bin keine praktizierende Muslima. […] Und im Koran gibt es Stellen, wo das verboten ist. Man soll andere nicht damit belästigen, an was man glaubt, sondern das soll man im Stillen für sich selber tun und es nicht nach außen demonstrieren. Ich merke, dass bei jedem Auftrag, wo eine Frau mit Kopftuch verlangt, es tragen zu dürfen, Vereine dahinter stecken und diese Vereine wollen Europa unterwandern. Die Gesetze Europas sollen religiöser werden. Sie wollen das Sharia-Gesetz in Europa rechtlich durchsetzen und damit auch erlauben, dass es in Europa ganz normal ist, religiöse Demonstrationen durchzuführen.“ (Kelek, NDR Kultur, 26.09.2013)
Kelek dreht die Tatsache, dass das Kopftuchverbot als Gesetz erlassen wurde, um und behauptet, dass die Kopftuchträgerinnen verlangen, dass ein Gesetz erlassen werde, das ihnen das Tragen eines Kopftuchs erlaube. Dabei ist es das Gesetz, das sich zuerst in dieser Sache geäußert hat und die muslimischen Frauen klagen dagegen, da es ihre Berufs- und Religionsfreiheit enorm beeinträchtigt. Aber dieses Klagen interpretiert Kelek als aktive Demonstration des eigenen Glaubens, welche angeblich laut Koran verboten sei. Dabei macht der Islam gerade auf die Pflichten eines Menschen außerhalb des privaten Raumes aufmerksam und verlangt, dass man diese noch viel sorgfältiger erfüllen sollte, als die Pflichten, die man Gott gegenüber als Muslim erfüllt. Der Islam ist für einen Muslimen eine Richtschnur, die ihn in jeder Situation leitet und den richtigen Weg zeigt. Er ist, wie Frau Hübsch in dem Beitrag entgegnet, nicht etwas „für das stille Kämmerlein“.
Wenn also ein Muslim seinen Glauben beim Verlassen des privaten Raumes quasi an den Nagel hängen soll, so gehören auch die alltäglichen Handlungsweisen dazu, die der Islam betont, um ein gutes gesellschaftliches Klima zu erlangen. Zum Beispiel das Grüßen, wenn man jemandem über den Weg läuft oder das Anlächeln des Gegenübers, was übrigens auch Sunnah ist, sind Dinge, die der Islam ebenfalls lehrt und welche auch zur Sharia dazugehören, wenn man so will. Die Sharia ist kein Gesetzbuch und daher gibt es auch kein „Sharia-System“, wie Kelek es beschreibt. Sharia bedeutet „Weg“ und ist eine Richtschnur für Muslime. Hierbei steht „die Scharia“, obwohl es keine eindeutige gibt, nicht im Wege der Demokratie oder der Integration. Im Gegenteil: Der Islam fordert durch seine Lehre zur Integration auf.
Fern von Freiheit und Realität?
Nach Keleks Vorstellung kann eine kopftuchtragende Muslima nicht frei sein. Die Freiheit, das Kopftuch zu tragen, möchte sie nicht gewähren und die Freiheit es nicht zu tragen, möchten diese Frauen aber nicht in Anspruch nehmen. Kelek entgegnet dem damit, dass sie behauptet, dass in den Ländern, in denen zunehmend Frauen Kopftuch tragen, die Frauen unterdrückt werden und der Humanismus sich dort niemals etabliert hätte. Daher sollte man es in Deutschland auch nicht erlauben, dass die Frauen Kopftuch tragen. Sie zwingt daraus zu folgern, dass eine höhere Anzahl von Kopftuchträgerinnen die „schwer gewonnene Freiheit“ in Deutschland in Gefahr bringen würde. Dabei vergisst Kelek aber, wie auch Herr Peters in der Diskussion anmerkt, dass in den östlichen Ländern, die sie anspricht, ein ganz anderer kultureller Kontext herrscht als in Deutschland. Deutschland ist ein etabliertes Land, das dazu fähig ist, Freiheit mit all ihren Facetten zu entfalten. So sehen es nun mal manche Frauen als Freiheit, wenn sie das Kopftuch nicht tragen und andere es als ihre Freiheit, wenn sie sich bewusst dafür entscheiden, es zu tragen. Freiheit ist kein Patent, dessen Nutzungsrecht nur eine bestimmte Gruppe hat. Freiheit kann verschieden definiert werden. Für Deutschland heißt die wachsende Zahl der Kopftuchträgerinnen in verschiedenen Berufen eher gelingende Integration, wie auch in der Diskussion Heinz Bude zitiert wurde. Einerseits wird beklagt, dass muslimische Frauen sich nicht in der Öffentlichkeit präsentieren. Es wird auch oft behauptet, sie seien nicht gebildet. Aber die muslimischen Frauen, die ein Studium abgelegt haben in Deutschland und berufstätig sein möchten, werden andererseits abgewiesen, da sie wünschen, auch dabei ihren Glauben praktizieren zu dürfen – praktizieren, nicht missionieren. Hier wird übersehen, dass Integration von beiden Seiten passieren muss. Einseitige Versuche bringen keinen Fortschritt, der zur gesellschaftlichen Harmonie beiträgt.
Kelek hat zwar in der Diskussion umfangreich Gegenargumente eingeworfen, jedoch versäumt sie es leider dabei, bei der Realität zu bleiben. Sie baut eine Scheinwelt auf, die einem Horrorfilm zu gleichen scheint, in dem nicht etwa Zombies die Welt in den Untergang stürzen, sondern kopftuchtragende, hinterhältige Scheinheilige, die den europäischen Liberalismus durch das furchteinflößende „Sharia-System“ ersetzen wollen. Sie darf sich gern wieder äußern, wenn sie Europa errettet hat und Zahlen nennen kann, wie vielen Frauen sie durch das Kopftuchverbot zur Selbstbestimmung und Freiheit verholfen hat. In den vergangenen zehn Jahren hat es nicht geklappt. Mal sehen, wie lange sie noch braucht… Aktuell Meinung
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@M.m.
Ich wollte nur grundsätzlich klarstellen, dass jeder vom Staat diskriminiert wird und dies nicht auf Muslime beschränkt ist und bei Atheisten eigentlich viel schlimmer ist. Aber egal!
Ich glaube was die meisten Muslima mit Kopftuch stört ist halt einfach der soziale Druck der ständig auf einen einwirkt, aber dagegen kann man nichts machen, das ist halt der Anpassungsdruck und da wird man sich nicht mehr mit Gerichten oder Klagen weiterhelfen können, sondern muß entweder nachgeben oder man wandert aus.
Vielleicht muß man ja auch irgendwann auch einfach mal einsehen, dass das Kopftuch nunmal nicht das Symbol ist für das Sie es halten.
Für die Inder bspw. ist das Hakenkreuz ein Glückssymbol, aber ich glaube kaum, dass die Mehrheit der Deutschen damit einverstanden wären, wenn indische Restaurants große Hakenkreuze in ihr Fenster kleben würden. Anderes Volk andere Interpretation und ich glaube es wäre ratsam ab und zu nicht ein ganzes Volk ständig disziplinieren zu wollen, sondern es zu akzeptieren wie es ist (und damit meine ich auch die schlechten Seiten!) Sie wissen und ihre Eltern wussten es auch, dass Kopftücher in Deutschland nicht auf viel Gegenliebe stoßen würden. Man wusste also auf was man sich einlässt. Und wie auch immer die ersten türkischen (muslimischen) Gastarbeiter es geschafft haben, aber sie waren offensichtlich moderner, als so mancher heute in Deutschland vorzufindender Muslim. Dieser Kopftuchtrend kommt seltsamerweise gleichzeitig mit der Radialisierung des Islams an vielen Orten und deshalb sollte man es nicht zu naiv behandeln. Ich glaube viele Deutsche sehen im Kopftuch einen unterschwelligen Fahenenschwenk für radikale Islamisten.
@M.m:
„Muslime fallen in einen anderen Schutzbereich“
Sie wollen Privilegien schaffen! Ihr Motto scheint George Orwells „Alle Menschen sind gleich, manche sind gleicher als die anderen“ zu sein. Über 30 % der Deutschen haben kein religiöses Bekenntnis. Wenn hatiseas schreibt sie sei stolz auf ihr Kopftuch, warum sollen sich dann Atheisten am Arbeitsplatz verstecken müssen und ihre Gesinnung nicht genauso selbstbewusst sichtbar machen können. Auch für Atheisten gilt der Schutz der Europäische Menschenrechtskonvention und das von Ihnen zitierte Toleranzprinzip von Voltaire.
Das deutsche Institutionen und ein Teil der deutschen Bevölkerung (immer noch) ein Rassismusproblem haben ist hinlänglich bekannt. Nur weil der Hass gegen bestimmte Rassen fast weltweit geächtet und total *out*ist, kompensieren das einige auf den medial und politisch diffamierten Islam und die Muslime. Denn das ist momentan total, *in*. Das man dann gerne, die gewünschte Kontrolle über die Feldtürken (bzw. Muslime im allgemeinen) der Haustürkin NK übergeben wollen würde ist eine logische Schlussfolgerung, gerade derjenigen die sich nach jedem Comment als Diplom bla blub schimpfen. Verbot des Kopftuches wird gefördert weil man sich und seine Besinnung für das doppelplusgut der Menschheit hält.
@ Hasan: Hab ich Ihren Text richtig verstanden: Weil „die Deutschen“ rassistisch sind (willkommen im Tautologieclub), sollten sie auch rassistisch sein dürfen? Interessant.
@Nirvana: Sie leben ein bisschen im eigenen Film. Ich will keine Privilegien schaffen (wie denn auch?). Ich lege Ihnen mal noch ein Zitat ans Herz: „Ein Blick ins Gesetz fördert die Rechtskenntniss“.
@ M.n.:
Anbei der von Ihnen zitierte Artikel des Grundgesetzes:
Art 3 Grundgesetz
(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.
Es gibt keine Vorrechte für Religionen und religiöse Kleidungsstücke oder Symbole.
Genauso wenig darf jemand wegen seiner politischen Anschauungen benachteiligt werden. Sind in einer Firma Kopftücher erlaubt, müssen nach dem Geist des Grundgesetzes auch die Anhänger aller politischen Gruppierungen ihre Gesinnung sichtbar machen dürfen, wie z.B. Kommunisten, Tierschützer etc.. Halte das für private Unternehmen völlig unzumutbar!
Religionsausübung gehört genauso wie die politische Betätigung besser ins Privatleben. Zurückhaltung mit dem Sichtbarmachen der eigenen Gesinnung im Arbeitsleben bedeutet Respekt zu haben vor Andersdenkenden.
Also, ich habs mit eigenen Augen gesehen. Bis vor ein paar Jahren haben die deutschen Frauen auch Kopftücher getragen. Auch hab ich noch Bilder, die das bezeugen. Also gehört das Kopftuch schon zur deutschen Kultur. Einige mögen das gerne abstreiten, weil sie womöglich selber insgeheim eine bestimmte politische Agenda verfolgen. Was ist das für ein Vergleich, sich bedeckende Frauen mit Nudisten vergleichen?!
Woher kommenden diese so heftig professionellen Islam- und Koranexperten? Bloß Vorsicht vor solchen komischen Experten, bitte an alle anderen Leser und Kommentatoren, das sind nur Schwätzer. Einige wissen es nicht besser aber andere machen das aus einem tiefen, hasserfüllten, insgeheim politischen Motiv heraus. Damit möchten sie ihre Hasspropaganda unters Volk bringen.
Die von sich so überzeugten „aufgeklärten“ Kommentatoren sollten sich erst einmal fragen, ob die Aufklärung schon abgeschlossen ist. Denn so wie einige Mitkommentatoren hier schreiben, denke ich, weil meine Gedanken frei sind, frei von Vorurteilen, frei von Hass, dass wir noch ziemlich am Anfang stecken. Zweitens sollten sie sich auch ganz dolle Fragen, welche Bücher die Aufklärer und ihre Nachkommen so gelesen haben. Ich kann mir gut Vorstellen, einige konnten sehr gut die arabische Sprache, in Wort und Schrift. Aber keine Chance bei diesen tauben Ohren. Und ganz zu schweigen von den Hasspropagandabetreibern.
Jeder Frau ist es selbst überlassen, ob sie sich nun bedecken möchte oder nicht. Auch weiß sie es am besten, aus welchen Gründen sie das tut. Mich geht das überhaupt nichts an. Angst hab ich auch keine.
Ganz wichtig, ich möchte nicht mit einer nackten Frau oder mit einem nackten Mann arbeiten!
…Hasspropagandabetreibern…
Man/frau soltte sich mal den Geschichtsrevisionismus Europa/Afrika in einem Parallelthread über die vor Lampedusa Ertrunkenen anschauen, der in der Kommentarspalte betrieben wird.. Genau die gleiche Art der Relativierungen, genau die gleiche Hasssprache..
Aber mein Beitrag an den Swastika-Fetischisten wird nicht veröffentlicht..
@M.m.
„Hab ich Ihren Text richtig verstanden: Weil “die Deutschen” rassistisch sind (willkommen im Tautologieclub), sollten sie auch rassistisch sein dürfen? Interessant.“
Nöö, sie haben ihn nicht richtig verstanden!
@emotionale: „Wer erfindet eigentlich eine Religion?“
Liebe Emotionale, der Mensch (die Propheten mit eingeschlossen) ist ganz bestimmt nicht faehig eine Religion zu erfinden. Der Gott hat eine Vielzahl von Propheten damit entsandt (laut Koran, ich gehe vom Koran aus, weil ich eine Muslimin bin) um die Menschen auf dem richtigen Weg zu bringen. Er schickte den u.a. den Thora an Moses mit u.a. die zehn Geboten, den Jesus mit der Bibel und zum Schluss den Koran fuer unseren Propheten Muhammed, saw. Sie wollen mir doch nicht weiss machen, dass „Nudismus…“ und was weiss ich nicht alles eine Religion ist. Dass Sie, wie ich finde, die Lebenseinstellung dieser Leute als Religion ansehen, finde ich unglaublich. Ich wuerde Ihnen raten: Nehmen Sie doch mal die Koran-Uebersetzung zur Hand und i n f o r m i e r e n sich ueber den Islam, dann werden Sie verstehen, wie eine Religion entstanden ist. Und uebrigens an einige Kommentatoren auf dieser Seite: Eure rassistischen Gedanken koennt Ihr auf bestimmten Internet-Seiten besser loswerden als hier. Lauter Beschimpfungen und Beleidigungen, die total daneben sind und eine ernsthafte Diskussion verhindern, sind hier fehl am Platz.
@hatiseas
ich glaube es ging dem Kommentator nicht darum Religionen schlechter zu stellen, sondern zu hinterfragen was ist der Unterschied zwischen einem individuellen Glauben und dem einer religiösen Gemeinschaft. Welchen Vorteil bringen religiöse Gemeinschaften einer Gesellschaft, dass wir sie im gegensatz zum individuellen Glauben vom GG schützen lassen? Warum schützt/unterstütz unser GG die Verhüllung von Frauen, aber nicht den Nudismus? Warum darf man nicht nackt über die Strasse laufen jedoch komplett verhüllt? Und Menschen die nicht an Propheten, den Koran, die Thora oder die Bibel glauben sind ja nicht ungläubig, sondern brauchen diese alten Bücher für ihren persönlichen Glauben nicht, der aber genau so richtig oder falsch sein kann, wie eine tausende jahre alte Religion. Für das GG besitzt der Koran oder die Bibel keinen höheren Wahrheitsgehalt, als die persönliche nicht schriftlich überlieferte Überzeugung einer Person die dem Nudismus anhängt.
Aber falls sie es beleidigend finden mit Nudisten verglichen zu werden (was ja selbst schon eine Beleidigung(intoleranz darstellt), dann ersetzen Sie doch einfach den Nudisten mit dem Irokesenträger oder einem Punk.
Wer entscheidet denn was eine Religion ist? Sie?