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V-Mann Felten

Wer unter euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein

Der ehrenwerte pastorale Bundespräsident Joachim Gauck wandelte bei seinem Staatsbesuch in der Türkei auf den Spuren von Kaiser Wilhelm und erfüllte damit das Klischee des Deutschen im Ausland: das der Besserwisserei.

Von Freitag, 02.05.2014, 8:28 Uhr|zuletzt aktualisiert: Mittwoch, 07.05.2014, 0:25 Uhr Lesedauer: 2 Minuten  |  

Am deutschen Wesen soll die Welt genesen, diese Auffassung machen die Deutschen im Ausland so überaus beliebt. Ähnlich dem ordentlichen Deutschen, der seinen Nachbarn darauf hinweist, er solle mal seine Gardinen waschen, während bei ihm selbst die Fenster blind sind.

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Mit diesem Selbstverständnis laufen auch gerne die USA durch die Welt und untermauern nicht selten ihre Auffassung – auch gleich mal mit dem Colt in der Hand.

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Sicher das Demokratieverständnis des türkischen Ministerpräsident Recep Tayyip Erdoğan und seiner politischen Clique ist schon eigenartig. Die Verbote von Twitter, Facebook und weitere Repressalien erinnern eher an die Volksrepublik China an als ein Land, dass sich einmal anschickte, Mitglied der EU zu werden. Demonstrationen als Krawalle ab zu tun und blutig nieder zuschlagen, zeugen von der abgehobenen und despotischen Neigung des Ministerpräsidenten, sich über den eigenen Staat zustellen. Das geht so nicht.

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Aber Demonstration blutig nieder zu schlagen, so was hat sich Deutschland und sieben weitere Staaten erst zuletzt erst 2001 in Genua geleistet. Zuständig dafür war die Demokratie Italien.

Der Präsident Gauck steht einem Land vor, welches nicht in der Lage ist, seinen eigenen Verfassungsschutz in den Griff zu bekommen. Ein Land, das es nicht schafft, in 109 Prozesstagen auch nur annährend Licht in das Dunkel der NSU Morde zu bringen: Zeugen, die plötzlich Selbstmord begehen, Staatsbeamte, die Wahrheit durch Auslassungen bei ihren Zeugenaussage verschleiern.

Der Präsident Gauck repräsentiert eine Demokratie, in der im letzten Jahr 17.000 rechts motivierte Straftaten begangen wurden. Ein Land, das den unehrenhaft dritten Platz als größter Waffenexporteur der Welt einnimmt.

Eine Kanzlerin, die aus dem gleichen evangelikalen Holz geschnitzt ist, wie der Bundespräsident, ihren Amtseid verletzt, weil sie das Abhören von Telefonaten und das Lesen von Emails ihrer Bürger durch sogenannte befreundete Staaten als eine lapidare Randerscheinung abtut. Ein Land, in dem Menschen, die seit Jahrzehnten in diesem Land leben, das elementare Recht der Wahl vorenthalten wird.

Wer ein Glashaus repräsentiert, sollte auf andere Staaten nicht mit Steinen werfen. Aktuell Meinung

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  1. Kritika sagt:

    Jetzt muss ich doch noch einmal einen Nachsetzen. Sprechen wir doch mal Tacheles:

    So ein Staatsoberhaupt wie Gauck ist doch nicht alleine und unvorbereitet nach Türkei gereist. Seine Rede ist schon lange vorher geschrieben und von verschiedensten Personen begutachtet worden. Gauck muss sehr genau klar (gemacht worden) sein, wie seine Worte in der momentan leider etwas instabilen Situation der Türkei beim Volk ankommen (Hintergrund: Erdogans bestreben, verschiedene Konfliktparteien wie Kurden an den Verhandlungstisch zu bringen+äußerst instabile politische Nachbarn. Darüber hinaus die „Herdbrände“ in Istanbul usw). Er hat doch noch die Türkei so doll gelobt, wegen Türkei’s Asylpolitik, aber darüber will ich mich jetzt gar nicht ablassen, das ist eine andere Geschichte, warum Gauck tatsächlich so begeistert war.
    Um wieder auf den Punkt zu kommen: Da er also sehr genaue Kenntnisse über die dortige politische Situation hat (und die MUSS er als Staatsvertreter haben, dafür hat er seine Leute und das ist seine Pflicht !!!) und er als Politiker die Kunst der Rhetorik beherrscht, hätte er im Sinne diplomatischer Bestrebungen diese Themen, die er so grob und direkt angesprochen hat (jaja klar, er hat ja NUR Fragen gestellt,. Hört sich an wie: „Das wird man doch mal sagen/fragen dürfen“. Ich glaube, der hat einmal zu oft Sarrazin gelesen), deutlich anders sagen können, meinetwegen sowas wie: „Jedoch bedaure ich, daß es aufgrund jüngster Vergangenheit in der Türkei derzeit noch Mängel gibt, welche zu gravierend sind, um sie sogar bei uns in Deutschland zu übersehen“. Stattdessen sagt/fragt der Honk: „Ja muss das denn sein, daß Blablablabla…?!!!“. Was ich persönlich darauf antworten könnte, wollt ihr gar nicht wissen und würde hier wahrheinschlich eh nicht veröffentlicht.

    Nein nein, Herr Gauck und seine Leute waren mit Sicherheit nicht darauf bedacht, die Beziehungen aufrechtzuerhalten und zu intensivieren, sondern Politik in Deutschland zu machen, so wie Herr Erdogan das in Deutschland auch macht. Was Erdogan hier sagt, sagt er nicht für die türkischen Migranten, nein, der macht das für die Kameras, die seine Bilder und Reden nach Hause schicken. So macht es Gauck auch. Deshalb ist es nicht einmal verwunderlich, daß er sich wie ein Elefant im Porzellanladen benimmt.

    Wirklich schlimm an der ganzen Sache ist mal wieder (!!!), was die deutschen Leitmedien daraus machen, siehe Welt und Spiegel usw.

  2. Türke-Kurde-und-Muslim! sagt:

    Einerseits wird hier immer auf die tollen Demokratischen Türken gezeigt die auf die Straße gehen und gegen Erdogan Demonstrieren und andererseits erinnert man immer wieder die Leute an die Nationalistisch geprägten Türken welche im schlimmsten fall sogar Jemanden ins Koma zu prügeln.

    Was die meisten (nicht Türken) nicht wissen:
    In beiden fällen handelt es sich um die selbe Gruppierung (natürlich gibs außnahmen ich erwähns trotzdem bevor einer deswegen rumm heult).

    Die Medien stellen Sie je nach bedarf als die „guten“ oder „bösen“ da, und der durchschnitts Deutsche Blödet sich dann seine Meinung dazu.

  3. aloo masala sagt:

    Es ist grundsätzlich einen Zeichen von Arroganz und Borniertheit, wenn auf politischer Ebene ein Repräsentant eines Staates einem anderen Staat erklärt, was es mit demokratischen Werten und Menschenrechten auf sich hat. Diese selbstgerechte Arroganz ist deswegen so unangenehm, weil Staaten demokratische Grundordnungen und Menschenrechte regelmäßig unterlaufen und verletzen, wenn es ihren Interessen dienlich ist. Dazu zählt natürlich auch Deutschland im Schlepptau der USA.

    Bei Gauck kommt hinzu, dass er meines Wissens die Verbrechen der US-Regierung und der israelischen Regierung nicht gleichermaßen öffentlich anprangert, wie die Verfehlungen Erdogans. Es gibt mehr und gewichtigere Gründe, die Politik der USA als die der Türkei an den Pranger zu stellen. Gauck ist in diesem Sinne ein Windbeutel, der den Moralischen mimt, wenn es politisch opportun erscheint und andernfalls besser den Mund hält, um nicht den Interessen und dem Staatswohl Deutschlands zu schaden.

    Ich erwarte nicht von Gauck, dass er öffentlich die USA kritisiert. Ich erwarte von Gauck eine konsequente Haltung. Entweder er kritisiert er ebenso konsequent die von Deutschland unterstützte verbrecherische Terrorpolitik der USA inklusive der Abhörmethoden oder er ist besser ruhig, im Wissen, dass er im Glashaus sitzt. Und Gauck, ein Befürworter für mehr militärisches Engagement sitzt im Glashaus. Denn militärisches Engagement bedeutet bei einem militärisch machtlosen Land wie Deutschland, dass es die USA aktiv in ihren außenpolitischen Interventionen unterstützt.

  4. Hans Ströbel sagt:

    Gaucks Rede in der Türkei war mehr als nur angebracht! Wenn man sich anschaut wie oft Erdogan und andere türkische Politiker versuchen sich in Deutschland in die Innenpolitik einzumischen ist es durchaus legitim, wenn der Gauck sich die gleiche Freiheit heraus nimmt!

    Doppelzüngig, finde ich die Aussagen mancher Kommentatoren hier im Forum! Ich wäre mal gespannt, was die ganzen bedingungslosen Erdogan- und Türkei-Fanatiker sagen würden, wenn Merkels Regierung morgen das Migazin verbieten würden und zensieren! Ich will mir gar nicht ausdenken, wie hier geflucht werden würde und wer alles als Diktator bezeichnet werden würde! Sorry, aber Glaubwürdigkeit = Null!

  5. Mathis sagt:

    Gemach, gemach……….., bald kommt Hilfe aus der Türkei!
    Ministerpräsident Erdogan wird während seines Deutschlandbesuches, also seines Wahlkampfes in Deutschland, alle überzeugen, dass er die hohe Schule der Diplomatie zutiefst verinnerlicht hat.Er wird den deutschen Rüpeln sagen, wie genau er von ihnen bei nächster Gelegenheit angesprochen werden möchte. Seine Reden sollten archiviert und als Unterrichtsmaterialien in den Schulen verteilt werden, damit die deutschen Schulkinder, die einmal eine politische Karriere anstreben möchten,beizeiten vorgeführt bekommen, wie kommunikative Kompetenz auszusehen hat.Es ist also noch nicht alles verloren.Wir sind ja lernfähig, echt jetzt!

  6. deutscher staatsbürger sagt:

    Hoppla, natürlich teile ich nicht die gleiche Meinung vom V-Mann. Aber wo er recht hat, hat er recht. Zuerst einmal stellt er die Eigenart des Demokratieverständnisses des türkischen Ministerpräsidenten und seiner sogenannten Clique fest. Als Autor kritisiert er zurecht gewisse Demokratiedefizite und zeigt einen objektiven Vergleich mit verschiedenen Ländern. Wenn ich mit den Türken spreche, gibt es niemanden, alle erwähnen gewisse Demokratiedefizite in der Türkei. Auch der türkische Präsident und sogar der verhasste Sultan höchstpersönlich üben diese demokratische Selbstkritik. Sprache ist der Schlüssel, aber wenn sie kein türkisch können, hören sie das in Deutschland nicht, natürlich nicht.

    In Deutschland hören einige Kommentatoren einen deutschen Bundespräsidenten, der sich als ein sogenannten türkischen Freund darstellt. Alle halten sich hier zwar am Begriff Kritik fest, aber mir geht es um den Freund. Stellen sie sich mal vor, im Haus meines Freundes werden die Mitbewohner von einer braunen Vergangenheit eingeholt. Eine undefinierte Gruppe, die sich NSU nennt, richtet, aus mir unerklärlichen Gründen, eine Gruppe von Mitbewohnern, die vor nicht allzu langer Zeit hinzogen, und anfangs auch mit offenen Armen und Blumen empfangen worden sind, hin. Der Hausbesitzer übernimmt überhaupt keine Verantwortung. Niemand wünscht sich solche Freunde.

    Merkel und ihre Clique haben ihn zum Bundespräsidenten gemacht. Der vorherige Herr hatte sich zu Selbstständig gemacht. Der jetzige achtet auf die Linie. Denn niemand in Deutschland hört einen bösen türkischen Ministerpräsidenten zu, wenn er in einigen Wochen unser Haus besucht. Der Diktator, der Sultan, der böse Türke (ohne Hitlerbart). Respekt, so funktioniert also Demokratie.

    Ich schreibe hier übrigens nicht für die Kommentatoren und Lesern, die obwohl sie zwei Augen haben nicht sehen, die obwohl sie zwei Ohren haben nicht hören aber obwohl sie nur einen Mund haben nicht aufhören zu reden. Und fast jeder redet über die bösen Türken. Man schaue nur in die deutsche Medienlandschaft. Ein Ton übertönt alle anderen aber dennoch hört ein Kommentator von einem türkischen Verein, wie sie sich auf hohem Niveau beschwert. Also ich hör von türkischen Vereinen fast keinen Mucks. Ich hör nur diesen alles übertönenden Ton vom bösen Türken.

    Manche Kommentatoren scheinen zu fixiert zu sein, überall nur etwas bestimmtes zu sehen und zu hören. Es scheint so, als ob ihre ganze Welt nur aus den bösen Türken besteht.

  7. Hoppla sagt:

    @deutscher Staatsbürger
    „Es scheint so, als ob ihre ganze Welt nur aus den bösen Türken besteht.“

    Das tut sie nicht! Ich habe sehr angenehme türkische Freunde und die sind mit mir beim Thema Erdogan auf einer Linie und oft sogar noch sehr viel negativer eingestellt, als ich. Diejenigen, die das Land vorran bringen könnten (die Kreativen, Jungen…), sind diejenigen, die von Erdogan am meisten unterdrückt werden.

    Es gibt Türken, die gerade eine Identitätskrise durch machen, weil sie dermaßen enttäuscht von ihren Landsleuten sind. Es gibt nicht nur kleine Demokratiedefizite, sondern tiefgreifende und fundamentale. Es tut mir Leid, aber zwischen dem Demokratiebegriff in Deutschland und der Türkei klafft eine riesige Lücke. Einfach mal nachschauen wie viele Journalisten in der Türkei im Gefängnis sitzen und nachvollziehen, wie sowas möglich ist und akzeptieren, dass das Fazit nun mal nicht schön zu reden ist. Und wenn Sie Erdogan toll finden, dann ist es normal dass Deutschland für Sie komplett ungeeignet ist, denn hier herrscht ein ganz anderes Verständnis von Demokratie. Und wenn die Türkei immer noch der EU beitreten will, dann hat Deutschland die Pflicht die Türkei auf ihre Defizite hinzuweisen, schließlich muß die Türkei gewisse Standards erfüllen. Kein EU-Beitritt, keine Belehrungen!

  8. deutscher staatsbürger sagt:

    Es scheint so, als ob sie den Erdogan so toll finden. Hoppla, auch mit ihren angenehmen türkischen Freunden verbindet sie der Erdogan. Verbindet sie noch etwas anderes mit ihren türkischen Freunden und haben sie auch einfallslose und alte türkische Freunde? Sind sie eventuell selber Türke? Denn dann könnten sie sich selber in der Türkei aufstellen, gewählt werden und somit die Türken retten.

    Wenn nicht, dann retten sie doch bitte die Türken in Deutschland. Vielleicht setzten sie sich für ihre staatsbürgerlichen Rechte ein, zum Beispiel die doppelte Staatsbürgerschaft. Damit könnten sie beispielsweise ihren angenehmen türkischen Freunden helfen, beispielsweise den Erdogan abzuwählen ohne ihre deutsche Identität aufzugeben. Ich würde mich auch sehr freuen, wenn sie sich auch um die Identitätskrisen der Türken einsetzen, die durch die jetzige Regierungspolitik in Deutschland verursacht wird. Eventuell könnten sie die Assimilationsangst der hier lebenden Türken nehmen, damit wenigstens kein Erdogan herkommen muss, um es zu sagen.

    Die Türkei ist ein schönes Land, ca. 40 Mio. machen dort Urlaub. Warum besuchen sie nicht einmal dort die nicht im Gefängnis sitzenden Journalisten und unterhalten sich mit ihnen. Erzählen sie denen das ganz andere herrschende Verständnis in Deutschland. Erzählen sie ihnen von den komplett ungeeigneten Türken in Deutschland. Aber dass sie hier junge, kreative türkische Freunde haben, die aber leider von Erdogan unterdrückt werden, und gerade eine Identitätskrise durchmachen müssen, weil die Türken in der Türkei nicht das tun, was ihre jungen, kreativen aber von Erdogan unterdrückten türkischen Freunde wollen.

    Und dann erheben sie ihren Zeigefinger und erzählen ihnen noch von den gewissen Standards und die glorreiche Pflicht Deutschlands die Türken in der Türkei hinzuweisen. Dann bewegen sie ihren Finger, rechts links, und sprechen (ein wenig theatralisch, die Türken in der Türkei lieben das): Kein EU-Beitritt, keine Belehrungen!

  9. Hoppla sagt:

    Haben Sie mein Kommentar überhaupt gelesen? Das sollten Sie vielleicht, wenn Sie darauf bezug nehmen. Ihr Kommentar klingt, als würden Sie vor Wut schäumen und sprudeln und keinen sinnvollen Satz mehr hinkriegen.

    Ich lehne übrigens die doppelte Staatsbürgerschaft komplett ab, weil ich dagegen bin, dass jemand in 2 Ländern wählen kann obwohl er sein Lebensmittelpunkt in nur einem der beiden Ländern hat. Sorry, aber mit welchem Recht haben die in Deutschland lebenden Türken, das Recht zuhause die Regierung zu wählen, wenn sie doch genau dieses Land verlassen haben und den dortigen von der Regierung geschaffenen Gesetzen nicht folgen müssen? Es ist einfach Erdogan für einen Staatshelden zu erklären, wenn man nicht unter seinen Restriktionen leben muß, aber vielleicht können wir es arrangieren, dass Türken auch in Deutschland Twitter und Youtube nicht mehr benutzen dürfen!? Damit man zumindest teilweise versteht, was in der Türkei abgeht, denn Sie und viele andere Türken haben zu der Türkei ein ähnliches Verhältnis wie die 40 Mio. Touristen von denen Sie hier erzählen und nicht mehr!

    Was hat Erdogan, denn für die hier lebenden Türken großartiges getan? Hat er das Erbrecht reformiert? Nicht, dass ich wüsste!

  10. deutscher staatsbürger sagt:

    Sie wollen den Türken nicht helfen, sie wollen sie immer nur kritisieren. Ich habe sie jetzt verstanden.

    Der Erdogan ist nicht wichtig. Wie oft, hoppla, muss ich das noch schreiben. Nicht das sie noch eine Erdoganophobie bekommen. Ich bin für sie nicht verantwortlich. Ich wünsche, sie finden ihren Erdogan und werden glücklich mit ihm. Von mir aus könnt ihr den ganzen Tag im Biergarten sitzen und euch mal so richtig aussprechen.

    Wenn sie möchten, lesen sie einfach nochmal, bis es einen Sinn macht (Bitte alles lesen, auch was der Autor geschrieben hat). Nein, ich schäume und sprudle nicht, wieso sollte ich denn wütend sein? (Bitte nicht antworten) Und ja, ich hab ihren Kommentar gelesen. Es ist immer noch die selbe Platte, der selbe Ton: „Ähnlich dem ordentlichen Deutschen, der seinen Nachbarn darauf hinweist, er solle mal seine Gardinen waschen, während bei ihm selbst die Fenster blind sind“.

    Ich würde mich freuen, hoppla, wenn sie aufhören, mich und viele andere Türken zu definieren.