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Deutsche Presse

05.02.2014 – Erdoğan, EU Beitritt Türkei, NSU Terror, Merkel, Sinti, Rassismus

Erdoğan fordert Türken in Deutschland zur Integration auf; Merkel und Erdoğan uneins bei türkischer EU-Vollmitgliedschaft; Verdächtiger nach Moschee-Brandstiftung völlig wirr; Rassismusvorwürfe gegen Polizei im NSU-Prozess; Schweiz will Zuwanderung von Schwarzer stoppen; Auch Gerhard Schröder wurde abgehört

Von Mittwoch, 05.02.2014, 8:20 Uhr|zuletzt aktualisiert: Dienstag, 04.02.2014, 22:33 Uhr Lesedauer: 4 Minuten  |  

Die Themen des Tages sind:

Der türkische Regierungschef Recep Tayyip Erdogan Erdogan verkündet in Berlin das Ende der Assimilierungsdebatte. Natürlich wolle er, dass sich in Deutschland lebende Türken integrieren, sagt Erdogan.

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Der türkische Premier Recep Tayyip Erdogan lobt in Berlin die Beziehungen zu Deutschland und wirbt für sein Land. Im Gegensatz zu früheren Auftritten in Deutschland gibt sich Erdogan nun als diplomatischer Staatsmann.

Im Kanzleramt zeigt sich der türkische Ministerpräsident Erdogan zahm, beschwört gar die Integration seiner Landsleute in Deutschland. Kanzlerin Merkel bleibt beim Thema EU-Beitritt dennoch hart.

Sinti und Roma erheben Vorwürfe gegen Ermittlungsvermerke von Polizisten beim Heilbronner NSU-Mordfall. Der schwer verletzte Beamte Martin A. berichtet unterdessen von dem Attentat.

Der Polizist Martin A. überlebte das Heilbronner Attentat des NSU schwer verletzt. Er kämpft verzweifelt um seine Erinnerung – bis klar wird, dass der Fall auch so gelöst werden kann.

Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt setzten nach Erkenntnissen des Bundeskriminalamts bei mindestens fünf Morden einen Schalldämpfer ein – nicht aber bei dem Mordanschlag auf die Polizisten Michèle Kiesewetter und Martin A. in Heilbronn.

Ganze 65 Fragen haben die Grünen zu dem jüngst bekannt gewordenen V-Mann des Berliner LKA, Nick Greger, einst ein militanter Neonazi. 40 Fragen sind es bei der Linken. Beide Fraktionen erarbeiteten jetzt Fragekataloge, mit denen sie von Innensenator Frank Henkel (CDU) Aufklärung über den Spitzel einfordern.

Der Brieffreund der mutmaßlichen NSU-Terroristin Beate Zschäpe muss wieder in den geschlossenen Vollzug. Gegenstände aus seiner Zelle enlarvten ihn als Anhänger der gewaltbereiten rechten Szene.

Nach der Brandstiftung an der Kölner Zentralmoschee ist der Verdächtige jetzt in eine Psychiatrie eingewiesen worden. Laut Polizei machte er nach der Tat einen völlig wirren Eindruck.

Auch die konservativen Muslime sollen nach dem Willen des Innenministers wieder Teil der Deutschen Islam-Konferenz sein – allerdings weiter nicht mit vollen Rechten.

Wer will schon zum unbekannten Zulieferer aufs Land, wenn es tolle Stellen beim Dax-Konzern gibt? Das fragen sich immer mehr qualifizierte Fachkräfte, beklagen Mittelständler. Mehr als 30 Milliarden Euro Umsatz gehen ihnen angeblich deshalb flöten.

Nicht nur Angela Merkel, auch ihr Vorgänger, der frühere Bundeskanzler Gerhard Schröder, soll von der NSA abgehört worden sein, berichten NDR und „Süddeutsche Zeitung“. Der Grund: Schröders Konfrontationskurs bei der Vorbereitung des Irak-Kriegs.

Schnelle Reaktion der Eidgenossen auf die Enthüllungen rund um Alice Schwarzer: Schon am kommenden Sonntag wollen die Schweizer mit einer Abstimmung den Zuzug der Frauenrechtlerin unterbinden.

Danke Antifa, bitte Antifa. Wie Neonazis am besten zu bekämpfen wären, wird von unseren Lesern engagiert diskutiert.

In der Zentralafrikanischen Republik sind die Kämpfe zwischen Christen und Muslimen eskaliert. Nach Ansicht der Vereinten Nationen droht ein Völkermord.

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Erdoğan fordert Türken in Deutschland zur Integration auf

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